Untersuchung der Wirkung von lokalem Nachverdichten im Druckgießverfahren und Entwicklung einer geeigneten Versuchsform zur Bestimmung optimaler Nachverdichtungsparameter
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2013.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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TY - THES
T1 - Untersuchung der Wirkung von lokalem Nachverdichten im Druckgießverfahren und Entwicklung einer geeigneten Versuchsform zur Bestimmung optimaler Nachverdichtungsparameter
AU - Künstner, David
N1 - gesperrt bis 21-10-2018
PY - 2013
Y1 - 2013
N2 - Gas- bzw. erstarrungsbedingte Porosität in Druckgussteilen ist zumeist mit einer erheblichen Minderung der mechanischen Kennwerte verbunden. Speziell in konstruktionsbedingten, sprunghaften Wanddickenübergängen kommt es zu überhitzten Stellen, sogenannten Hot-Spots, in denen sich vorrangig Mikroporosität in Form von aufgelockertem Gefüge formiert. Ziel dieser Arbeit ist es, ein Druckgusswerkzeug zu entwickeln, um Maßnahmen zur lokalen Gefügeverbesserung mittels lokaler Nachverdichtung (Squeezen) unter praxisnahen Verhältnissen zu untersuchen. Neben einer fundierten Literaturrecherche wurden radioskopische und metallografische Untersuchungen an direkt bzw. indirekt gesqueezten Bauteilen aus der Industrie, hinsichtlich Gefügebeschaffenheit und Porositätsaufkommen, durchgeführt. Die Auswertung ergab, dass eine Kompensation erstarrungsbedingter Porosität bei Verwendung eines Squeeze-Pins und adäquaten Prozessparametern realisiert werden kann. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse wurde ein Testwerkzeug konzipiert, welches als Doppelform ausgeführt ist, sodass in einem Abguss eine Probe und ein Referenzkörper hergestellt werden können. Die Geometrie des Probenkörpers wurde derart gewählt, dass sich an definierter Position ein Hot-Spot bildet und durch mechanische (und thermische) Maßnahmen dieser Bereich gezielt manipuliert werden kann. Mithilfe numerischer Simulationsmodelle wurde nach mehreren Evolutionsstufen und Optimierungsschritten ein Prototyp-Druckgusswerkzeug gefertigt. In einer ersten Versuchsreihe wurde die Funktionalität des Werkzeugs bestätigt.
AB - Gas- bzw. erstarrungsbedingte Porosität in Druckgussteilen ist zumeist mit einer erheblichen Minderung der mechanischen Kennwerte verbunden. Speziell in konstruktionsbedingten, sprunghaften Wanddickenübergängen kommt es zu überhitzten Stellen, sogenannten Hot-Spots, in denen sich vorrangig Mikroporosität in Form von aufgelockertem Gefüge formiert. Ziel dieser Arbeit ist es, ein Druckgusswerkzeug zu entwickeln, um Maßnahmen zur lokalen Gefügeverbesserung mittels lokaler Nachverdichtung (Squeezen) unter praxisnahen Verhältnissen zu untersuchen. Neben einer fundierten Literaturrecherche wurden radioskopische und metallografische Untersuchungen an direkt bzw. indirekt gesqueezten Bauteilen aus der Industrie, hinsichtlich Gefügebeschaffenheit und Porositätsaufkommen, durchgeführt. Die Auswertung ergab, dass eine Kompensation erstarrungsbedingter Porosität bei Verwendung eines Squeeze-Pins und adäquaten Prozessparametern realisiert werden kann. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse wurde ein Testwerkzeug konzipiert, welches als Doppelform ausgeführt ist, sodass in einem Abguss eine Probe und ein Referenzkörper hergestellt werden können. Die Geometrie des Probenkörpers wurde derart gewählt, dass sich an definierter Position ein Hot-Spot bildet und durch mechanische (und thermische) Maßnahmen dieser Bereich gezielt manipuliert werden kann. Mithilfe numerischer Simulationsmodelle wurde nach mehreren Evolutionsstufen und Optimierungsschritten ein Prototyp-Druckgusswerkzeug gefertigt. In einer ersten Versuchsreihe wurde die Funktionalität des Werkzeugs bestätigt.
KW - Druckguss
KW - Squeezen
KW - lokales Nachverdichten
KW - Aluminium Legierung
KW - Porosität
KW - Simulation
KW - high pressure die casting
KW - local squeezing
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KW - simulation
KW - aluminium alloy
KW - HPDC
M3 - Masterarbeit
ER -