Thermodynamische und kinetische Modellierung von LD-Konvertern
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Dissertation
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2017.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Dissertation
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TY - BOOK
T1 - Thermodynamische und kinetische Modellierung von LD-Konvertern
AU - Bundschuh, Philip
N1 - nicht gesperrt
PY - 2017
Y1 - 2017
N2 - Diese Arbeit basiert auf der hervorragenden Vorarbeit von Mag. Dr.mont. Lytvynyuk, welcher das Fundament des jetzigen Konvertermodells entwickelte. Der Schwerpunkt liegt in der Überprüfung aller entwickelten Funktionen, einerseits hinsichtlich Verifikation des thermodynamisch und kinetischen Reaktionsmodells respektive den verschiedenen, postulierten Auflösungsmodellen der chargierten Materialien und andererseits dem zugrundeliegenden Massen- und Energiebilanzierungsmodell. In weiterer Folge wurden Validierungen mittels Industriedaten, die seitens der voestalpine Stahl Donawitz GmbH zur Verfügung gestellt wurden, durchgeführt. Welche schlussendlich zu zwei Konverter-Kampagnen mittels Einsatz einer definierten Schottsorte führten, um einen ausschlaggebenden Einflussfaktor für den Endgehalt von Phosphor und Mangan im Rohstahl zu eliminieren. Außerdem dienten die Chargen der voestalpine Stahl Linz GmbH zurr Validierung hinsichtlich des Modellverhaltens bei unterschiedlicher Fahrweise (Lanzenstellung, Schrottsorten etc.) und Geometrie (Baddurchmesser, Spüler, etc.). Dadurch konnten die Schwachpunkte des Modells aufgedeckt und ausgebessert werden. Die Hauptentwicklung liegt in der semi-empirischen mathematischen Formulierung der Reaktionsfläche zwischen der Metall/Schlacken/Gas Phase. In diese fließen Größen wie der Druck nach dem Regelventil, die Düsengeometrie, Oberflächenspannung, Dichte und Viskosität des Metalls bzw. Schlacke, Tropfengröße, -verweilzeit u.v.w. ein. Des Weiteren wurden mittels FactSageTM 4500 pseudo-ternäre Phasendiagramme aus den Komponenten SiO2-FeO-CaO-(0-40wt.%MgO)-(0-40)wt.%MnO-Fe gerechnet. Diese dienen als Grundlage zur Bestimmung der Sättigungskonzentration von CaO und MgO. Diese Werte sind entscheidend hinsichtlich der Bestimmung der chemischen Triebkraft der Auflösung. Jedoch musste festgestellt werden, dass trotz hinreichender Genauigkeit der Datenbanken, die Wahl der stabilen Phasen maßgeblichen Einfluss auf die errechneten Sättigungslinien hat. Hier müssen weitere Versuche durchgeführt werden, um die errechneten Diagramme zu verifizieren. Hinsichtlich Bestimmung dynamischer Massentransferkoeffizienten von CaO wurde ein Experiment entwickelt unter Bedingungen von Startschlacken des LD-Prozesses. Ebenso entscheidend ist die Entwicklung des Pre-Prozessors, um die Zeit vor dem Anblasen zu modellieren. Hier liegt das Hauptaugenmerk auf dem Verhalten der Restschlacke und dem Schrott.
AB - Diese Arbeit basiert auf der hervorragenden Vorarbeit von Mag. Dr.mont. Lytvynyuk, welcher das Fundament des jetzigen Konvertermodells entwickelte. Der Schwerpunkt liegt in der Überprüfung aller entwickelten Funktionen, einerseits hinsichtlich Verifikation des thermodynamisch und kinetischen Reaktionsmodells respektive den verschiedenen, postulierten Auflösungsmodellen der chargierten Materialien und andererseits dem zugrundeliegenden Massen- und Energiebilanzierungsmodell. In weiterer Folge wurden Validierungen mittels Industriedaten, die seitens der voestalpine Stahl Donawitz GmbH zur Verfügung gestellt wurden, durchgeführt. Welche schlussendlich zu zwei Konverter-Kampagnen mittels Einsatz einer definierten Schottsorte führten, um einen ausschlaggebenden Einflussfaktor für den Endgehalt von Phosphor und Mangan im Rohstahl zu eliminieren. Außerdem dienten die Chargen der voestalpine Stahl Linz GmbH zurr Validierung hinsichtlich des Modellverhaltens bei unterschiedlicher Fahrweise (Lanzenstellung, Schrottsorten etc.) und Geometrie (Baddurchmesser, Spüler, etc.). Dadurch konnten die Schwachpunkte des Modells aufgedeckt und ausgebessert werden. Die Hauptentwicklung liegt in der semi-empirischen mathematischen Formulierung der Reaktionsfläche zwischen der Metall/Schlacken/Gas Phase. In diese fließen Größen wie der Druck nach dem Regelventil, die Düsengeometrie, Oberflächenspannung, Dichte und Viskosität des Metalls bzw. Schlacke, Tropfengröße, -verweilzeit u.v.w. ein. Des Weiteren wurden mittels FactSageTM 4500 pseudo-ternäre Phasendiagramme aus den Komponenten SiO2-FeO-CaO-(0-40wt.%MgO)-(0-40)wt.%MnO-Fe gerechnet. Diese dienen als Grundlage zur Bestimmung der Sättigungskonzentration von CaO und MgO. Diese Werte sind entscheidend hinsichtlich der Bestimmung der chemischen Triebkraft der Auflösung. Jedoch musste festgestellt werden, dass trotz hinreichender Genauigkeit der Datenbanken, die Wahl der stabilen Phasen maßgeblichen Einfluss auf die errechneten Sättigungslinien hat. Hier müssen weitere Versuche durchgeführt werden, um die errechneten Diagramme zu verifizieren. Hinsichtlich Bestimmung dynamischer Massentransferkoeffizienten von CaO wurde ein Experiment entwickelt unter Bedingungen von Startschlacken des LD-Prozesses. Ebenso entscheidend ist die Entwicklung des Pre-Prozessors, um die Zeit vor dem Anblasen zu modellieren. Hier liegt das Hauptaugenmerk auf dem Verhalten der Restschlacke und dem Schrott.
KW - BOF-converter
KW - Thermodynamic and kinetic
KW - Modelling
KW - Interaction Area of metall/slag/gas
KW - Multicomponent slag Phase diagrams
KW - Masstransfer coeffizient in slags
KW - Dissolution of Lime
KW - Pre-Processor modelling
KW - LD-Konverter
KW - Thermodynamik und Kinetik
KW - Modellierung
KW - Reaktionsfläche Metall/Schlacke/Gas
KW - Multikomponenten Schlacken Phasendiagramme
KW - Masstransfer-Koeffizient in Schlacken
KW - Auflösung von Kalk
KW - Pre-Processor Modellierung
M3 - Dissertation
ER -