Schmelz- und Reduktionsverhalten von komplexen Sekundärrohstoffen

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDissertation

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Schmelz- und Reduktionsverhalten von komplexen Sekundärrohstoffen. / Schnideritsch, Holger.
2010. 155 S.

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDissertation

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title = "Schmelz- und Reduktionsverhalten von komplexen Sekund{\"a}rrohstoffen",
abstract = "Weltweit fallen j{\"a}hrlich mehrere Millionen Tonnen an potenziell schwermetallhaltigen Reststoffen in der metallproduzierenden/-verarbeitenden Industrie an. Meist wurden und werden diese so genannten {"}Reststoffe{"} – Schlacken, St{\"a}ube und Schl{\"a}mme – mit teilweise hohem Wertmetallgehalt einer technisch einfachen und kosteng{\"u}nstigen Deponierung zugef{\"u}hrt. Steigende Rohstoffpreise am globalen Markt sowie immer strenger werdende Umweltgesetzgebungen zwangen die Industrie dazu, sich mit dem Thema Recycling intensiver zu besch{\"a}ftigen. Meist wurden aber nur schnelle Prozessl{\"o}sungen angestrebt, ohne die jeweiligen Grundlagen und Vorg{\"a}nge n{\"a}her zu studieren. Ausgangsbasis f{\"u}r eine umfassende Beschreibung der Materialien ist eine Charakterisierung, welche von der einfachen Korngr{\"o}{\ss}enanalyse, {\"u}ber Schmelzversuche in verschiedensten Aggregaten bis hin zur Phasenbestimmung mittels R{\"o}ntgendiffraktometrie reicht. Die wichtigste Rolle spielen hierbei die rasterelektronenmikroskopischen Untersuchungen von gegl{\"u}hten St{\"a}uben sowie Analysen des Schmelz- und Erweichungsverhalten mittels Hochtemperaturerhitzungsmikroskop. Synthetisch hergestellte Versionen der St{\"a}ube erlauben eine detailierte Studie des Sinter- und Aufschmelzvorganges sowie deren Einflussfaktoren bei oxidierenden wie auch reduzierenden Bedingungen. Die mit Hilfe der Charakterisierung und aus den weiterf{\"u}hrenden Schmelz- und Reduktionsversuchen gewonnenen Daten sollen die Ableitung eines Modells zur pyrometallurgischen Aufarbeitung von komplexen Reststoffen erm{\"o}glichen, welches eine wichtige Basis zur Optimierung/Entwicklung von Recyclingprozessen im Industriema{\ss}stab darstellt.",
keywords = "Recycling, Stahlwerksstaub, Schmelz- und Reduktionsverhalten, Charakterisierung, Synthetisierung, Erhitzungsmikroskop, recycling, EAFD, melting and reduction behaviour, characterisation, synthetic mixtures, heating microscope",
author = "Holger Schnideritsch",
note = "nicht gesperrt",
year = "2010",
language = "Deutsch",

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TY - BOOK

T1 - Schmelz- und Reduktionsverhalten von komplexen Sekundärrohstoffen

AU - Schnideritsch, Holger

N1 - nicht gesperrt

PY - 2010

Y1 - 2010

N2 - Weltweit fallen jährlich mehrere Millionen Tonnen an potenziell schwermetallhaltigen Reststoffen in der metallproduzierenden/-verarbeitenden Industrie an. Meist wurden und werden diese so genannten "Reststoffe" – Schlacken, Stäube und Schlämme – mit teilweise hohem Wertmetallgehalt einer technisch einfachen und kostengünstigen Deponierung zugeführt. Steigende Rohstoffpreise am globalen Markt sowie immer strenger werdende Umweltgesetzgebungen zwangen die Industrie dazu, sich mit dem Thema Recycling intensiver zu beschäftigen. Meist wurden aber nur schnelle Prozesslösungen angestrebt, ohne die jeweiligen Grundlagen und Vorgänge näher zu studieren. Ausgangsbasis für eine umfassende Beschreibung der Materialien ist eine Charakterisierung, welche von der einfachen Korngrößenanalyse, über Schmelzversuche in verschiedensten Aggregaten bis hin zur Phasenbestimmung mittels Röntgendiffraktometrie reicht. Die wichtigste Rolle spielen hierbei die rasterelektronenmikroskopischen Untersuchungen von geglühten Stäuben sowie Analysen des Schmelz- und Erweichungsverhalten mittels Hochtemperaturerhitzungsmikroskop. Synthetisch hergestellte Versionen der Stäube erlauben eine detailierte Studie des Sinter- und Aufschmelzvorganges sowie deren Einflussfaktoren bei oxidierenden wie auch reduzierenden Bedingungen. Die mit Hilfe der Charakterisierung und aus den weiterführenden Schmelz- und Reduktionsversuchen gewonnenen Daten sollen die Ableitung eines Modells zur pyrometallurgischen Aufarbeitung von komplexen Reststoffen ermöglichen, welches eine wichtige Basis zur Optimierung/Entwicklung von Recyclingprozessen im Industriemaßstab darstellt.

AB - Weltweit fallen jährlich mehrere Millionen Tonnen an potenziell schwermetallhaltigen Reststoffen in der metallproduzierenden/-verarbeitenden Industrie an. Meist wurden und werden diese so genannten "Reststoffe" – Schlacken, Stäube und Schlämme – mit teilweise hohem Wertmetallgehalt einer technisch einfachen und kostengünstigen Deponierung zugeführt. Steigende Rohstoffpreise am globalen Markt sowie immer strenger werdende Umweltgesetzgebungen zwangen die Industrie dazu, sich mit dem Thema Recycling intensiver zu beschäftigen. Meist wurden aber nur schnelle Prozesslösungen angestrebt, ohne die jeweiligen Grundlagen und Vorgänge näher zu studieren. Ausgangsbasis für eine umfassende Beschreibung der Materialien ist eine Charakterisierung, welche von der einfachen Korngrößenanalyse, über Schmelzversuche in verschiedensten Aggregaten bis hin zur Phasenbestimmung mittels Röntgendiffraktometrie reicht. Die wichtigste Rolle spielen hierbei die rasterelektronenmikroskopischen Untersuchungen von geglühten Stäuben sowie Analysen des Schmelz- und Erweichungsverhalten mittels Hochtemperaturerhitzungsmikroskop. Synthetisch hergestellte Versionen der Stäube erlauben eine detailierte Studie des Sinter- und Aufschmelzvorganges sowie deren Einflussfaktoren bei oxidierenden wie auch reduzierenden Bedingungen. Die mit Hilfe der Charakterisierung und aus den weiterführenden Schmelz- und Reduktionsversuchen gewonnenen Daten sollen die Ableitung eines Modells zur pyrometallurgischen Aufarbeitung von komplexen Reststoffen ermöglichen, welches eine wichtige Basis zur Optimierung/Entwicklung von Recyclingprozessen im Industriemaßstab darstellt.

KW - Recycling

KW - Stahlwerksstaub

KW - Schmelz- und Reduktionsverhalten

KW - Charakterisierung

KW - Synthetisierung

KW - Erhitzungsmikroskop

KW - recycling

KW - EAFD

KW - melting and reduction behaviour

KW - characterisation

KW - synthetic mixtures

KW - heating microscope

M3 - Dissertation

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