REDUKTION DER NICHTKONFORMITÄTSKOSTEN IM PROFITCENTER GIESSEREI DER MFL DURCH PRÄVENTIVE QUALITÄTSMANAGEMENT-INSTRUMENTE
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Master Thesis (Universitätslehrgang)
Standard
2012.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Master Thesis (Universitätslehrgang)
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TY - THES
T1 - REDUKTION DER NICHTKONFORMITÄTSKOSTEN IM PROFITCENTER GIESSEREI DER MFL DURCH PRÄVENTIVE QUALITÄTSMANAGEMENT-INSTRUMENTE
AU - Fuchs, Peter
N1 - gesperrt bis 19-06-2017
PY - 2012
Y1 - 2012
N2 - Der Trend sinkender Umsatzrentabilität - trotz guter Auslastung im Profitcenter Gießerei - veranlasste die Unternehmensleitung der MFL ein Verbesserungsprogramm in Auftrag zu geben. Nichtkonformitätskosten wurden als wesentlicher Faktor zur Ergebnisverbesserung identifiziert. Investitionen in zusätzliche Methoden des Qualitätsmanagements gingen als der Schlüssel zum Erfolg aus der Analyse hervor und dies wurde durch veröffentlichte statistische Erhebungen untermauert. Als erstes wurde Prozessmanagement als Führungsinstrument sowie als Basis für ein pro-zessorientiertes Qualitätsmanagementsystem in der Gießerei eingeführt. Prozesse wurden scharf voneinander abgegrenzt, vollständig auf die Forderungen internen und externer Kunden ausgerichtet und mittels zusätzlicher Kennzahlen in Bezug auf ihre Leistung transparent gemacht. Es gilt: Was nicht gemessen wird, kann nicht verbessert werden. Die Arbeit der Prozesseigner wird - ab sofort - deutlich stärker an den qualitätsorientierten Kennzahlen bewertet. Dazu wurde vor allem die Erfassung der relevanten Nichtkonformitätskosten erarbeitet, wenngleich mit größeren Hindernissen als erwartet. Als mächtige Strategie für die Qualitätsverbesserung wurde KVP Six Sigma vorgezogen und zwar haben sich bereits zwei Ausprägungen dieses Ansatzes, namentlich der „Mitarbeiter-KVP“ als Weiterentwicklung des betrieblichen Vorschlagswesens und das „Management-KVP“ als Rahmen für projektorientierte Verbesserungsarbeit, insbesondere für größere Verbesserungsthemen, erfolgreich etabliert. Starkes Verbesserungspotenzial wurde auch in der aktuell praktizierten Form des Auditwesens, insbesondere auch was das Maßnahmenmanagement der Mängelbehebung betrifft, erhoben. Neben verstärktem Einsatz von Prozess- und Produktaudits werden auch in der Arbeit näher erläuterte Mikroaudits künftig maßgeblich zur ständigen Verbesserung der Qualitätsleistung beitragen. Produktspezifische Informationsblätter werden darüber hinaus zur Stärkung des Qualitätsbewusstseins aller Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen verteilt. Der Aufbau der Rahmenbedingungen für die beschriebenen Methoden und die praktische Einführung derselben, forderten viele zusätzliche Aufgaben. Managementkapazität wurde dafür gezielt, jedoch immer mit Maß, erweitert. Die MFL ist überzeugt, dass sich die Investitionen in Humankapital mittelfristig rechnen werden. Die Kennzahlen der nächsten gießereibezogenen Ergebnisberichte werden den eingeschlagenen Weg jedoch noch bestätigen müssen.
AB - Der Trend sinkender Umsatzrentabilität - trotz guter Auslastung im Profitcenter Gießerei - veranlasste die Unternehmensleitung der MFL ein Verbesserungsprogramm in Auftrag zu geben. Nichtkonformitätskosten wurden als wesentlicher Faktor zur Ergebnisverbesserung identifiziert. Investitionen in zusätzliche Methoden des Qualitätsmanagements gingen als der Schlüssel zum Erfolg aus der Analyse hervor und dies wurde durch veröffentlichte statistische Erhebungen untermauert. Als erstes wurde Prozessmanagement als Führungsinstrument sowie als Basis für ein pro-zessorientiertes Qualitätsmanagementsystem in der Gießerei eingeführt. Prozesse wurden scharf voneinander abgegrenzt, vollständig auf die Forderungen internen und externer Kunden ausgerichtet und mittels zusätzlicher Kennzahlen in Bezug auf ihre Leistung transparent gemacht. Es gilt: Was nicht gemessen wird, kann nicht verbessert werden. Die Arbeit der Prozesseigner wird - ab sofort - deutlich stärker an den qualitätsorientierten Kennzahlen bewertet. Dazu wurde vor allem die Erfassung der relevanten Nichtkonformitätskosten erarbeitet, wenngleich mit größeren Hindernissen als erwartet. Als mächtige Strategie für die Qualitätsverbesserung wurde KVP Six Sigma vorgezogen und zwar haben sich bereits zwei Ausprägungen dieses Ansatzes, namentlich der „Mitarbeiter-KVP“ als Weiterentwicklung des betrieblichen Vorschlagswesens und das „Management-KVP“ als Rahmen für projektorientierte Verbesserungsarbeit, insbesondere für größere Verbesserungsthemen, erfolgreich etabliert. Starkes Verbesserungspotenzial wurde auch in der aktuell praktizierten Form des Auditwesens, insbesondere auch was das Maßnahmenmanagement der Mängelbehebung betrifft, erhoben. Neben verstärktem Einsatz von Prozess- und Produktaudits werden auch in der Arbeit näher erläuterte Mikroaudits künftig maßgeblich zur ständigen Verbesserung der Qualitätsleistung beitragen. Produktspezifische Informationsblätter werden darüber hinaus zur Stärkung des Qualitätsbewusstseins aller Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen verteilt. Der Aufbau der Rahmenbedingungen für die beschriebenen Methoden und die praktische Einführung derselben, forderten viele zusätzliche Aufgaben. Managementkapazität wurde dafür gezielt, jedoch immer mit Maß, erweitert. Die MFL ist überzeugt, dass sich die Investitionen in Humankapital mittelfristig rechnen werden. Die Kennzahlen der nächsten gießereibezogenen Ergebnisberichte werden den eingeschlagenen Weg jedoch noch bestätigen müssen.
KW - quality management
KW - business process management
KW - conformity costs
KW - nonconformity costs
KW - CIP
KW - qualitätsbezogene Kosten
KW - Prozessmanagement
KW - Qualitätsmanagement
KW - Nichtkonformitätskosten
KW - Giesserei
KW - Konformitätskosten
KW - KVP
M3 - Master Thesis (Universitätslehrgang)
ER -