REDUKTION DER NICHTKONFORMITÄTSKOSTEN IM PROFITCENTER GIESSEREI DER MFL DURCH PRÄVENTIVE QUALITÄTSMANAGEMENT-INSTRUMENTE

Research output: ThesisMaster's Thesis (University Course)

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@phdthesis{684ace37a2804bc7af1279cefb3ce276,
title = "REDUKTION DER NICHTKONFORMIT{\"A}TSKOSTEN IM PROFITCENTER GIESSEREI DER MFL DURCH PR{\"A}VENTIVE QUALIT{\"A}TSMANAGEMENT-INSTRUMENTE",
abstract = "Der Trend sinkender Umsatzrentabilit{\"a}t - trotz guter Auslastung im Profitcenter Gie{\ss}erei - veranlasste die Unternehmensleitung der MFL ein Verbesserungsprogramm in Auftrag zu geben. Nichtkonformit{\"a}tskosten wurden als wesentlicher Faktor zur Ergebnisverbesserung identifiziert. Investitionen in zus{\"a}tzliche Methoden des Qualit{\"a}tsmanagements gingen als der Schl{\"u}ssel zum Erfolg aus der Analyse hervor und dies wurde durch ver{\"o}ffentlichte statistische Erhebungen untermauert. Als erstes wurde Prozessmanagement als F{\"u}hrungsinstrument sowie als Basis f{\"u}r ein pro-zessorientiertes Qualit{\"a}tsmanagementsystem in der Gie{\ss}erei eingef{\"u}hrt. Prozesse wurden scharf voneinander abgegrenzt, vollst{\"a}ndig auf die Forderungen internen und externer Kunden ausgerichtet und mittels zus{\"a}tzlicher Kennzahlen in Bezug auf ihre Leistung transparent gemacht. Es gilt: Was nicht gemessen wird, kann nicht verbessert werden. Die Arbeit der Prozesseigner wird - ab sofort - deutlich st{\"a}rker an den qualit{\"a}tsorientierten Kennzahlen bewertet. Dazu wurde vor allem die Erfassung der relevanten Nichtkonformit{\"a}tskosten erarbeitet, wenngleich mit gr{\"o}{\ss}eren Hindernissen als erwartet. Als m{\"a}chtige Strategie f{\"u}r die Qualit{\"a}tsverbesserung wurde KVP Six Sigma vorgezogen und zwar haben sich bereits zwei Auspr{\"a}gungen dieses Ansatzes, namentlich der „Mitarbeiter-KVP“ als Weiterentwicklung des betrieblichen Vorschlagswesens und das „Management-KVP“ als Rahmen f{\"u}r projektorientierte Verbesserungsarbeit, insbesondere f{\"u}r gr{\"o}{\ss}ere Verbesserungsthemen, erfolgreich etabliert. Starkes Verbesserungspotenzial wurde auch in der aktuell praktizierten Form des Auditwesens, insbesondere auch was das Ma{\ss}nahmenmanagement der M{\"a}ngelbehebung betrifft, erhoben. Neben verst{\"a}rktem Einsatz von Prozess- und Produktaudits werden auch in der Arbeit n{\"a}her erl{\"a}uterte Mikroaudits k{\"u}nftig ma{\ss}geblich zur st{\"a}ndigen Verbesserung der Qualit{\"a}tsleistung beitragen. Produktspezifische Informationsbl{\"a}tter werden dar{\"u}ber hinaus zur St{\"a}rkung des Qualit{\"a}tsbewusstseins aller Mitarbeiter in regelm{\"a}{\ss}igen Abst{\"a}nden verteilt. Der Aufbau der Rahmenbedingungen f{\"u}r die beschriebenen Methoden und die praktische Einf{\"u}hrung derselben, forderten viele zus{\"a}tzliche Aufgaben. Managementkapazit{\"a}t wurde daf{\"u}r gezielt, jedoch immer mit Ma{\ss}, erweitert. Die MFL ist {\"u}berzeugt, dass sich die Investitionen in Humankapital mittelfristig rechnen werden. Die Kennzahlen der n{\"a}chsten gie{\ss}ereibezogenen Ergebnisberichte werden den eingeschlagenen Weg jedoch noch best{\"a}tigen m{\"u}ssen.",
keywords = "quality management, business process management, conformity costs, nonconformity costs, CIP, qualit{\"a}tsbezogene Kosten, Prozessmanagement, Qualit{\"a}tsmanagement, Nichtkonformit{\"a}tskosten, Giesserei, Konformit{\"a}tskosten, KVP",
author = "Peter Fuchs",
note = "gesperrt bis 19-06-2017",
year = "2012",
language = "Deutsch",
type = "Master's Thesis (University Course)",

}

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TY - THES

T1 - REDUKTION DER NICHTKONFORMITÄTSKOSTEN IM PROFITCENTER GIESSEREI DER MFL DURCH PRÄVENTIVE QUALITÄTSMANAGEMENT-INSTRUMENTE

AU - Fuchs, Peter

N1 - gesperrt bis 19-06-2017

PY - 2012

Y1 - 2012

N2 - Der Trend sinkender Umsatzrentabilität - trotz guter Auslastung im Profitcenter Gießerei - veranlasste die Unternehmensleitung der MFL ein Verbesserungsprogramm in Auftrag zu geben. Nichtkonformitätskosten wurden als wesentlicher Faktor zur Ergebnisverbesserung identifiziert. Investitionen in zusätzliche Methoden des Qualitätsmanagements gingen als der Schlüssel zum Erfolg aus der Analyse hervor und dies wurde durch veröffentlichte statistische Erhebungen untermauert. Als erstes wurde Prozessmanagement als Führungsinstrument sowie als Basis für ein pro-zessorientiertes Qualitätsmanagementsystem in der Gießerei eingeführt. Prozesse wurden scharf voneinander abgegrenzt, vollständig auf die Forderungen internen und externer Kunden ausgerichtet und mittels zusätzlicher Kennzahlen in Bezug auf ihre Leistung transparent gemacht. Es gilt: Was nicht gemessen wird, kann nicht verbessert werden. Die Arbeit der Prozesseigner wird - ab sofort - deutlich stärker an den qualitätsorientierten Kennzahlen bewertet. Dazu wurde vor allem die Erfassung der relevanten Nichtkonformitätskosten erarbeitet, wenngleich mit größeren Hindernissen als erwartet. Als mächtige Strategie für die Qualitätsverbesserung wurde KVP Six Sigma vorgezogen und zwar haben sich bereits zwei Ausprägungen dieses Ansatzes, namentlich der „Mitarbeiter-KVP“ als Weiterentwicklung des betrieblichen Vorschlagswesens und das „Management-KVP“ als Rahmen für projektorientierte Verbesserungsarbeit, insbesondere für größere Verbesserungsthemen, erfolgreich etabliert. Starkes Verbesserungspotenzial wurde auch in der aktuell praktizierten Form des Auditwesens, insbesondere auch was das Maßnahmenmanagement der Mängelbehebung betrifft, erhoben. Neben verstärktem Einsatz von Prozess- und Produktaudits werden auch in der Arbeit näher erläuterte Mikroaudits künftig maßgeblich zur ständigen Verbesserung der Qualitätsleistung beitragen. Produktspezifische Informationsblätter werden darüber hinaus zur Stärkung des Qualitätsbewusstseins aller Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen verteilt. Der Aufbau der Rahmenbedingungen für die beschriebenen Methoden und die praktische Einführung derselben, forderten viele zusätzliche Aufgaben. Managementkapazität wurde dafür gezielt, jedoch immer mit Maß, erweitert. Die MFL ist überzeugt, dass sich die Investitionen in Humankapital mittelfristig rechnen werden. Die Kennzahlen der nächsten gießereibezogenen Ergebnisberichte werden den eingeschlagenen Weg jedoch noch bestätigen müssen.

AB - Der Trend sinkender Umsatzrentabilität - trotz guter Auslastung im Profitcenter Gießerei - veranlasste die Unternehmensleitung der MFL ein Verbesserungsprogramm in Auftrag zu geben. Nichtkonformitätskosten wurden als wesentlicher Faktor zur Ergebnisverbesserung identifiziert. Investitionen in zusätzliche Methoden des Qualitätsmanagements gingen als der Schlüssel zum Erfolg aus der Analyse hervor und dies wurde durch veröffentlichte statistische Erhebungen untermauert. Als erstes wurde Prozessmanagement als Führungsinstrument sowie als Basis für ein pro-zessorientiertes Qualitätsmanagementsystem in der Gießerei eingeführt. Prozesse wurden scharf voneinander abgegrenzt, vollständig auf die Forderungen internen und externer Kunden ausgerichtet und mittels zusätzlicher Kennzahlen in Bezug auf ihre Leistung transparent gemacht. Es gilt: Was nicht gemessen wird, kann nicht verbessert werden. Die Arbeit der Prozesseigner wird - ab sofort - deutlich stärker an den qualitätsorientierten Kennzahlen bewertet. Dazu wurde vor allem die Erfassung der relevanten Nichtkonformitätskosten erarbeitet, wenngleich mit größeren Hindernissen als erwartet. Als mächtige Strategie für die Qualitätsverbesserung wurde KVP Six Sigma vorgezogen und zwar haben sich bereits zwei Ausprägungen dieses Ansatzes, namentlich der „Mitarbeiter-KVP“ als Weiterentwicklung des betrieblichen Vorschlagswesens und das „Management-KVP“ als Rahmen für projektorientierte Verbesserungsarbeit, insbesondere für größere Verbesserungsthemen, erfolgreich etabliert. Starkes Verbesserungspotenzial wurde auch in der aktuell praktizierten Form des Auditwesens, insbesondere auch was das Maßnahmenmanagement der Mängelbehebung betrifft, erhoben. Neben verstärktem Einsatz von Prozess- und Produktaudits werden auch in der Arbeit näher erläuterte Mikroaudits künftig maßgeblich zur ständigen Verbesserung der Qualitätsleistung beitragen. Produktspezifische Informationsblätter werden darüber hinaus zur Stärkung des Qualitätsbewusstseins aller Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen verteilt. Der Aufbau der Rahmenbedingungen für die beschriebenen Methoden und die praktische Einführung derselben, forderten viele zusätzliche Aufgaben. Managementkapazität wurde dafür gezielt, jedoch immer mit Maß, erweitert. Die MFL ist überzeugt, dass sich die Investitionen in Humankapital mittelfristig rechnen werden. Die Kennzahlen der nächsten gießereibezogenen Ergebnisberichte werden den eingeschlagenen Weg jedoch noch bestätigen müssen.

KW - quality management

KW - business process management

KW - conformity costs

KW - nonconformity costs

KW - CIP

KW - qualitätsbezogene Kosten

KW - Prozessmanagement

KW - Qualitätsmanagement

KW - Nichtkonformitätskosten

KW - Giesserei

KW - Konformitätskosten

KW - KVP

M3 - Master Thesis (Universitätslehrgang)

ER -