Optimierung der Fertigungsfeinsteuerung durch transparente Losverfolgung
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2008.
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TY - THES
T1 - Optimierung der Fertigungsfeinsteuerung durch transparente Losverfolgung
AU - Artz, Manuel
N1 - gesperrt bis null
PY - 2008
Y1 - 2008
N2 - Die Aufgabenstellung für diese Diplomarbeit resultierte aus der Fertigungssituation in der Firma EPCOS OHG vom August 2007, konkret im Geschäftsbereich Vielschichttechnolo-gie mit den Standorten Deutschlandsberg (Österreich) und Kutina (Kroatien). Die Ferti-gungssteuerung war trotz ERP-System nicht transparent, weswegen auch die Möglichkeit fehlte, gezielt in das System einzugreifen. Die Abteilungen waren produktionstechnisch selbstoptimiert, wobei dort in erster Linie die Auslastung der Maschinen berücksichtigt wurde. Dies hatte eine beinahe regellose Losabarbeitung zur Folge, deren weitere Konse-quenz eine hohe mittlere Durchlaufzeit (DLZ) mit einer breiten Standardabweichung war. Weiters wurden die aktuellen Fertigungsbestände (WIP Work In Process) nicht bis zu den untersten Produktionsebenen ausgewertet, was eine zusätzliche Unschärfe für die Fer-tigung bedeutet. Es ist in erster Linie notwendig, durch konsequente Losverfolgung Transparenz in die Fertigung zu bringen, um die derzeitige Situation besser einschätzen zu können und um mögli-che erste Ansatzpunkte für Verbesserungen herauszufiltern. Ziel ist es, eine neue Methode zur Fertigungssteuerung zu entwickeln, die diese Losverfolgung möglich macht. Anschlie-ßend werden Schritte in Richtung Streuungsverringerung und Durchlaufzeitverkürzung durchgeführt. Um die vergangenen und aktuellen Werte in die Zukunft übertragen und daraus Zielwerte generieren zu können, wird ein Controlling-Tool entwickelt, welches schließlich der Fertigungssteuerung als Hilfsinstrument zur Verfügung steht. Zur theoretischen Fundierung des Praxisteils wird insbesondere auf das Controlling mittels Regelkreisen eingegangen. Es werden Parallelen zur Systemtheorie erklärt, um potentielle Lösungsansätze aus diesem Fachgebiet zu übernehmen. Weiters werden die Grundlagen der Fertigungssteuerung als Basis für den Praxisteil erläutert. Dadurch werden die für das Controlling wichtigen Steuerungsmechanismen aufgezeigt, die es ermöglichen, an der rich-tigen Stelle in den Prozess einzugreifen.
AB - Die Aufgabenstellung für diese Diplomarbeit resultierte aus der Fertigungssituation in der Firma EPCOS OHG vom August 2007, konkret im Geschäftsbereich Vielschichttechnolo-gie mit den Standorten Deutschlandsberg (Österreich) und Kutina (Kroatien). Die Ferti-gungssteuerung war trotz ERP-System nicht transparent, weswegen auch die Möglichkeit fehlte, gezielt in das System einzugreifen. Die Abteilungen waren produktionstechnisch selbstoptimiert, wobei dort in erster Linie die Auslastung der Maschinen berücksichtigt wurde. Dies hatte eine beinahe regellose Losabarbeitung zur Folge, deren weitere Konse-quenz eine hohe mittlere Durchlaufzeit (DLZ) mit einer breiten Standardabweichung war. Weiters wurden die aktuellen Fertigungsbestände (WIP Work In Process) nicht bis zu den untersten Produktionsebenen ausgewertet, was eine zusätzliche Unschärfe für die Fer-tigung bedeutet. Es ist in erster Linie notwendig, durch konsequente Losverfolgung Transparenz in die Fertigung zu bringen, um die derzeitige Situation besser einschätzen zu können und um mögli-che erste Ansatzpunkte für Verbesserungen herauszufiltern. Ziel ist es, eine neue Methode zur Fertigungssteuerung zu entwickeln, die diese Losverfolgung möglich macht. Anschlie-ßend werden Schritte in Richtung Streuungsverringerung und Durchlaufzeitverkürzung durchgeführt. Um die vergangenen und aktuellen Werte in die Zukunft übertragen und daraus Zielwerte generieren zu können, wird ein Controlling-Tool entwickelt, welches schließlich der Fertigungssteuerung als Hilfsinstrument zur Verfügung steht. Zur theoretischen Fundierung des Praxisteils wird insbesondere auf das Controlling mittels Regelkreisen eingegangen. Es werden Parallelen zur Systemtheorie erklärt, um potentielle Lösungsansätze aus diesem Fachgebiet zu übernehmen. Weiters werden die Grundlagen der Fertigungssteuerung als Basis für den Praxisteil erläutert. Dadurch werden die für das Controlling wichtigen Steuerungsmechanismen aufgezeigt, die es ermöglichen, an der rich-tigen Stelle in den Prozess einzugreifen.
KW - Losverfolgung
KW - Transparenz
KW - Controlling
KW - Fertigung
KW - Systemtheorie
KW - Feinsteuerung
KW - Abarbeitungsregel
KW - production control
KW - lotmonitoring
KW - systems theory
KW - controlling
KW - transparency
M3 - Masterarbeit
ER -