Laser-Speckle-Dehnungsmessung und deren Anwendung in der Materialwissenschaft

Publikationen: Beitrag in FachzeitschriftArtikelForschung(peer-reviewed)

Autoren

Externe Organisationseinheiten

  • Technische Universität Graz
  • Johannes Kepler Universität Linz

Abstract

In diesem Artikel werden Prinzip, Aufbau und Einsatzmöglichkeiten sowie ausgewählte Messergebnisse für zwei auf Laser-Speckle-Verfahren beruhende Sensorsysteme erläutert und gegenübergestellt. Der grundsätzliche Unterschied zwischen den Systemen besteht in der optischen Anordnung. Im ersten System werden zwei kleine, mit Laserlicht beleuchtete Oberflächenbereiche maßstabsgetreu auf eine Kamera mit genau definierter Geometrie (CCD) abgebildet und deren belastungsbedingte Verschiebung mit hoher Auflösung ermittelt. Der Laser übernimmt dabei die Funktion der Erzeugung eines kontrastreichen Musters, welches charakteristisch für die betrachteten Oberflächenbereiche der Probe ist (Fingerabdruck der Oberfläche). Die Differenz der beiden Verschiebungswerte, bezogen auf die durch den Abstand der beobachteten Bereiche definierte Basislänge, ergibt die gesuchte Dehnung der Probe. Da die Auflösung des Systems mit zunehmender Basislänge besser wird und das Messprinzip aber über eben diese Basislänge mittelt und viele Anwender einen Sensor benötigen, der die Messgröße ortsmäßig auflösen kann, wurde ein in dieser Hinsicht verbessertes Verfahren basierend auf einer Idee von Yamaguchi entwickelt. In diesem Artikel werden Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten beider Systeme gegenübergestellt und diskutiert.

Details

Titel in ÜbersetzungLaser Speckle Strain Measurement and its Application in Material Science
OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)71-78
Seitenumfang8
FachzeitschriftTechnisches Messen
Jahrgang70.2003
Ausgabenummer2
DOIs
StatusVeröffentlicht - 1 Feb. 2003
Extern publiziertJa