Industrial Excess Heat - INXS: Erhebung industrieller Abwärmepotenziale in Österreich
Publikationen: Buch/Bericht › Forschungsbericht › Forschung
Autoren
Organisationseinheiten
Externe Organisationseinheiten
- AEE - Institut für Nachhaltige Technologien
- AEE INTEC
- Austrian Institute of Technology GmbH
- Johannes Kepler Universität Linz
- Energieinstitut an der Johannes-Kepler-Universität
Abstract
Das Projekt „Industrial Excess Heat“ (INXS) – Erhebung industrieller Abwärmepotenziale in Österreich - ist eine Forschungs- und Entwicklungsdienst-leistung für das Programm Energy Transition 2050 (3. Ausschreibung 2020).
Das Projektkonsortium, bestehend aus den vier Partnern Lehrstuhl für Energieverbundtechnik EVT der Montanuniversität Leoben (Konsortialführer), Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität Linz (EI-JKU), AEE – Institut für nachhaltige Technologien und dem AIT Austrian Institute of Technology – Center for Energy (AIT) wurde beauftragt, unter Anwendung eines Bottom-Up-Ansatzes für die energie-intensive Industrie, sowie eines Top-Down-Ansatzes für die energie-extensiven Industrie, die industriellen Abwärmepotenziale vollständig zu erheben.
Anschließend wurden die erhobenen Potenziale nach räumlichem Aufkommen, Temperaturniveau der Abwärme, Herkunft aus dem Prozess sowie nach Branchen klassifiziert. Um auch die zukünftigen industriellen Abwärmepotenziale für 2030 und 2040 abschätzen zu können, wurde auf eine Datenbasis des Innovationsnetzwerkes „New Energy for Industry“ (NEFI) als zurückgegriffen.
Zur geografischen Verortung wurde eine vollständige Landkarte der Abwärmepotenziale erstellt und in die bereits vorhandene Austrian Heat Map eingebunden, um auch möglicher Wärmesenken und Einspeisungen in Nah- und Fernwärmenetze zu erkennen. Diese Aufgabe wurde vom Subauftragnehmer
e-think energy research übernommen.
Es konnte ein technisches Abwärmepotenzial von insgesamt ca. 34 TWh identifiziert werden. Dabei entfallen auf etwa 300 Unternehmen der energieintensiven Industrie, welche vorwiegend über die Bottom-Up Methode berechnet wurden, ein Abwärmepotenzial von insgesamt ca. 26 TWh.
Für die energie-extensive Industrie wurde über die statistische Top-Down Methode bei über 1500 Unternehmen ein Abwärmepotenzial von insgesamt ca. 4 TWh identifiziert. Aufgrund von vorhandenem Know-How im Konsortium konnten auch die Abwärmepotenziale von über 600 Kläranlagen mit ca. 4 TWh abgeschätzt werden.
Für zeitlich schwankende, industrielle Abwärmen wurden Technologie- und Systemoptionen ermittelt, welche zusätzliche Flexibilität schaffen. Geschäftsmodelle und Empfehlungen für politische Unterstützungsinstrumente sollen weitere Hemmungen in der Umsetzung der Nutzung von Abwärme aus dem Weg räumen.
Das Projektkonsortium, bestehend aus den vier Partnern Lehrstuhl für Energieverbundtechnik EVT der Montanuniversität Leoben (Konsortialführer), Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität Linz (EI-JKU), AEE – Institut für nachhaltige Technologien und dem AIT Austrian Institute of Technology – Center for Energy (AIT) wurde beauftragt, unter Anwendung eines Bottom-Up-Ansatzes für die energie-intensive Industrie, sowie eines Top-Down-Ansatzes für die energie-extensiven Industrie, die industriellen Abwärmepotenziale vollständig zu erheben.
Anschließend wurden die erhobenen Potenziale nach räumlichem Aufkommen, Temperaturniveau der Abwärme, Herkunft aus dem Prozess sowie nach Branchen klassifiziert. Um auch die zukünftigen industriellen Abwärmepotenziale für 2030 und 2040 abschätzen zu können, wurde auf eine Datenbasis des Innovationsnetzwerkes „New Energy for Industry“ (NEFI) als zurückgegriffen.
Zur geografischen Verortung wurde eine vollständige Landkarte der Abwärmepotenziale erstellt und in die bereits vorhandene Austrian Heat Map eingebunden, um auch möglicher Wärmesenken und Einspeisungen in Nah- und Fernwärmenetze zu erkennen. Diese Aufgabe wurde vom Subauftragnehmer
e-think energy research übernommen.
Es konnte ein technisches Abwärmepotenzial von insgesamt ca. 34 TWh identifiziert werden. Dabei entfallen auf etwa 300 Unternehmen der energieintensiven Industrie, welche vorwiegend über die Bottom-Up Methode berechnet wurden, ein Abwärmepotenzial von insgesamt ca. 26 TWh.
Für die energie-extensive Industrie wurde über die statistische Top-Down Methode bei über 1500 Unternehmen ein Abwärmepotenzial von insgesamt ca. 4 TWh identifiziert. Aufgrund von vorhandenem Know-How im Konsortium konnten auch die Abwärmepotenziale von über 600 Kläranlagen mit ca. 4 TWh abgeschätzt werden.
Für zeitlich schwankende, industrielle Abwärmen wurden Technologie- und Systemoptionen ermittelt, welche zusätzliche Flexibilität schaffen. Geschäftsmodelle und Empfehlungen für politische Unterstützungsinstrumente sollen weitere Hemmungen in der Umsetzung der Nutzung von Abwärme aus dem Weg räumen.
Details
Originalsprache | Deutsch |
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Erscheinungsort | Wien |
Seitenumfang | 148 |
Status | Veröffentlicht - Nov. 2023 |