Geophysikalische Messungen am Zentrum am Berg
Publikationen: Beitrag in Fachzeitschrift › Artikel › Forschung › (peer-reviewed)
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in: Berg- und hüttenmännische Monatshefte : BHM, Jahrgang 164.2019, Nr. 12, 30.10.2019, S. 533-539.
Publikationen: Beitrag in Fachzeitschrift › Artikel › Forschung › (peer-reviewed)
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TY - JOUR
T1 - Geophysikalische Messungen am Zentrum am Berg
AU - Hartl, Irene
AU - Schlögel, Ingrid
AU - Kusnirak, David
AU - Gegenhuber, Nina
AU - Wenighofer, Robert
AU - Radinger, Alexander
AU - Galler, Robert
PY - 2019/10/30
Y1 - 2019/10/30
N2 - Die Vorauserkundung der geologischen Bedingungen vor der Ortsbrust stellt noch immer eine Herausforderung im Tunnelbau dar und bedarf zusätzlicher Forschung, um die derzeit existierenden Methoden zu erweitern und verbessern. Allerdings gestaltet sich diese Weiterentwicklung auf aktiven Tunnelbaustellen oft schwierig, da sie mit einer Behinderung der Vortriebsarbeiten verbunden ist. Das neu errichtete Zentrum am Berg bietet eine Möglichkeit, diesem Problem zu begegnen. Die maßstäbliche Großforschungsanlage in Eisenerz bietet Raum, um solche Experimente in einer realen Umgebung durchzuführen. Die ersten Daten (Refraktionstomographie, passives seismisches Monitoring, Bohrlochradar) wurden bereits vortriebsbegleitend erhoben. Um die Mächtigkeit der plastischen Zone festzustellen, wurden Bohrlochradarmessungen an zwei radialen Messquerschnitten sowie Refraktionstomographien an zwei Abschnitten entlang der Tunnelwand aufgenommen. Für die Korrelation petrophysikalischer und geotechnischer Parameter wurden darüber hinaus Laborversuche durchgeführt. Das passive seismische Monitoring wurde während des konventionellen Vortriebs eingesetzt, um die Signale der einzelnen Arbeitsschritte zu analysieren und die Eignung des Bohrsignals als seismische Quelle näher zu beleuchten.
AB - Die Vorauserkundung der geologischen Bedingungen vor der Ortsbrust stellt noch immer eine Herausforderung im Tunnelbau dar und bedarf zusätzlicher Forschung, um die derzeit existierenden Methoden zu erweitern und verbessern. Allerdings gestaltet sich diese Weiterentwicklung auf aktiven Tunnelbaustellen oft schwierig, da sie mit einer Behinderung der Vortriebsarbeiten verbunden ist. Das neu errichtete Zentrum am Berg bietet eine Möglichkeit, diesem Problem zu begegnen. Die maßstäbliche Großforschungsanlage in Eisenerz bietet Raum, um solche Experimente in einer realen Umgebung durchzuführen. Die ersten Daten (Refraktionstomographie, passives seismisches Monitoring, Bohrlochradar) wurden bereits vortriebsbegleitend erhoben. Um die Mächtigkeit der plastischen Zone festzustellen, wurden Bohrlochradarmessungen an zwei radialen Messquerschnitten sowie Refraktionstomographien an zwei Abschnitten entlang der Tunnelwand aufgenommen. Für die Korrelation petrophysikalischer und geotechnischer Parameter wurden darüber hinaus Laborversuche durchgeführt. Das passive seismische Monitoring wurde während des konventionellen Vortriebs eingesetzt, um die Signale der einzelnen Arbeitsschritte zu analysieren und die Eignung des Bohrsignals als seismische Quelle näher zu beleuchten.
U2 - 10.1007/s00501-019-00912-y
DO - 10.1007/s00501-019-00912-y
M3 - Artikel
VL - 164.2019
SP - 533
EP - 539
JO - Berg- und hüttenmännische Monatshefte : BHM
JF - Berg- und hüttenmännische Monatshefte : BHM
SN - 0005-8912
IS - 12
ER -