Geophysikalische Messungen am Zentrum am Berg

Research output: Contribution to journalArticleResearchpeer-review

Standard

Geophysikalische Messungen am Zentrum am Berg. / Hartl, Irene; Schlögel, Ingrid; Kusnirak, David et al.
In: Berg- und hüttenmännische Monatshefte : BHM, Vol. 164.2019, No. 12, 30.10.2019, p. 533-539.

Research output: Contribution to journalArticleResearchpeer-review

Vancouver

Hartl I, Schlögel I, Kusnirak D, Gegenhuber N, Wenighofer R, Radinger A et al. Geophysikalische Messungen am Zentrum am Berg. Berg- und hüttenmännische Monatshefte : BHM. 2019 Oct 30;164.2019(12):533-539. doi: 10.1007/s00501-019-00912-y

Author

Hartl, Irene ; Schlögel, Ingrid ; Kusnirak, David et al. / Geophysikalische Messungen am Zentrum am Berg. In: Berg- und hüttenmännische Monatshefte : BHM. 2019 ; Vol. 164.2019, No. 12. pp. 533-539.

Bibtex - Download

@article{b9e1dff4962d4356a2c0daeeb7d47a82,
title = "Geophysikalische Messungen am Zentrum am Berg",
abstract = "Die Vorauserkundung der geologischen Bedingungen vor der Ortsbrust stellt noch immer eine Herausforderung im Tunnelbau dar und bedarf zus{\"a}tzlicher Forschung, um die derzeit existierenden Methoden zu erweitern und verbessern. Allerdings gestaltet sich diese Weiterentwicklung auf aktiven Tunnelbaustellen oft schwierig, da sie mit einer Behinderung der Vortriebsarbeiten verbunden ist. Das neu errichtete Zentrum am Berg bietet eine M{\"o}glichkeit, diesem Problem zu begegnen. Die ma{\ss}st{\"a}bliche Gro{\ss}forschungsanlage in Eisenerz bietet Raum, um solche Experimente in einer realen Umgebung durchzuf{\"u}hren. Die ersten Daten (Refraktionstomographie, passives seismisches Monitoring, Bohrlochradar) wurden bereits vortriebsbegleitend erhoben. Um die M{\"a}chtigkeit der plastischen Zone festzustellen, wurden Bohrlochradarmessungen an zwei radialen Messquerschnitten sowie Refraktionstomographien an zwei Abschnitten entlang der Tunnelwand aufgenommen. F{\"u}r die Korrelation petrophysikalischer und geotechnischer Parameter wurden dar{\"u}ber hinaus Laborversuche durchgef{\"u}hrt. Das passive seismische Monitoring wurde w{\"a}hrend des konventionellen Vortriebs eingesetzt, um die Signale der einzelnen Arbeitsschritte zu analysieren und die Eignung des Bohrsignals als seismische Quelle n{\"a}her zu beleuchten.",
author = "Irene Hartl and Ingrid Schl{\"o}gel and David Kusnirak and Nina Gegenhuber and Robert Wenighofer and Alexander Radinger and Robert Galler",
year = "2019",
month = oct,
day = "30",
doi = "10.1007/s00501-019-00912-y",
language = "Deutsch",
volume = "164.2019",
pages = "533--539",
journal = "Berg- und h{\"u}ttenm{\"a}nnische Monatshefte : BHM",
issn = "0005-8912",
publisher = "Springer Wien",
number = "12",

}

RIS (suitable for import to EndNote) - Download

TY - JOUR

T1 - Geophysikalische Messungen am Zentrum am Berg

AU - Hartl, Irene

AU - Schlögel, Ingrid

AU - Kusnirak, David

AU - Gegenhuber, Nina

AU - Wenighofer, Robert

AU - Radinger, Alexander

AU - Galler, Robert

PY - 2019/10/30

Y1 - 2019/10/30

N2 - Die Vorauserkundung der geologischen Bedingungen vor der Ortsbrust stellt noch immer eine Herausforderung im Tunnelbau dar und bedarf zusätzlicher Forschung, um die derzeit existierenden Methoden zu erweitern und verbessern. Allerdings gestaltet sich diese Weiterentwicklung auf aktiven Tunnelbaustellen oft schwierig, da sie mit einer Behinderung der Vortriebsarbeiten verbunden ist. Das neu errichtete Zentrum am Berg bietet eine Möglichkeit, diesem Problem zu begegnen. Die maßstäbliche Großforschungsanlage in Eisenerz bietet Raum, um solche Experimente in einer realen Umgebung durchzuführen. Die ersten Daten (Refraktionstomographie, passives seismisches Monitoring, Bohrlochradar) wurden bereits vortriebsbegleitend erhoben. Um die Mächtigkeit der plastischen Zone festzustellen, wurden Bohrlochradarmessungen an zwei radialen Messquerschnitten sowie Refraktionstomographien an zwei Abschnitten entlang der Tunnelwand aufgenommen. Für die Korrelation petrophysikalischer und geotechnischer Parameter wurden darüber hinaus Laborversuche durchgeführt. Das passive seismische Monitoring wurde während des konventionellen Vortriebs eingesetzt, um die Signale der einzelnen Arbeitsschritte zu analysieren und die Eignung des Bohrsignals als seismische Quelle näher zu beleuchten.

AB - Die Vorauserkundung der geologischen Bedingungen vor der Ortsbrust stellt noch immer eine Herausforderung im Tunnelbau dar und bedarf zusätzlicher Forschung, um die derzeit existierenden Methoden zu erweitern und verbessern. Allerdings gestaltet sich diese Weiterentwicklung auf aktiven Tunnelbaustellen oft schwierig, da sie mit einer Behinderung der Vortriebsarbeiten verbunden ist. Das neu errichtete Zentrum am Berg bietet eine Möglichkeit, diesem Problem zu begegnen. Die maßstäbliche Großforschungsanlage in Eisenerz bietet Raum, um solche Experimente in einer realen Umgebung durchzuführen. Die ersten Daten (Refraktionstomographie, passives seismisches Monitoring, Bohrlochradar) wurden bereits vortriebsbegleitend erhoben. Um die Mächtigkeit der plastischen Zone festzustellen, wurden Bohrlochradarmessungen an zwei radialen Messquerschnitten sowie Refraktionstomographien an zwei Abschnitten entlang der Tunnelwand aufgenommen. Für die Korrelation petrophysikalischer und geotechnischer Parameter wurden darüber hinaus Laborversuche durchgeführt. Das passive seismische Monitoring wurde während des konventionellen Vortriebs eingesetzt, um die Signale der einzelnen Arbeitsschritte zu analysieren und die Eignung des Bohrsignals als seismische Quelle näher zu beleuchten.

U2 - 10.1007/s00501-019-00912-y

DO - 10.1007/s00501-019-00912-y

M3 - Artikel

VL - 164.2019

SP - 533

EP - 539

JO - Berg- und hüttenmännische Monatshefte : BHM

JF - Berg- und hüttenmännische Monatshefte : BHM

SN - 0005-8912

IS - 12

ER -