Ziel dieser Arbeit ist es das Patent der mechanischen Fördergurtsicherheitsklemme der Firma LHB Mining Solution zu dimensionieren, bauen und mit Hilfe von Versuchen zu testen. Der Fördergurtabriss an Gurtbandförderanlagen birgt ein hohes Risiko, wenn es um den Schutz der Arbeitnehmer und um den Produktionsausfall geht. Am Anfang wurden Konzepte für Versuchsprüfstände erarbeitet um einen Fördergurtabriss simulieren zu können. Als nächstes wurden theoretische Abschätzungen über die minimale und die maximale Fördergurtzugkraft nach einem Fördergurtabriss gemacht. Als Grundlage dient ein Textilgurt 500 EP400/3-4:2-N. Es wurden diverse unterschiedliche Simulationen bezüglich des Fördergurtverhalten und der Fördergurtgeschwindigkeit nach dem Fördergurtabriss durchgeführt. Aufgrund der Daten aus den Simulationen konnten die benötigen Bremskräfte abgeleitet werden um den Fördergurt nach dem Fördergurtabriss wieder zum Stillstand zu bringen. Das eingereichte Patent beinhaltet zwei Varianten einer mechanischen Fördergurtsicherheitsklemme. Nach Absprache mit der Firma LHB Mining Solution entschied man sich dazu, als Erstes, die Exzentergurtklemme auszulegen und den Prototypen zu bauen. Nach dem Bau des Prototypens wurden, mithilfe des dynamischen Prüfstandes, Versuche gemacht. Hierbei wurden die unterschiedlichen Auslösemechanismen und das Klemmen des Fördergurtes mit gegenläufigen Exzentern getestet. Die Versuche verliefen größtenteils erfolgreich. Schwierigkeiten lagen darin, dass es hin und wieder zu Fördergurteinrissen oder ausrissen beim Klemmen gekommen ist. Als Ausblick und weitere Schritte sollte bei der Analyse der Versuche der Fokus auf den Fördergurteinriss während des Klemmens gelegt werden.