Entwicklung eines Prüfaufbaus für additiv gefertigte Prüfkörper: Entwicklung, Verifikation und Untersuchung der Festigkeit als Funktion der AM-Druckrichtung
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2023.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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TY - THES
T1 - Entwicklung eines Prüfaufbaus für additiv gefertigte Prüfkörper
T2 - Entwicklung, Verifikation und Untersuchung der Festigkeit als Funktion der AM-Druckrichtung
AU - Glettler, Jürgen
N1 - nicht gesperrt
PY - 2023
Y1 - 2023
N2 - Die additive Fertigung bietet aufgrund ihrer Gestaltungsfreiheit und durch den generativen Aufbau die Möglichkeit der Herstellung komplexer Strukturen. Im Bereich der Hochleistungskeramiken zählt das LCM-Verfahren (¿Lithography-based Ceramic Manufacturing¿), entwickelt von Lithoz GmbH, zu den am häufigsten eingesetzten Verfahren. Die Hauptanwendungen liegen in der Medizin- und Luftfahrtindustrie. In dieser Arbeit wird ein Testaufbau und Testverfahren für einen neuartigen Prüfkörper, aufgebaut aus einer Vielzahl von Biegebalken, entwickelt und die Anwendbarkeit am Beispiel des LCM-Verfahrens gezeigt. Das Ziel dieser Arbeit war, ein universelles Prüfverfahren zu entwickeln und aufzubauen, mit Berücksichtigung des speziellen Designs des Prüfkörpers. Grundvoraussetzung für den Prüfaufbau war die Umsetzung der Testmethode mit einer Universalprüfmaschine. Weiters muss jeder Biegebalken einzeln am konstruierten Kraftangriffspunkt belastet werden. Eine zusätzliche Bedingung war die parallele und zentrale Montage des Prüfkörpers, mit der Möglichkeit, die Position des Prüfkörpers während der Prüfung zu verändern. Die Festigkeit der Biegebalken wurden erfolgreich in Abhängigkeit der Druckrichtung ausgewertet. Die Druckrichtungen werden durch drei verschiedene Arten von Prüfkörpern realisiert, die jeweils eine andere Orientierung darstellen. Die statistische Auswertung der Festigkeiten erfolgte nach der Weibull-Theorie. Zusätzlich wurde das Prüfverfahren hinsichtlich geometrischer Abweichungen der tatsächlich gedruckten Prüfkörper von der Idealgeometrie und Ausrichtungsproblemen während des Testens untersucht. Der Gesamtfehler der Spannungsauswertung wurde analysiert und Maßnahmen zur genauerer Bewertung werden vorgeschlagen. Die in dieser Arbeit verwendeten Methoden zur Fehlerbestimmung der individuellen Probengeometrie erwiesen sich als zeitaufwendig. Der Gesamtfehler mit diesem Prüfverfahren stellt eine Unterschätzung der Festigkeit dar und liegt bei ca. 8,5%. Unterschiede in der Festigkeitsauswertung unter den verschiedenen Druckrichtungen konnten bestimmt werden.
AB - Die additive Fertigung bietet aufgrund ihrer Gestaltungsfreiheit und durch den generativen Aufbau die Möglichkeit der Herstellung komplexer Strukturen. Im Bereich der Hochleistungskeramiken zählt das LCM-Verfahren (¿Lithography-based Ceramic Manufacturing¿), entwickelt von Lithoz GmbH, zu den am häufigsten eingesetzten Verfahren. Die Hauptanwendungen liegen in der Medizin- und Luftfahrtindustrie. In dieser Arbeit wird ein Testaufbau und Testverfahren für einen neuartigen Prüfkörper, aufgebaut aus einer Vielzahl von Biegebalken, entwickelt und die Anwendbarkeit am Beispiel des LCM-Verfahrens gezeigt. Das Ziel dieser Arbeit war, ein universelles Prüfverfahren zu entwickeln und aufzubauen, mit Berücksichtigung des speziellen Designs des Prüfkörpers. Grundvoraussetzung für den Prüfaufbau war die Umsetzung der Testmethode mit einer Universalprüfmaschine. Weiters muss jeder Biegebalken einzeln am konstruierten Kraftangriffspunkt belastet werden. Eine zusätzliche Bedingung war die parallele und zentrale Montage des Prüfkörpers, mit der Möglichkeit, die Position des Prüfkörpers während der Prüfung zu verändern. Die Festigkeit der Biegebalken wurden erfolgreich in Abhängigkeit der Druckrichtung ausgewertet. Die Druckrichtungen werden durch drei verschiedene Arten von Prüfkörpern realisiert, die jeweils eine andere Orientierung darstellen. Die statistische Auswertung der Festigkeiten erfolgte nach der Weibull-Theorie. Zusätzlich wurde das Prüfverfahren hinsichtlich geometrischer Abweichungen der tatsächlich gedruckten Prüfkörper von der Idealgeometrie und Ausrichtungsproblemen während des Testens untersucht. Der Gesamtfehler der Spannungsauswertung wurde analysiert und Maßnahmen zur genauerer Bewertung werden vorgeschlagen. Die in dieser Arbeit verwendeten Methoden zur Fehlerbestimmung der individuellen Probengeometrie erwiesen sich als zeitaufwendig. Der Gesamtfehler mit diesem Prüfverfahren stellt eine Unterschätzung der Festigkeit dar und liegt bei ca. 8,5%. Unterschiede in der Festigkeitsauswertung unter den verschiedenen Druckrichtungen konnten bestimmt werden.
KW - Additive manufacturing
KW - LCM
KW - Strength testing
KW - Weibull-theory
KW - Additive Fertigung
KW - LCM
KW - Festigkeitsbestimmung
KW - Weibull-Theorie
U2 - 10.34901/mul.pub.2023.224
DO - 10.34901/mul.pub.2023.224
M3 - Masterarbeit
ER -