Entwicklung einer Prüfmethode zur Untersuchung des Schädigungsverlaufs von widerstandspunktgeschweißten Automobilstählen
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2020.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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TY - THES
T1 - Entwicklung einer Prüfmethode zur Untersuchung des Schädigungsverlaufs von widerstandspunktgeschweißten Automobilstählen
AU - Pölzgutter, Magdalena
N1 - gesperrt bis null
PY - 2020
Y1 - 2020
N2 - Die Schweißbarkeit von „Advanced High Strength Steels“ der dritten Generation ist aufgrund ihres relativ hohen Legierungsgehaltes und der schnellen Abkühlzeiten beim Widerstandspunktschweißen begrenzt. Um die Qualität einer Schweißung zu verbessern, kann mithilfe eines zweiten Impulses eine in-situ Wärmebehandlung durchgeführt werden. In dieser Masterarbeit wurde eine neue Prüfmethode zur Untersuchung des Schädigungsverhaltens von hochfesten Punktschweißnähten durch unterbrochene Zugversuche auf ihre Anwendbarkeit geprüft. Dafür sollte eine geeignete Herstell- sowie Präparationsmethode gefunden und ein Prüfablauf etabliert werden. Einfassen in einem in Azeton auflösbaren Kalteinbettmittel, maschinelle Probenpräparation und elektrolytisches Polieren lieferten die besten Ergebnisse. Anschließendes Ätzen mit kaltgesättigter Pikrinsäure bewirkt starken Kontrast zwischen Schweißgut und Grundmaterial, und erwies sich dadurch als besonders geeignet, um den Bruchcharakter zu beurteilen. Während ein einzelner Schweißimpuls zu einem Bruch in der Fügeebene führt, kann durch einen Rekristallisationsimpuls ein Ausknöpfbruch erzielt werden. Die Ergebnisse der Masterarbeit zeigen, dass das makroskopische Verhalten nachgestellt und der Schädigungsverlauf im Detail beobachtet werden kann. Die in dieser Masterarbeit entwickelte Prüfmethode wird künftig im Rahmen einer Kooperation mit der Universität Sydney, Australien für in-situ Zugversuche im Rasterelektronenmikroskop eingesetzt. Dadurch können wichtige Erkenntnisse zur Optimierung von Schweißparameter, Mikrostruktur und Eigenschaften gewonnen werden.
AB - Die Schweißbarkeit von „Advanced High Strength Steels“ der dritten Generation ist aufgrund ihres relativ hohen Legierungsgehaltes und der schnellen Abkühlzeiten beim Widerstandspunktschweißen begrenzt. Um die Qualität einer Schweißung zu verbessern, kann mithilfe eines zweiten Impulses eine in-situ Wärmebehandlung durchgeführt werden. In dieser Masterarbeit wurde eine neue Prüfmethode zur Untersuchung des Schädigungsverhaltens von hochfesten Punktschweißnähten durch unterbrochene Zugversuche auf ihre Anwendbarkeit geprüft. Dafür sollte eine geeignete Herstell- sowie Präparationsmethode gefunden und ein Prüfablauf etabliert werden. Einfassen in einem in Azeton auflösbaren Kalteinbettmittel, maschinelle Probenpräparation und elektrolytisches Polieren lieferten die besten Ergebnisse. Anschließendes Ätzen mit kaltgesättigter Pikrinsäure bewirkt starken Kontrast zwischen Schweißgut und Grundmaterial, und erwies sich dadurch als besonders geeignet, um den Bruchcharakter zu beurteilen. Während ein einzelner Schweißimpuls zu einem Bruch in der Fügeebene führt, kann durch einen Rekristallisationsimpuls ein Ausknöpfbruch erzielt werden. Die Ergebnisse der Masterarbeit zeigen, dass das makroskopische Verhalten nachgestellt und der Schädigungsverlauf im Detail beobachtet werden kann. Die in dieser Masterarbeit entwickelte Prüfmethode wird künftig im Rahmen einer Kooperation mit der Universität Sydney, Australien für in-situ Zugversuche im Rasterelektronenmikroskop eingesetzt. Dadurch können wichtige Erkenntnisse zur Optimierung von Schweißparameter, Mikrostruktur und Eigenschaften gewonnen werden.
KW - Advanced High Strength Steels (AHSS)
KW - unterbrochene Zugversuche
KW - Widerstandspunktschweißen
KW - Schädigungsverhalten
KW - Advanced high strength steels (AHSS)
KW - interrupted tensile tests
KW - resistance spot welding
KW - damage behavior
M3 - Masterarbeit
ER -