Entwicklung einer Prüfanlage für die Untersuchung von Oberflächenermüdung an scheibenförmigen Proben
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
Autoren
Organisationseinheiten
Abstract
Um die komplexen Schädigungsmechanismen im tribologischen System von sich kontaktierenden Körpern zu beurteilen, ist eine reproduzierbare und differenzierte Erprobung grundlegend. Je nach Ausprägung differieren die Ermüdungsarten von Reibverschleiß im schlupfdominanten Prüfbetrieb durch Partikelverschweißung an der Oberfläche bis zur Pittingbildung als Randschichtversagen bei reiner Überrollung. Zusätzlich wird das tribologische System wesentlich von der Art und Ausbildung der Schmierschicht zwischen den sich bewegenden Partner beeinflusst. Als Systemparameter sind somit die Kontaktkraft und in weiterer Folge die lokale Flächenpressung, der Schlupf sowie die die Gleitgeschwindigkeit zu nennen. Zusätzlich definiert die Prüffrequenz nicht nur die Prüfzeit, sondern charakterisiert das tribologische System wesentlich durch die eingebrachte Wärmeleistung beziehungsweise den thermischen Haushalt im Kontaktbereich. Das Ziel dieser Arbeit stellt die Entwicklung und Umsetzung eines Prüfstandkonzeptes zur Erreichung von mittleren bis hohen Kontaktpressungen im schlupfvariablen Betrieb dar. Die systematische Entwicklung führte zu einer Ausführung als Drei-Scheiben-Prüfstand mit zwei getrennten Antrieben, wodurch Flächenpressungen von über 1,5 GPa im schlupfvariablen Betrieb über den gesamten Frequenzbereich ermöglicht werden. Durch den Einsatz von zwei Kontaktstellen pro Prüfscheibe halbiert sich die Prüfzeit. Das Konzept wurde im Maßstab eins zu eins umgesetzt.
Details
Titel in Übersetzung | Processing a testing machine for research on surface fatigue of discoidal samples |
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Originalsprache | Deutsch |
Qualifikation | Dipl.-Ing. |
Betreuer/-in / Berater/-in |
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Datum der Bewilligung | 15 Dez. 2006 |
Status | Veröffentlicht - 2006 |