Entwicklung einer Prüfanlage für die Untersuchung von Oberflächenermüdung an scheibenförmigen Proben
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
Standard
2006.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
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TY - THES
T1 - Entwicklung einer Prüfanlage für die Untersuchung von Oberflächenermüdung an scheibenförmigen Proben
AU - Scheiber, Thomas
N1 - gesperrt bis null
PY - 2006
Y1 - 2006
N2 - Um die komplexen Schädigungsmechanismen im tribologischen System von sich kontaktierenden Körpern zu beurteilen, ist eine reproduzierbare und differenzierte Erprobung grundlegend. Je nach Ausprägung differieren die Ermüdungsarten von Reibverschleiß im schlupfdominanten Prüfbetrieb durch Partikelverschweißung an der Oberfläche bis zur Pittingbildung als Randschichtversagen bei reiner Überrollung. Zusätzlich wird das tribologische System wesentlich von der Art und Ausbildung der Schmierschicht zwischen den sich bewegenden Partner beeinflusst. Als Systemparameter sind somit die Kontaktkraft und in weiterer Folge die lokale Flächenpressung, der Schlupf sowie die die Gleitgeschwindigkeit zu nennen. Zusätzlich definiert die Prüffrequenz nicht nur die Prüfzeit, sondern charakterisiert das tribologische System wesentlich durch die eingebrachte Wärmeleistung beziehungsweise den thermischen Haushalt im Kontaktbereich. Das Ziel dieser Arbeit stellt die Entwicklung und Umsetzung eines Prüfstandkonzeptes zur Erreichung von mittleren bis hohen Kontaktpressungen im schlupfvariablen Betrieb dar. Die systematische Entwicklung führte zu einer Ausführung als Drei-Scheiben-Prüfstand mit zwei getrennten Antrieben, wodurch Flächenpressungen von über 1,5 GPa im schlupfvariablen Betrieb über den gesamten Frequenzbereich ermöglicht werden. Durch den Einsatz von zwei Kontaktstellen pro Prüfscheibe halbiert sich die Prüfzeit. Das Konzept wurde im Maßstab eins zu eins umgesetzt.
AB - Um die komplexen Schädigungsmechanismen im tribologischen System von sich kontaktierenden Körpern zu beurteilen, ist eine reproduzierbare und differenzierte Erprobung grundlegend. Je nach Ausprägung differieren die Ermüdungsarten von Reibverschleiß im schlupfdominanten Prüfbetrieb durch Partikelverschweißung an der Oberfläche bis zur Pittingbildung als Randschichtversagen bei reiner Überrollung. Zusätzlich wird das tribologische System wesentlich von der Art und Ausbildung der Schmierschicht zwischen den sich bewegenden Partner beeinflusst. Als Systemparameter sind somit die Kontaktkraft und in weiterer Folge die lokale Flächenpressung, der Schlupf sowie die die Gleitgeschwindigkeit zu nennen. Zusätzlich definiert die Prüffrequenz nicht nur die Prüfzeit, sondern charakterisiert das tribologische System wesentlich durch die eingebrachte Wärmeleistung beziehungsweise den thermischen Haushalt im Kontaktbereich. Das Ziel dieser Arbeit stellt die Entwicklung und Umsetzung eines Prüfstandkonzeptes zur Erreichung von mittleren bis hohen Kontaktpressungen im schlupfvariablen Betrieb dar. Die systematische Entwicklung führte zu einer Ausführung als Drei-Scheiben-Prüfstand mit zwei getrennten Antrieben, wodurch Flächenpressungen von über 1,5 GPa im schlupfvariablen Betrieb über den gesamten Frequenzbereich ermöglicht werden. Durch den Einsatz von zwei Kontaktstellen pro Prüfscheibe halbiert sich die Prüfzeit. Das Konzept wurde im Maßstab eins zu eins umgesetzt.
KW - Tribologie
KW - Rolling Cycle Fatigue
KW - Betriebsfestigkeit
KW - Oberflächenermüdung
KW - tribology
KW - rolling cycle fatigue
KW - fatigue analysis
KW - surface fatigue
M3 - Diplomarbeit
ER -