Durch den Bologna-Prozess sowie das Inkrafttreten des Universitätsgesetzes 2002 wurde die Montanuniversität Leoben mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Das Universitätsgesetz fordert u.a. gemäß § 14 den Aufbau eines eigenen Qualitätsmanagementsystems zur Qualitäts- und Leistungssicherung sowie universitätsinterne und externe Evaluierungen. Im Zuge des Aufbaus eines universitätsweiten Qualitätsmanagementsystems an der Montanuniversität Leoben für den Bereich Studium und Lehre ist auch die Evaluation einzelner Curricula vorgesehen. Ziel der Arbeit ist es daher, ausgehend von einer Analyse bestehender Ansätze für Qualitätssicherung bzw. Qualitätsmanagement in der Industrie und im Hochschulbereich ein Verfahren für die Evaluation von Curricula speziell für die Montanuniversität Leoben zu entwickeln. Neben den Kriterien, anhand derer ein Curriculum bewertet werden soll, wird auch die Methodik zur Durchführung einer internen Selbstevaluation und eines externen Peer-Reviews vorgestellt. Der entwickelte Ansatz soll in das bestehende Qualitätssicherungs- bzw. Qualitätsmanagementsystem der Montanuniversität Leoben integriert werden, um durch die Weiterentwicklung der Curricula einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess auf Ebene der Studienprogramme gewährleisten zu können.