Ein wichtiger Baustein zur Erreichung der Klimaneutralität sowohl des Landes und der Stadt Salzburg ist die Erweiterung des bestehenden Fernwärmenetzes, welches sich im Besitz der Salzburg AG befindet. Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Erhöhung des Anteils an erneuerbaren Energiequellen in der Fernwärmeversorgung. Neben umweltbezogenen Aspekten führen in jüngster Vergangenheit zunehmend geopolitische Aktivitäten zu wachsenden Herausforderungen in Hinblick auf die Brennstoffbeschaffung und die Energieversorgung. Da Investitionen in das Fernwärmenetz sehr kostenintensiv sind, muss die Wirtschaftlichkeit für eine Investitionsentscheidung gesichert sein. Diese Arbeit soll als Hilfe einer Investitionsentscheidung über die Anbindung der Zone B an das bestehende Fernwärmenetz dienen. Dafür wird eine systematische Literaturrecherche durchgeführt, welche die wichtigsten technischen Spezifikationen, sowie die erforderlichen wirtschaftlichen Kennzahlen untersucht. Auf Basis der in der Literaturrecherche gefundenen Kennzahlen wird eine energiewirtschaftliche Machbarkeitsstudie durchgeführt. Des weiteren soll eine Sensitivitätsanalyse die einflussstärksten Parameter bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung detektieren. Die Analyse wird am Fallbeispiel der Katastralgemeinde Liefering II durchgeführt.