Eignung und Aufbereitung von Ersatzrohstoffen für die Klinkerproduktion

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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Eignung und Aufbereitung von Ersatzrohstoffen für die Klinkerproduktion. / Petkovska, Slagjana.
2008.

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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title = "Eignung und Aufbereitung von Ersatzrohstoffen f{\"u}r die Klinkerproduktion",
abstract = "Im Rahmen der Aktivit{\"a}ten der {\"o}sterreichischen Industrie aber auch des Gewerbes entstehen erhebliche Mengen an Aschen, St{\"a}uben und Schlacken. Meist sind diese Produkte als Abfallstoffe definiert. Sie enthalten einerseits oft ungewollte Bestandteile f{\"u}r eine potentielle Weiterverarbeitung (z.B. Schwermetalle, Kohlenstoff, Chlor, Alkalien, etc), andererseits weisen diese Stoffe bei geeigneter Aufbereitung eine brauchbare nat{\"u}rliche Hydraulizit{\"a}t auf oder enthalten Calcium und andere Elemente, die als Rohmehlkomponenten bei der Klinkerproduktion eingesetzt werden k{\"o}nnen. Einsetzen von alternativen Rohstoffen mit hohem Gehalt an Calcium und SiO2 beim Klinkerbrennen erm{\"o}glicht es, CO2-Emissionen einzusparen, die bei der Ents{\"a}urung vom nat{\"u}rlichen Calziumcarbonat entstehen. Dabei werden au{\ss}erdem nicht nur nat{\"u}rliche Rohstoffvorkommen geschont, sondern es wird auch erm{\"o}glicht, Abf{\"a}lle zu verwerten und damit Deponieraum einzusparen. Ziel dieser Magisterarbeit war es, die Eignung von verschiedenen Reststoffen wie Schlacken, Aschen und St{\"a}uben als Ersatzrohmehlkomponenten in der Produktion von Zementklinker zu untersuchen. Einen besonderen Schwerpunkt stellte die Suche nach einer Aufbereitungsmethode dar, mit der der Chlorgehalt einer aus der Papierindustrie stammenden Asche unterhalb einer vordefinierten kritischen Grenze reduziert werden k{\"o}nnte. Vier Aschen verschiedenen Ursprungs, zwei Schlacken und ein kohlenstoffhaltiger Kalkstaub wurden zun{\"a}chst einer Siebanalyse unterzogen, und die resultierenden Fraktionen wurden anschlie{\ss}end mittels RFA untersucht. Die Fraktionen der Schlacken mit einem Korngr{\"o}{\ss}endurchmesser im Bereich 0,315 - 0,5 mm bzw. 0,5 - 1 mm wurden magnetisch abgetrennt. Die Aschen wurden ausgewaschen und die R{\"u}ckst{\"a}nde erneut mittels RFA analysiert. Es konnte gezeigt werden, dass durch diese Methode der Chlorgehalt um 70% reduziert werden kann.",
keywords = "alternative raw material clinker chlorine reduction ash dust slag, Ersatzrohstoffe Klinker Asche Schlacke Reststoffe Chlorreduktion Schadstoffabreicherung",
author = "Slagjana Petkovska",
note = "gesperrt bis null",
year = "2008",
language = "Deutsch",

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TY - THES

T1 - Eignung und Aufbereitung von Ersatzrohstoffen für die Klinkerproduktion

AU - Petkovska, Slagjana

N1 - gesperrt bis null

PY - 2008

Y1 - 2008

N2 - Im Rahmen der Aktivitäten der österreichischen Industrie aber auch des Gewerbes entstehen erhebliche Mengen an Aschen, Stäuben und Schlacken. Meist sind diese Produkte als Abfallstoffe definiert. Sie enthalten einerseits oft ungewollte Bestandteile für eine potentielle Weiterverarbeitung (z.B. Schwermetalle, Kohlenstoff, Chlor, Alkalien, etc), andererseits weisen diese Stoffe bei geeigneter Aufbereitung eine brauchbare natürliche Hydraulizität auf oder enthalten Calcium und andere Elemente, die als Rohmehlkomponenten bei der Klinkerproduktion eingesetzt werden können. Einsetzen von alternativen Rohstoffen mit hohem Gehalt an Calcium und SiO2 beim Klinkerbrennen ermöglicht es, CO2-Emissionen einzusparen, die bei der Entsäurung vom natürlichen Calziumcarbonat entstehen. Dabei werden außerdem nicht nur natürliche Rohstoffvorkommen geschont, sondern es wird auch ermöglicht, Abfälle zu verwerten und damit Deponieraum einzusparen. Ziel dieser Magisterarbeit war es, die Eignung von verschiedenen Reststoffen wie Schlacken, Aschen und Stäuben als Ersatzrohmehlkomponenten in der Produktion von Zementklinker zu untersuchen. Einen besonderen Schwerpunkt stellte die Suche nach einer Aufbereitungsmethode dar, mit der der Chlorgehalt einer aus der Papierindustrie stammenden Asche unterhalb einer vordefinierten kritischen Grenze reduziert werden könnte. Vier Aschen verschiedenen Ursprungs, zwei Schlacken und ein kohlenstoffhaltiger Kalkstaub wurden zunächst einer Siebanalyse unterzogen, und die resultierenden Fraktionen wurden anschließend mittels RFA untersucht. Die Fraktionen der Schlacken mit einem Korngrößendurchmesser im Bereich 0,315 - 0,5 mm bzw. 0,5 - 1 mm wurden magnetisch abgetrennt. Die Aschen wurden ausgewaschen und die Rückstände erneut mittels RFA analysiert. Es konnte gezeigt werden, dass durch diese Methode der Chlorgehalt um 70% reduziert werden kann.

AB - Im Rahmen der Aktivitäten der österreichischen Industrie aber auch des Gewerbes entstehen erhebliche Mengen an Aschen, Stäuben und Schlacken. Meist sind diese Produkte als Abfallstoffe definiert. Sie enthalten einerseits oft ungewollte Bestandteile für eine potentielle Weiterverarbeitung (z.B. Schwermetalle, Kohlenstoff, Chlor, Alkalien, etc), andererseits weisen diese Stoffe bei geeigneter Aufbereitung eine brauchbare natürliche Hydraulizität auf oder enthalten Calcium und andere Elemente, die als Rohmehlkomponenten bei der Klinkerproduktion eingesetzt werden können. Einsetzen von alternativen Rohstoffen mit hohem Gehalt an Calcium und SiO2 beim Klinkerbrennen ermöglicht es, CO2-Emissionen einzusparen, die bei der Entsäurung vom natürlichen Calziumcarbonat entstehen. Dabei werden außerdem nicht nur natürliche Rohstoffvorkommen geschont, sondern es wird auch ermöglicht, Abfälle zu verwerten und damit Deponieraum einzusparen. Ziel dieser Magisterarbeit war es, die Eignung von verschiedenen Reststoffen wie Schlacken, Aschen und Stäuben als Ersatzrohmehlkomponenten in der Produktion von Zementklinker zu untersuchen. Einen besonderen Schwerpunkt stellte die Suche nach einer Aufbereitungsmethode dar, mit der der Chlorgehalt einer aus der Papierindustrie stammenden Asche unterhalb einer vordefinierten kritischen Grenze reduziert werden könnte. Vier Aschen verschiedenen Ursprungs, zwei Schlacken und ein kohlenstoffhaltiger Kalkstaub wurden zunächst einer Siebanalyse unterzogen, und die resultierenden Fraktionen wurden anschließend mittels RFA untersucht. Die Fraktionen der Schlacken mit einem Korngrößendurchmesser im Bereich 0,315 - 0,5 mm bzw. 0,5 - 1 mm wurden magnetisch abgetrennt. Die Aschen wurden ausgewaschen und die Rückstände erneut mittels RFA analysiert. Es konnte gezeigt werden, dass durch diese Methode der Chlorgehalt um 70% reduziert werden kann.

KW - alternative raw material clinker chlorine reduction ash dust slag

KW - Ersatzrohstoffe Klinker Asche Schlacke Reststoffe Chlorreduktion Schadstoffabreicherung

M3 - Masterarbeit

ER -