Eignung und Aufbereitung von Ersatzrohstoffen für die Klinkerproduktion
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2008.
Research output: Thesis › Master's Thesis
Harvard
Vancouver
Author
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TY - THES
T1 - Eignung und Aufbereitung von Ersatzrohstoffen für die Klinkerproduktion
AU - Petkovska, Slagjana
N1 - gesperrt bis null
PY - 2008
Y1 - 2008
N2 - Im Rahmen der Aktivitäten der österreichischen Industrie aber auch des Gewerbes entstehen erhebliche Mengen an Aschen, Stäuben und Schlacken. Meist sind diese Produkte als Abfallstoffe definiert. Sie enthalten einerseits oft ungewollte Bestandteile für eine potentielle Weiterverarbeitung (z.B. Schwermetalle, Kohlenstoff, Chlor, Alkalien, etc), andererseits weisen diese Stoffe bei geeigneter Aufbereitung eine brauchbare natürliche Hydraulizität auf oder enthalten Calcium und andere Elemente, die als Rohmehlkomponenten bei der Klinkerproduktion eingesetzt werden können. Einsetzen von alternativen Rohstoffen mit hohem Gehalt an Calcium und SiO2 beim Klinkerbrennen ermöglicht es, CO2-Emissionen einzusparen, die bei der Entsäurung vom natürlichen Calziumcarbonat entstehen. Dabei werden außerdem nicht nur natürliche Rohstoffvorkommen geschont, sondern es wird auch ermöglicht, Abfälle zu verwerten und damit Deponieraum einzusparen. Ziel dieser Magisterarbeit war es, die Eignung von verschiedenen Reststoffen wie Schlacken, Aschen und Stäuben als Ersatzrohmehlkomponenten in der Produktion von Zementklinker zu untersuchen. Einen besonderen Schwerpunkt stellte die Suche nach einer Aufbereitungsmethode dar, mit der der Chlorgehalt einer aus der Papierindustrie stammenden Asche unterhalb einer vordefinierten kritischen Grenze reduziert werden könnte. Vier Aschen verschiedenen Ursprungs, zwei Schlacken und ein kohlenstoffhaltiger Kalkstaub wurden zunächst einer Siebanalyse unterzogen, und die resultierenden Fraktionen wurden anschließend mittels RFA untersucht. Die Fraktionen der Schlacken mit einem Korngrößendurchmesser im Bereich 0,315 - 0,5 mm bzw. 0,5 - 1 mm wurden magnetisch abgetrennt. Die Aschen wurden ausgewaschen und die Rückstände erneut mittels RFA analysiert. Es konnte gezeigt werden, dass durch diese Methode der Chlorgehalt um 70% reduziert werden kann.
AB - Im Rahmen der Aktivitäten der österreichischen Industrie aber auch des Gewerbes entstehen erhebliche Mengen an Aschen, Stäuben und Schlacken. Meist sind diese Produkte als Abfallstoffe definiert. Sie enthalten einerseits oft ungewollte Bestandteile für eine potentielle Weiterverarbeitung (z.B. Schwermetalle, Kohlenstoff, Chlor, Alkalien, etc), andererseits weisen diese Stoffe bei geeigneter Aufbereitung eine brauchbare natürliche Hydraulizität auf oder enthalten Calcium und andere Elemente, die als Rohmehlkomponenten bei der Klinkerproduktion eingesetzt werden können. Einsetzen von alternativen Rohstoffen mit hohem Gehalt an Calcium und SiO2 beim Klinkerbrennen ermöglicht es, CO2-Emissionen einzusparen, die bei der Entsäurung vom natürlichen Calziumcarbonat entstehen. Dabei werden außerdem nicht nur natürliche Rohstoffvorkommen geschont, sondern es wird auch ermöglicht, Abfälle zu verwerten und damit Deponieraum einzusparen. Ziel dieser Magisterarbeit war es, die Eignung von verschiedenen Reststoffen wie Schlacken, Aschen und Stäuben als Ersatzrohmehlkomponenten in der Produktion von Zementklinker zu untersuchen. Einen besonderen Schwerpunkt stellte die Suche nach einer Aufbereitungsmethode dar, mit der der Chlorgehalt einer aus der Papierindustrie stammenden Asche unterhalb einer vordefinierten kritischen Grenze reduziert werden könnte. Vier Aschen verschiedenen Ursprungs, zwei Schlacken und ein kohlenstoffhaltiger Kalkstaub wurden zunächst einer Siebanalyse unterzogen, und die resultierenden Fraktionen wurden anschließend mittels RFA untersucht. Die Fraktionen der Schlacken mit einem Korngrößendurchmesser im Bereich 0,315 - 0,5 mm bzw. 0,5 - 1 mm wurden magnetisch abgetrennt. Die Aschen wurden ausgewaschen und die Rückstände erneut mittels RFA analysiert. Es konnte gezeigt werden, dass durch diese Methode der Chlorgehalt um 70% reduziert werden kann.
KW - alternative raw material clinker chlorine reduction ash dust slag
KW - Ersatzrohstoffe Klinker Asche Schlacke Reststoffe Chlorreduktion Schadstoffabreicherung
M3 - Masterarbeit
ER -