Effektivität von Notkühlmaßnahmen im Rahmen der Gefahrenabwehr bei der direkten Beflammung von Druckbehältern
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Autoren
Organisationseinheiten
Abstract
Druckbehälter für die Lagerung von brennbaren Flüssigkeiten und Gasen sind in Industrieprozessen häufig verwendete Anlagenbestandteile. Werden diese während eines Störfalles direkt mit einer Kohlenwasserstoff-Jetflame beflammt, stellen die Auswirkungen eines hohes Eskalationsrisiko dar und führt innerhalb weniger Minuten zum katastrophalen Behälterversagen und somit zu Dominoeffekten in der betroffenen Anlage. Mit Hilfe von Schutzmaßnahmen kann der Wärmestrom, der auf den Behälter einwirkt, soweit reduziert werden, dass ein Versagen verhindert und dadurch das Eskalationsrisiko minimiert wird. In Österreich wird in der ÖBFV Richtlinie E07 für das Kühlen von direkt beflammten technischen Equipment eine spezifische Kühlwassermenge von 15 l/(m^2 min) vorgeschrieben [1]. Diese Arbeit beschreibt die Konzeptionierung eines Prüfstandes um zu überprüfen, ob eine effiziente Kühlung durch eine Berieselungsanlage mit dem vorgeschriebenen Volumenstrom realisierbar ist. Die Durchführung einer Versuchsreihe hat gezeigt, dass eine Schutzeinrichtung ausgelegt nach [1] keinen adäquaten Schutz gegen direkte Beflammung leisten kann.
Details
Titel in Übersetzung | Effectiveness of emergency cooling measures in case of flame impingement on pressure vessels |
---|---|
Originalsprache | Deutsch |
Qualifikation | Dipl.-Ing. |
Gradverleihende Hochschule | |
Betreuer/-in / Berater/-in |
|
Datum der Bewilligung | 25 Okt. 2019 |
Status | Veröffentlicht - 2019 |