Die Blei-Zink-Lagerstätte im Ober-Karn des Arikogels als Teil des nördlichen Dachsteinblockes

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDiplomarbeit

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Die Blei-Zink-Lagerstätte im Ober-Karn des Arikogels als Teil des nördlichen Dachsteinblockes. / Lampl, Heidemarie.
2006.

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDiplomarbeit

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title = "Die Blei-Zink-Lagerst{\"a}tte im Ober-Karn des Arikogels als Teil des n{\"o}rdlichen Dachsteinblockes",
abstract = "Der Arikogel bei Bad Goisern stellt ein {\"u}ber Jahrtausende hinweg bekanntes Blei-Zink-Vorkommen dar. Umstritten waren jedoch immer die altersm{\"a}{\ss}ige und tektonische Stellung der erzf{\"u}hrenden Dolomite sowie die Genese des Vorkommens. In der vorliegenden Diplomarbeit wurde versucht, mit sedimentologischen und stratigraphischen Methoden und der Untersuchung von Vergleichsprofilen diese Fragen zu kl{\"a}ren. Die Altersdatierung konnte anhand von Flachwasserorganismen durchgef{\"u}hrt werden und zeigte, dass die erzf{\"u}hrenden Dolomite sowie der {\"u}berlagernde Kalk des Arikogels vermutlich dem Oberkarn bis Unternor zuzuordnen sind. Hiermit ergibt sich einerseits eine tektonische Abgrenzung zu den Werfener Schichten im Liegenden des Arikogels sowie aufgrund der gleichartigen Ausbildung der Dolomite sowohl am Arikogel als auch in den beiden Vergleichsprofile im Bereich des Dachsteinblockes die Zugeh{\"o}rigkeit des Arikogels zum Dachsteinblock. F{\"u}r das westliche Vergleichsprofil konnte die bisher bekannte Schichtfolge best{\"a}tigt werden, w{\"a}hrend die Schichtfolge im Osten komplizierter ist als bisher angenommen. Eine Untersuchung von Erzproben w{\"u}rde notwendig sein, um die Bildung der Lagerst{\"a}tte genauer erfassen zu k{\"o}nnen. Aus allen vorliegenden Daten heraus scheint jedoch eine genetische Verwandtschaft des Vorkommens mit den Blei-Zink-Lagerst{\"a}tten im Karn West{\"o}sterreichs bzw. im Drauzug wahrscheinlich zu sein, obwohl diese der Wetterstein-Karbonatplattform (Ober-Ladin bis Unter-Karn) angeh{\"o}ren.",
keywords = "N{\"o}rdliche Kalkalpen Pb/Zn-Lagerst{\"a}tte Arikogel Karn, Northern Calcareous Alps Pb/Zn deposit Arikogel Karn",
author = "Heidemarie Lampl",
note = "gesperrt bis null",
year = "2006",
language = "Deutsch",
type = "Diploma Thesis",

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TY - THES

T1 - Die Blei-Zink-Lagerstätte im Ober-Karn des Arikogels als Teil des nördlichen Dachsteinblockes

AU - Lampl, Heidemarie

N1 - gesperrt bis null

PY - 2006

Y1 - 2006

N2 - Der Arikogel bei Bad Goisern stellt ein über Jahrtausende hinweg bekanntes Blei-Zink-Vorkommen dar. Umstritten waren jedoch immer die altersmäßige und tektonische Stellung der erzführenden Dolomite sowie die Genese des Vorkommens. In der vorliegenden Diplomarbeit wurde versucht, mit sedimentologischen und stratigraphischen Methoden und der Untersuchung von Vergleichsprofilen diese Fragen zu klären. Die Altersdatierung konnte anhand von Flachwasserorganismen durchgeführt werden und zeigte, dass die erzführenden Dolomite sowie der überlagernde Kalk des Arikogels vermutlich dem Oberkarn bis Unternor zuzuordnen sind. Hiermit ergibt sich einerseits eine tektonische Abgrenzung zu den Werfener Schichten im Liegenden des Arikogels sowie aufgrund der gleichartigen Ausbildung der Dolomite sowohl am Arikogel als auch in den beiden Vergleichsprofile im Bereich des Dachsteinblockes die Zugehörigkeit des Arikogels zum Dachsteinblock. Für das westliche Vergleichsprofil konnte die bisher bekannte Schichtfolge bestätigt werden, während die Schichtfolge im Osten komplizierter ist als bisher angenommen. Eine Untersuchung von Erzproben würde notwendig sein, um die Bildung der Lagerstätte genauer erfassen zu können. Aus allen vorliegenden Daten heraus scheint jedoch eine genetische Verwandtschaft des Vorkommens mit den Blei-Zink-Lagerstätten im Karn Westösterreichs bzw. im Drauzug wahrscheinlich zu sein, obwohl diese der Wetterstein-Karbonatplattform (Ober-Ladin bis Unter-Karn) angehören.

AB - Der Arikogel bei Bad Goisern stellt ein über Jahrtausende hinweg bekanntes Blei-Zink-Vorkommen dar. Umstritten waren jedoch immer die altersmäßige und tektonische Stellung der erzführenden Dolomite sowie die Genese des Vorkommens. In der vorliegenden Diplomarbeit wurde versucht, mit sedimentologischen und stratigraphischen Methoden und der Untersuchung von Vergleichsprofilen diese Fragen zu klären. Die Altersdatierung konnte anhand von Flachwasserorganismen durchgeführt werden und zeigte, dass die erzführenden Dolomite sowie der überlagernde Kalk des Arikogels vermutlich dem Oberkarn bis Unternor zuzuordnen sind. Hiermit ergibt sich einerseits eine tektonische Abgrenzung zu den Werfener Schichten im Liegenden des Arikogels sowie aufgrund der gleichartigen Ausbildung der Dolomite sowohl am Arikogel als auch in den beiden Vergleichsprofile im Bereich des Dachsteinblockes die Zugehörigkeit des Arikogels zum Dachsteinblock. Für das westliche Vergleichsprofil konnte die bisher bekannte Schichtfolge bestätigt werden, während die Schichtfolge im Osten komplizierter ist als bisher angenommen. Eine Untersuchung von Erzproben würde notwendig sein, um die Bildung der Lagerstätte genauer erfassen zu können. Aus allen vorliegenden Daten heraus scheint jedoch eine genetische Verwandtschaft des Vorkommens mit den Blei-Zink-Lagerstätten im Karn Westösterreichs bzw. im Drauzug wahrscheinlich zu sein, obwohl diese der Wetterstein-Karbonatplattform (Ober-Ladin bis Unter-Karn) angehören.

KW - Nördliche Kalkalpen Pb/Zn-Lagerstätte Arikogel Karn

KW - Northern Calcareous Alps Pb/Zn deposit Arikogel Karn

M3 - Diplomarbeit

ER -