Das Nasselektrofilter als Erweiterung der REA - Technologie

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDissertation

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Das Nasselektrofilter als Erweiterung der REA - Technologie. / Mikl, Martin Michael.
2018.

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDissertation

Vancouver

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@phdthesis{869af8558f8946de99a314cce7defb51,
title = "Das Nasselektrofilter als Erweiterung der REA - Technologie",
abstract = "Um zuk{\"u}nftigen Abforderungen bez{\"u}glich Staub und Aerosolabscheidung in Rauchgasen gerecht werden zu k{\"o}nnen, wurde eine Versuchsanlage konzipiert, die eine integrierte Kombination bestehend aus REA-Spr{\"u}hturm und Nasselektrofilter enth{\"a}lt, um dessen diesbez{\"u}gliche Tauglichkeit zu verifizieren. Die Integration des Nasselektrofilters in das REA (Rauchgasentschwefelungsanlage)-Spr{\"u}hturmkonzept sollte hervorragende Abscheidegrade sowohl f{\"u}r Staub- als auch f{\"u}r S{\"a}urenebel erm{\"o}glichen, welche die des alleinigen REA- Spr{\"u}hturms bei weitem {\"u}bertreffen. Die diesbez{\"u}glichen Erwartungen an das Nasselektrofilter waren hoch, da es als Teil des REA-Spr{\"u}hturms konzipiert wurde, und sich nicht nachteilig auf die Effizienz des REA-Spr{\"u}hturms und dessen Auslegung auswirken durfte. Dies bedeutete, dass das Nasselektrofilter bei wesentlich h{\"o}heren Leerrohrgeschwindigkeiten (4-5 m/s) als {\"u}blich (< 3 m/s) eingesetzt wird und dennoch Staub- und S{\"a}urenebelabscheidegrade {\"u}ber 90% erzielt werden m{\"u}ssen. Dabei darf es auch zu keiner Einschr{\"a}nkung der Anlagenverf{\"u}gbarkeit kommen, welche durch Spr{\"u}helektrodenbr{\"u}che durch zu hohe mechanische Beanspruchung (Schwingungen) bei zu hoher Leerrohrgeschwindigkeit, denkbar ist. Im Rahmen des 16 monatigen Versuchsbetriebs konnten sowohl die Erreichung der angestrebten Abscheidegrade, als auch die Betriebstauglichkeit hinsichtlich Verf{\"u}gbarkeit und Verschmutzung des Nasselektrofilters gezeigt werden. Eine der Hauptzielsetzungen dieser Untersuchung war es, Fraktionsabscheidegrade hinsichtlich der Partikelkorngr{\"o}{\ss}e, in Abh{\"a}ngigkeit der Str{\"o}mungsgeschwindigkeit, sowie der Schadstoffkonzentrationen zu ermitteln, sowie zu {\"u}berpr{\"u}fen ob Grenzwerte von ≤ 1 mg/Nm³ tr. 6% O2 gesichert erreichbar sind. Ein wesentlicher Vorteil dieser Versuchsanlage besteht darin, durch die Rauchgasabnahme vom Standortkraftwerk, sehr realit{\"a}tsnahe Versuchsbedingungen realisieren zu k{\"o}nnen. Zus{\"a}tzlich wurde die M{\"o}glichkeit zur Dosierung von Staub- und S{\"a}urenebel geschaffen um ein m{\"o}glichst breites Betriebs/Versuchsfenster zu erm{\"o}glichen. Dazu wurde der im letzten elektrischen Feld des Kraftwerks-Elektrofilters abgeschiedene Staub herangezogen und durch Mahlen, Klassierung und Analyse ein f{\"u}r die Versuche definierter Einsatzstoff geschaffen. {\"U}ber ein pneumatisches F{\"o}rdersystem wurden die gew{\"u}nschten Staubkonzentrationen f{\"u}r die Versuchsanlage eingestellt. Unter Einsatz einer Schwefelverbrennungsanlage mit nachgeschalteten Oxidationskatalysator wurde die ben{\"o}tigte Bandbreite an S{\"a}urenebelkonzentrationen bereitgestellt. Durch die Installation der Versuchsanlage in der beschriebenen Form wurde die Basis f{\"u}r die Erfassung und Auswertung unterschiedlichster Lastf{\"a}lle geschaffen.",
keywords = "Nasselektrofilter, NEF, Elektrofilter, Staubabscheidung, wesp, wet electrostatic precipitator, dedusting",
author = "Mikl, {Martin Michael}",
note = "gesperrt bis 26-05-2023",
year = "2018",
doi = "10.34901/mul.pub.2023.104",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

}

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T1 - Das Nasselektrofilter als Erweiterung der REA - Technologie

AU - Mikl, Martin Michael

N1 - gesperrt bis 26-05-2023

PY - 2018

Y1 - 2018

N2 - Um zukünftigen Abforderungen bezüglich Staub und Aerosolabscheidung in Rauchgasen gerecht werden zu können, wurde eine Versuchsanlage konzipiert, die eine integrierte Kombination bestehend aus REA-Sprühturm und Nasselektrofilter enthält, um dessen diesbezügliche Tauglichkeit zu verifizieren. Die Integration des Nasselektrofilters in das REA (Rauchgasentschwefelungsanlage)-Sprühturmkonzept sollte hervorragende Abscheidegrade sowohl für Staub- als auch für Säurenebel ermöglichen, welche die des alleinigen REA- Sprühturms bei weitem übertreffen. Die diesbezüglichen Erwartungen an das Nasselektrofilter waren hoch, da es als Teil des REA-Sprühturms konzipiert wurde, und sich nicht nachteilig auf die Effizienz des REA-Sprühturms und dessen Auslegung auswirken durfte. Dies bedeutete, dass das Nasselektrofilter bei wesentlich höheren Leerrohrgeschwindigkeiten (4-5 m/s) als üblich (< 3 m/s) eingesetzt wird und dennoch Staub- und Säurenebelabscheidegrade über 90% erzielt werden müssen. Dabei darf es auch zu keiner Einschränkung der Anlagenverfügbarkeit kommen, welche durch Sprühelektrodenbrüche durch zu hohe mechanische Beanspruchung (Schwingungen) bei zu hoher Leerrohrgeschwindigkeit, denkbar ist. Im Rahmen des 16 monatigen Versuchsbetriebs konnten sowohl die Erreichung der angestrebten Abscheidegrade, als auch die Betriebstauglichkeit hinsichtlich Verfügbarkeit und Verschmutzung des Nasselektrofilters gezeigt werden. Eine der Hauptzielsetzungen dieser Untersuchung war es, Fraktionsabscheidegrade hinsichtlich der Partikelkorngröße, in Abhängigkeit der Strömungsgeschwindigkeit, sowie der Schadstoffkonzentrationen zu ermitteln, sowie zu überprüfen ob Grenzwerte von ≤ 1 mg/Nm³ tr. 6% O2 gesichert erreichbar sind. Ein wesentlicher Vorteil dieser Versuchsanlage besteht darin, durch die Rauchgasabnahme vom Standortkraftwerk, sehr realitätsnahe Versuchsbedingungen realisieren zu können. Zusätzlich wurde die Möglichkeit zur Dosierung von Staub- und Säurenebel geschaffen um ein möglichst breites Betriebs/Versuchsfenster zu ermöglichen. Dazu wurde der im letzten elektrischen Feld des Kraftwerks-Elektrofilters abgeschiedene Staub herangezogen und durch Mahlen, Klassierung und Analyse ein für die Versuche definierter Einsatzstoff geschaffen. Über ein pneumatisches Fördersystem wurden die gewünschten Staubkonzentrationen für die Versuchsanlage eingestellt. Unter Einsatz einer Schwefelverbrennungsanlage mit nachgeschalteten Oxidationskatalysator wurde die benötigte Bandbreite an Säurenebelkonzentrationen bereitgestellt. Durch die Installation der Versuchsanlage in der beschriebenen Form wurde die Basis für die Erfassung und Auswertung unterschiedlichster Lastfälle geschaffen.

AB - Um zukünftigen Abforderungen bezüglich Staub und Aerosolabscheidung in Rauchgasen gerecht werden zu können, wurde eine Versuchsanlage konzipiert, die eine integrierte Kombination bestehend aus REA-Sprühturm und Nasselektrofilter enthält, um dessen diesbezügliche Tauglichkeit zu verifizieren. Die Integration des Nasselektrofilters in das REA (Rauchgasentschwefelungsanlage)-Sprühturmkonzept sollte hervorragende Abscheidegrade sowohl für Staub- als auch für Säurenebel ermöglichen, welche die des alleinigen REA- Sprühturms bei weitem übertreffen. Die diesbezüglichen Erwartungen an das Nasselektrofilter waren hoch, da es als Teil des REA-Sprühturms konzipiert wurde, und sich nicht nachteilig auf die Effizienz des REA-Sprühturms und dessen Auslegung auswirken durfte. Dies bedeutete, dass das Nasselektrofilter bei wesentlich höheren Leerrohrgeschwindigkeiten (4-5 m/s) als üblich (< 3 m/s) eingesetzt wird und dennoch Staub- und Säurenebelabscheidegrade über 90% erzielt werden müssen. Dabei darf es auch zu keiner Einschränkung der Anlagenverfügbarkeit kommen, welche durch Sprühelektrodenbrüche durch zu hohe mechanische Beanspruchung (Schwingungen) bei zu hoher Leerrohrgeschwindigkeit, denkbar ist. Im Rahmen des 16 monatigen Versuchsbetriebs konnten sowohl die Erreichung der angestrebten Abscheidegrade, als auch die Betriebstauglichkeit hinsichtlich Verfügbarkeit und Verschmutzung des Nasselektrofilters gezeigt werden. Eine der Hauptzielsetzungen dieser Untersuchung war es, Fraktionsabscheidegrade hinsichtlich der Partikelkorngröße, in Abhängigkeit der Strömungsgeschwindigkeit, sowie der Schadstoffkonzentrationen zu ermitteln, sowie zu überprüfen ob Grenzwerte von ≤ 1 mg/Nm³ tr. 6% O2 gesichert erreichbar sind. Ein wesentlicher Vorteil dieser Versuchsanlage besteht darin, durch die Rauchgasabnahme vom Standortkraftwerk, sehr realitätsnahe Versuchsbedingungen realisieren zu können. Zusätzlich wurde die Möglichkeit zur Dosierung von Staub- und Säurenebel geschaffen um ein möglichst breites Betriebs/Versuchsfenster zu ermöglichen. Dazu wurde der im letzten elektrischen Feld des Kraftwerks-Elektrofilters abgeschiedene Staub herangezogen und durch Mahlen, Klassierung und Analyse ein für die Versuche definierter Einsatzstoff geschaffen. Über ein pneumatisches Fördersystem wurden die gewünschten Staubkonzentrationen für die Versuchsanlage eingestellt. Unter Einsatz einer Schwefelverbrennungsanlage mit nachgeschalteten Oxidationskatalysator wurde die benötigte Bandbreite an Säurenebelkonzentrationen bereitgestellt. Durch die Installation der Versuchsanlage in der beschriebenen Form wurde die Basis für die Erfassung und Auswertung unterschiedlichster Lastfälle geschaffen.

KW - Nasselektrofilter

KW - NEF

KW - Elektrofilter

KW - Staubabscheidung

KW - wesp

KW - wet electrostatic precipitator

KW - dedusting

U2 - 10.34901/mul.pub.2023.104

DO - 10.34901/mul.pub.2023.104

M3 - Dissertation

ER -