Darstellung ökologischer Aspekte der Aufbereitung wichtiger Reststoffgruppen und deren Relevanz für den Klimaschutz mittels Ökobilanzierung

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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@mastersthesis{f1495a0fc79c4919be26ffefd7bf9cf2,
title = "Darstellung {\"o}kologischer Aspekte der Aufbereitung wichtiger Reststoffgruppen und deren Relevanz f{\"u}r den Klimaschutz mittels {\"O}kobilanzierung",
abstract = "Um dem anhaltenden Klimawandel entgegen wirken zu k{\"o}nnen muss in vielen Sektoren des modernen Lebens ein Wandel stattfinden. Der Umgang mit endlichen Ressourcen im Verpackungssektor soll in dieser Arbeit genauer beleuchtet und untersucht werden. Dazu wird der Lebenszyklus von zwei, f{\"u}r den europ{\"a}ischen Handel typischen, Verpackungsvarianten f{\"u}r antialkoholische Getr{\"a}nke, untersucht. Dabei handelt es sich um die PET-Flasche sowie die Glasflasche f{\"u}r den halben Liter. Ein detailliertes Grundwissen zu technischen Vorg{\"a}ngen der Herstellung, der Logistik und der zur Verf{\"u}gung stehenden Entsorgungs- beziehungswiese Wiederverwertungsoptionen sind von elementarer Bedeutung, um eine fundierte Lebenszyklusanalyse erstellen zu k{\"o}nnen. Auch die Bewertung der Ergebnisse ist ohne die vorhergehende Wissensgrundlage nicht aussagekr{\"a}ftig, denn eine vollst{\"a}ndige Lebenszyklusanalyse betrachtet ebenfalls die gesamten Auswirkungen eines Produktes „von der Wiege bis zur Bahre“. Nur mittels gesamtheitlicher Betrachtung ist es m{\"o}glich L{\"o}sungsans{\"a}tze zur Reduktion der Emissionen zu diskutieren, ohne diese lediglich durch eine Verschiebung hin zu anderen Lebensphasen zu verf{\"a}lschen. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass Kunststoffe ihren negativen Ruf oft unberechtigt innehaben, w{\"a}hrend Glasverpackungen in der vermeintlich {\"o}kologischen Konsumgesellschaft des 21.Jahrhunderts bevorzugt werden. Um diesen Sachverhalt darzustellen wurden die {\"O}kobilanzen beider Produkte auf Basis generischer Daten erstellt. Hierzu wurde sowohl auf die Verwendung von Datenbanken zur{\"u}ckgegriffen, als auch auf {\"o}ffentliche Statistiken rund um den G{\"u}terverkehr und -konsum in Deutschland und {\"O}sterreich. Durch eine zus{\"a}tzliche Ausweitung der Systemgrenzen wurden die, zum Transport der G{\"u}ter notwendigen, Verpackungsmaterialien in einer Modellalternierung ebenfalls mitber{\"u}cksichtigt. Die Modellierung bezieht sich in der vorliegenden Studie auf die {\"o}kologischen Auswirkungen der beiden Verpackungsoptionen, spricht jedoch auch die Option der Wiederbef{\"u}llung in diesem Zusammenhang an. Durch eine eingehende Aufbereitung der wichtigsten Informationen zur Herstellung, Verarbeitung und Wieder- beziehungsweise Weiterverwertung wird versucht eine m{\"o}glichst vollst{\"a}ndige Abbildung des Lebenszyklus zu erm{\"o}glichen. Dadurch soll dar{\"u}ber hinaus die Komplexit{\"a}t und der Facettenreichtum scheinbar banaler Thematiken wie Abfallverwertung in Zusammenhang mit {\"o}konomischen und {\"o}kologischen Aspekten der Kreislaufwirtschaft dargestellt werden. Inwiefern Handlungsbedarf besteht, um aktuelle Richtlinien der Europ{\"a}ischen Union in Bezug auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft zu erf{\"u}llen, soll durch die eingehende Aufbereitung beider Verpackungsoptionen hervorgehoben werden. Auch die Auswirkung von vermeintlich als {\"o}kologisch beworbenen Produkten auf den aktuellen Markt und der damit einhergehende Begriff des „Greenwashing“ soll, vor allem im Zusammenhang mit Biokunststoffen, Einblick in die komplexe Welt der Abfallbehandlung und nachhaltigen Wirtschaften beziehungsweise Umgang mit endlichen Ressourcen schaffen.",
keywords = "Grunds{\"a}tze {\"O}kobilanzierung, Technische Grundlagen Glas, Technische Grundlagen Kunststoff, Grundz{\"u}ge der Aufbereitungstechnik, LCA PET-Flasche, LCA Glasflasche, Ergebnisvergleich, Fundamentals of lifecycle analysis, Technical fundamentals of glas, Technical fundamentals of plastics, Life cycle analysis of glasbottle, Life cycle analysis of PET-bottle, Quantitative comparison of the results",
author = "Alexandra Groi{\ss}",
note = "gesperrt bis null",
year = "2021",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

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TY - THES

T1 - Darstellung ökologischer Aspekte der Aufbereitung wichtiger Reststoffgruppen und deren Relevanz für den Klimaschutz mittels Ökobilanzierung

AU - Groiß, Alexandra

N1 - gesperrt bis null

PY - 2021

Y1 - 2021

N2 - Um dem anhaltenden Klimawandel entgegen wirken zu können muss in vielen Sektoren des modernen Lebens ein Wandel stattfinden. Der Umgang mit endlichen Ressourcen im Verpackungssektor soll in dieser Arbeit genauer beleuchtet und untersucht werden. Dazu wird der Lebenszyklus von zwei, für den europäischen Handel typischen, Verpackungsvarianten für antialkoholische Getränke, untersucht. Dabei handelt es sich um die PET-Flasche sowie die Glasflasche für den halben Liter. Ein detailliertes Grundwissen zu technischen Vorgängen der Herstellung, der Logistik und der zur Verfügung stehenden Entsorgungs- beziehungswiese Wiederverwertungsoptionen sind von elementarer Bedeutung, um eine fundierte Lebenszyklusanalyse erstellen zu können. Auch die Bewertung der Ergebnisse ist ohne die vorhergehende Wissensgrundlage nicht aussagekräftig, denn eine vollständige Lebenszyklusanalyse betrachtet ebenfalls die gesamten Auswirkungen eines Produktes „von der Wiege bis zur Bahre“. Nur mittels gesamtheitlicher Betrachtung ist es möglich Lösungsansätze zur Reduktion der Emissionen zu diskutieren, ohne diese lediglich durch eine Verschiebung hin zu anderen Lebensphasen zu verfälschen. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass Kunststoffe ihren negativen Ruf oft unberechtigt innehaben, während Glasverpackungen in der vermeintlich ökologischen Konsumgesellschaft des 21.Jahrhunderts bevorzugt werden. Um diesen Sachverhalt darzustellen wurden die Ökobilanzen beider Produkte auf Basis generischer Daten erstellt. Hierzu wurde sowohl auf die Verwendung von Datenbanken zurückgegriffen, als auch auf öffentliche Statistiken rund um den Güterverkehr und -konsum in Deutschland und Österreich. Durch eine zusätzliche Ausweitung der Systemgrenzen wurden die, zum Transport der Güter notwendigen, Verpackungsmaterialien in einer Modellalternierung ebenfalls mitberücksichtigt. Die Modellierung bezieht sich in der vorliegenden Studie auf die ökologischen Auswirkungen der beiden Verpackungsoptionen, spricht jedoch auch die Option der Wiederbefüllung in diesem Zusammenhang an. Durch eine eingehende Aufbereitung der wichtigsten Informationen zur Herstellung, Verarbeitung und Wieder- beziehungsweise Weiterverwertung wird versucht eine möglichst vollständige Abbildung des Lebenszyklus zu ermöglichen. Dadurch soll darüber hinaus die Komplexität und der Facettenreichtum scheinbar banaler Thematiken wie Abfallverwertung in Zusammenhang mit ökonomischen und ökologischen Aspekten der Kreislaufwirtschaft dargestellt werden. Inwiefern Handlungsbedarf besteht, um aktuelle Richtlinien der Europäischen Union in Bezug auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft zu erfüllen, soll durch die eingehende Aufbereitung beider Verpackungsoptionen hervorgehoben werden. Auch die Auswirkung von vermeintlich als ökologisch beworbenen Produkten auf den aktuellen Markt und der damit einhergehende Begriff des „Greenwashing“ soll, vor allem im Zusammenhang mit Biokunststoffen, Einblick in die komplexe Welt der Abfallbehandlung und nachhaltigen Wirtschaften beziehungsweise Umgang mit endlichen Ressourcen schaffen.

AB - Um dem anhaltenden Klimawandel entgegen wirken zu können muss in vielen Sektoren des modernen Lebens ein Wandel stattfinden. Der Umgang mit endlichen Ressourcen im Verpackungssektor soll in dieser Arbeit genauer beleuchtet und untersucht werden. Dazu wird der Lebenszyklus von zwei, für den europäischen Handel typischen, Verpackungsvarianten für antialkoholische Getränke, untersucht. Dabei handelt es sich um die PET-Flasche sowie die Glasflasche für den halben Liter. Ein detailliertes Grundwissen zu technischen Vorgängen der Herstellung, der Logistik und der zur Verfügung stehenden Entsorgungs- beziehungswiese Wiederverwertungsoptionen sind von elementarer Bedeutung, um eine fundierte Lebenszyklusanalyse erstellen zu können. Auch die Bewertung der Ergebnisse ist ohne die vorhergehende Wissensgrundlage nicht aussagekräftig, denn eine vollständige Lebenszyklusanalyse betrachtet ebenfalls die gesamten Auswirkungen eines Produktes „von der Wiege bis zur Bahre“. Nur mittels gesamtheitlicher Betrachtung ist es möglich Lösungsansätze zur Reduktion der Emissionen zu diskutieren, ohne diese lediglich durch eine Verschiebung hin zu anderen Lebensphasen zu verfälschen. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass Kunststoffe ihren negativen Ruf oft unberechtigt innehaben, während Glasverpackungen in der vermeintlich ökologischen Konsumgesellschaft des 21.Jahrhunderts bevorzugt werden. Um diesen Sachverhalt darzustellen wurden die Ökobilanzen beider Produkte auf Basis generischer Daten erstellt. Hierzu wurde sowohl auf die Verwendung von Datenbanken zurückgegriffen, als auch auf öffentliche Statistiken rund um den Güterverkehr und -konsum in Deutschland und Österreich. Durch eine zusätzliche Ausweitung der Systemgrenzen wurden die, zum Transport der Güter notwendigen, Verpackungsmaterialien in einer Modellalternierung ebenfalls mitberücksichtigt. Die Modellierung bezieht sich in der vorliegenden Studie auf die ökologischen Auswirkungen der beiden Verpackungsoptionen, spricht jedoch auch die Option der Wiederbefüllung in diesem Zusammenhang an. Durch eine eingehende Aufbereitung der wichtigsten Informationen zur Herstellung, Verarbeitung und Wieder- beziehungsweise Weiterverwertung wird versucht eine möglichst vollständige Abbildung des Lebenszyklus zu ermöglichen. Dadurch soll darüber hinaus die Komplexität und der Facettenreichtum scheinbar banaler Thematiken wie Abfallverwertung in Zusammenhang mit ökonomischen und ökologischen Aspekten der Kreislaufwirtschaft dargestellt werden. Inwiefern Handlungsbedarf besteht, um aktuelle Richtlinien der Europäischen Union in Bezug auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft zu erfüllen, soll durch die eingehende Aufbereitung beider Verpackungsoptionen hervorgehoben werden. Auch die Auswirkung von vermeintlich als ökologisch beworbenen Produkten auf den aktuellen Markt und der damit einhergehende Begriff des „Greenwashing“ soll, vor allem im Zusammenhang mit Biokunststoffen, Einblick in die komplexe Welt der Abfallbehandlung und nachhaltigen Wirtschaften beziehungsweise Umgang mit endlichen Ressourcen schaffen.

KW - Grundsätze Ökobilanzierung

KW - Technische Grundlagen Glas

KW - Technische Grundlagen Kunststoff

KW - Grundzüge der Aufbereitungstechnik

KW - LCA PET-Flasche

KW - LCA Glasflasche

KW - Ergebnisvergleich

KW - Fundamentals of lifecycle analysis

KW - Technical fundamentals of glas

KW - Technical fundamentals of plastics

KW - Life cycle analysis of glasbottle

KW - Life cycle analysis of PET-bottle

KW - Quantitative comparison of the results

M3 - Masterarbeit

ER -