Chrom als Mikrolegierungselement - Einfluss auf das Rekristallisationsverhalten der Aluminiumlegierung 2024
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2015.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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TY - THES
T1 - Chrom als Mikrolegierungselement - Einfluss auf das Rekristallisationsverhalten der Aluminiumlegierung 2024
AU - Regl, Katharina Maria
N1 - gesperrt bis null
PY - 2015
Y1 - 2015
N2 - In der vorliegenden Arbeit wurde die Auswirkung von Chrom als Mikrolegierungselement auf das Rekristallisationsverhalten der Aluminium-Kupfer-Legierung 2024 untersucht. Aus Korrosionsschutzgründen ist diese Legierung beidseitig mit Reinaluminium plattiert. Ziel war es, die Kornvergröberung, die im kritischen Umformgrad bei der Rekristallisation entsteht, zu unterdrücken. Durch die Kornvergröberung und die in weiterer Folge entstehende Orangenhaut, werden die mechanischen und optischen Eigenschaften verschlechtert. Es wurden Reckversuche mit anschließendem Lösungsglühen an Proben mit und ohne Chrom durchgeführt. Es konnte festgestellt werden, dass nach dieser Lösungsglühung das Material vollständig rekristallisiert vorliegt. Besonderes Augenmerk wurde auf Veränderungen der Ausscheidungen in Anteil, Form oder Größe gelegt. Für die Untersuchungen wurden die mechanischen Kennwerte ermittelt und die Mikrostruktur im Lichtmikroskop, im hochauflösenden Rasterelektronenmikroskop sowie im Transmissionselektronenmikroskop untersucht. Zusammenfassend kann die Wirkung des Chroms als Mikrolegierungselement damit beschrieben werden, dass der Anteil an Al20Cu2Mn3 Dispersoide steigt. Aufgrund des höheren Ausscheidungsanteils wird die Korngrenze an der Bewegung behindert und somit die Rekristallisation verzögert. Aus diesem Grund ist die Endkorngröße im Material mit Chrom geringer und die mechanischen Eigenschaften entsprechend besser.
AB - In der vorliegenden Arbeit wurde die Auswirkung von Chrom als Mikrolegierungselement auf das Rekristallisationsverhalten der Aluminium-Kupfer-Legierung 2024 untersucht. Aus Korrosionsschutzgründen ist diese Legierung beidseitig mit Reinaluminium plattiert. Ziel war es, die Kornvergröberung, die im kritischen Umformgrad bei der Rekristallisation entsteht, zu unterdrücken. Durch die Kornvergröberung und die in weiterer Folge entstehende Orangenhaut, werden die mechanischen und optischen Eigenschaften verschlechtert. Es wurden Reckversuche mit anschließendem Lösungsglühen an Proben mit und ohne Chrom durchgeführt. Es konnte festgestellt werden, dass nach dieser Lösungsglühung das Material vollständig rekristallisiert vorliegt. Besonderes Augenmerk wurde auf Veränderungen der Ausscheidungen in Anteil, Form oder Größe gelegt. Für die Untersuchungen wurden die mechanischen Kennwerte ermittelt und die Mikrostruktur im Lichtmikroskop, im hochauflösenden Rasterelektronenmikroskop sowie im Transmissionselektronenmikroskop untersucht. Zusammenfassend kann die Wirkung des Chroms als Mikrolegierungselement damit beschrieben werden, dass der Anteil an Al20Cu2Mn3 Dispersoide steigt. Aufgrund des höheren Ausscheidungsanteils wird die Korngrenze an der Bewegung behindert und somit die Rekristallisation verzögert. Aus diesem Grund ist die Endkorngröße im Material mit Chrom geringer und die mechanischen Eigenschaften entsprechend besser.
KW - Aluminiumlegierung 2024
KW - Rekristallisationsverhalten
KW - Gefügecharakterisierung
KW - mechanische Eigenschaften
KW - aluminium alloy
KW - recristallization behaviour
KW - microstructural characterization
KW - mechanical properties
M3 - Masterarbeit
ER -