Chrom als Mikrolegierungselement - Einfluss auf das Rekristallisationsverhalten der Aluminiumlegierung 2024
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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Abstract
In der vorliegenden Arbeit wurde die Auswirkung von Chrom als Mikrolegierungselement auf das Rekristallisationsverhalten der Aluminium-Kupfer-Legierung 2024 untersucht. Aus Korrosionsschutzgründen ist diese Legierung beidseitig mit Reinaluminium plattiert. Ziel war es, die Kornvergröberung, die im kritischen Umformgrad bei der Rekristallisation entsteht, zu unterdrücken. Durch die Kornvergröberung und die in weiterer Folge entstehende Orangenhaut, werden die mechanischen und optischen Eigenschaften verschlechtert. Es wurden Reckversuche mit anschließendem Lösungsglühen an Proben mit und ohne Chrom durchgeführt. Es konnte festgestellt werden, dass nach dieser Lösungsglühung das Material vollständig rekristallisiert vorliegt. Besonderes Augenmerk wurde auf Veränderungen der Ausscheidungen in Anteil, Form oder Größe gelegt. Für die Untersuchungen wurden die mechanischen Kennwerte ermittelt und die Mikrostruktur im Lichtmikroskop, im hochauflösenden Rasterelektronenmikroskop sowie im Transmissionselektronenmikroskop untersucht. Zusammenfassend kann die Wirkung des Chroms als Mikrolegierungselement damit beschrieben werden, dass der Anteil an Al20Cu2Mn3 Dispersoide steigt. Aufgrund des höheren Ausscheidungsanteils wird die Korngrenze an der Bewegung behindert und somit die Rekristallisation verzögert. Aus diesem Grund ist die Endkorngröße im Material mit Chrom geringer und die mechanischen Eigenschaften entsprechend besser.
Details
Titel in Übersetzung | Chromium as micro alloying element – influence on the recrystallization behaviour of the aluminium alloy 2024 |
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Originalsprache | Deutsch |
Qualifikation | Dipl.-Ing. |
Betreuer/-in / Berater/-in |
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Datum der Bewilligung | 26 Juni 2015 |
Status | Veröffentlicht - 2015 |