Charakterisierung von nichtmetallischen Einschlüssen in Titan legierten ferritischen Chromstählen
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2012.
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TY - THES
T1 - Charakterisierung von nichtmetallischen Einschlüssen in Titan legierten ferritischen Chromstählen
AU - Loder, Denise
N1 - gesperrt bis 25-06-2017
PY - 2012
Y1 - 2012
N2 - Titan legierte ferritische Chromstähle sind hinsichtlich mechanischen Eigenschaften und Korrosionsbeständigkeit den austenitischen Edelstählen sehr ähnlich. Das Zulegieren von Titan kann jedoch zu einer Veränderung der Einschlusslandschaft führen: Durch die Zugabe von Titan bilden sich TiN, TiC und Ti(C,N), welche mit anderen endogenen oder exogenen nichtmetallischen Einschlüssen wechselwirken können. Die entstehenden Einschlüsse bzw. Einschlussnester können zu Gießproblemen, wie zum Beispiel Clogging, und Oberflächendefekten im Endprodukt führen. Zur Verbesserung der Vergießbarkeit und der Oberflächenqualität dieser Stähle ist es notwendig, die Entstehung von nichtmetallischen Einschlüssen zu untersuchen, um so die Einschlussbildung und -modifikation gezielt beeinflussen und steuern zu können. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Einschlusslandschaft in der Titan legierten Stahlgüte 1.4520 systematisch von der Sekundärmetallurgie bis zum Kaltband untersucht und die erhaltenen Ergebnisse mit der Literatur verglichen. Als vorrangige analytische Methoden dienten dabei das Lichtmikroskop und die automatisierte REM/EDX-Analyse. Die Charakterisierung der Einschlusslandschaft in Titan legierten ferritischen Chromstählen ist mit verschiedenen metallographischen Herausforderungen verknüpft, auf welche in der Arbeit näher eingegangen wird. Unterschiedliche Typen von TiN werden im Detail charakterisiert und diskutiert. Basierend auf den metallographischen Ergebnissen werden Rückschlüsse auf mögliche Entstehungsursachen und -orte getroffen, welche die Grundlage für eine weitere Prozessoptimierung bilden.
AB - Titan legierte ferritische Chromstähle sind hinsichtlich mechanischen Eigenschaften und Korrosionsbeständigkeit den austenitischen Edelstählen sehr ähnlich. Das Zulegieren von Titan kann jedoch zu einer Veränderung der Einschlusslandschaft führen: Durch die Zugabe von Titan bilden sich TiN, TiC und Ti(C,N), welche mit anderen endogenen oder exogenen nichtmetallischen Einschlüssen wechselwirken können. Die entstehenden Einschlüsse bzw. Einschlussnester können zu Gießproblemen, wie zum Beispiel Clogging, und Oberflächendefekten im Endprodukt führen. Zur Verbesserung der Vergießbarkeit und der Oberflächenqualität dieser Stähle ist es notwendig, die Entstehung von nichtmetallischen Einschlüssen zu untersuchen, um so die Einschlussbildung und -modifikation gezielt beeinflussen und steuern zu können. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Einschlusslandschaft in der Titan legierten Stahlgüte 1.4520 systematisch von der Sekundärmetallurgie bis zum Kaltband untersucht und die erhaltenen Ergebnisse mit der Literatur verglichen. Als vorrangige analytische Methoden dienten dabei das Lichtmikroskop und die automatisierte REM/EDX-Analyse. Die Charakterisierung der Einschlusslandschaft in Titan legierten ferritischen Chromstählen ist mit verschiedenen metallographischen Herausforderungen verknüpft, auf welche in der Arbeit näher eingegangen wird. Unterschiedliche Typen von TiN werden im Detail charakterisiert und diskutiert. Basierend auf den metallographischen Ergebnissen werden Rückschlüsse auf mögliche Entstehungsursachen und -orte getroffen, welche die Grundlage für eine weitere Prozessoptimierung bilden.
KW - Titan legierte ferritische Chromstähle
KW - Reinheitsgrad
KW - Titannitride
KW - automatisierte REM/EDX-Analyse
KW - Titan-Stickstoff-Gleichgewicht
KW - Einschlussmorphologie
KW - titanium alloyed ferritic chromium steels
KW - steel cleanness
KW - titanium nitride
KW - automated SEM/EDS analysis
KW - stability diagram for TiN
KW - inclusion morphology
M3 - Masterarbeit
ER -