Behavior and interaction of oil field additives in the surface equipment of RAG

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

Autoren

Abstract

Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz von Ölfeldchemikalien im Produzentennetzwerk Voitsdorf der RAG. Darin inkludiert sind auch die Förderströme der Felder Hiersdorf, Sattledt, Eberstalzell und Mayersdorf sowie z.T. Kematen und Engenfeld und datiert zum Zeitpunkt der Recherche auf den Informationsstand vom 28. Oktober 2010. Kematen und Engenfeld ausgenommen erstreckt sich der Feldverbund aus Ölproduzenten in einem ungefähren Radius von 7,5km um die Station VZ (Voitsdorf Zentrale; Adresse: RAG Kremsmünster, Krift 50, A-4550 Kremsmünster) etwas außerhalb der Ortschaft Kremsmünster in Oberösterreich. Ein Teil dieser Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Analyse des bestehenden Produzentensystems und den davon erzeugten Förderströmen, genauer gesagt den dabei anfallenden Produktionswässern. Weiters entstehen in den betrachteten Ölsonden sowie den nachfolgenden Rohrleitungen und Obertageinstallationen Ablagerungen von Scale und Paraffin aufgrund u.A. von Druckabfällen, Temperaturschwankungen, unterschiedlichen Fließgeschwindigkeiten etc. Zusätzlich wirkt Korrosion auf sämtliche dafür anfälligen Bestandteile des Systems ein. Die Intensität der Ausfällung von Scale sowie die Korrosionsrate an den jeweiligen Messstellen wurden im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten mit Couponmessungen erfasst. Ein Teil der Folgen der Scale- und Paraffinablagerungen sowie der Korrosionseffekte bzw. deren Vermeidung wird durch konstante Zugabe von Chemikalien („Inhibierung“) behandelt. Bei den betrachteten der eingesetzten Chemikalien handelt es sich um die Inhibitoren zum Behandlung von Korrosions-, Scale- und Paraffinproblemen, während Chemikalien zum Zwecke der Aufspaltung und Aufbereitung des Rohöls und der Sondenwässer (Demulgierung, Biozide) nicht betrachtet wurden. Ebenfalls nicht in die Überlegungen mit einbezogen wurden Rückstände von verschiedenen Behandlungsmethoden (EDTA-Behandlungen, Säuerungen etc.) sowie externe Einflüsse (Klärbecken). Das Hauptaugenmerk der Untersuchung lag dabei auf einer eventuellen wechselseitigen Beeinflussung der betrachteten Chemikalien und der damit einhergehenden Beeinflussung der Flutwasserqualität. Als maßgebliche Parameter dafür dienen die Injektivität des Flutwassers, dessen Härtegrad mit Kalzium- und Magnesiumgehalts sowie der Sulfat-, Eisen- und Restölgehalt. Schlussendlich wurden auch noch Überlegungen hinsichtlich einer Alternative zur chemischen Behandlung der Sonden angestellt sowie deren Umsetzung nach eingehender Prüfung in die Wege geleitet.

Details

Titel in ÜbersetzungVerhalten und Wechselwirkung von Ölfeldadditiven in den Obertageeinrichtungen der RAG
OriginalspracheEnglisch
QualifikationDipl.-Ing.
Gradverleihende Hochschule
Betreuer/-in / Berater/-in
Datum der Bewilligung8 Apr. 2011
StatusVeröffentlicht - 2011