Analyse von Fe,Mn-Oxiden mittels REM/EDX: Bringt die elektrolytische Extraktion was sie verspricht

Publikationen: KonferenzbeitragPaper(peer-reviewed)

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Analyse von Fe,Mn-Oxiden mittels REM/EDX: Bringt die elektrolytische Extraktion was sie verspricht. / Mayerhofer, Alexander; Michelic, Susanne Katharina; Bernhard, Christian.
2019. 181-186 Beitrag in 53.Metallographietagung, Dresden, Deutschland.

Publikationen: KonferenzbeitragPaper(peer-reviewed)

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Mayerhofer, A, Michelic, SK & Bernhard, C 2019, 'Analyse von Fe,Mn-Oxiden mittels REM/EDX: Bringt die elektrolytische Extraktion was sie verspricht', Beitrag in 53.Metallographietagung, Dresden, Deutschland, 18/09/19 - 20/09/19 S. 181-186.

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title = "Analyse von Fe,Mn-Oxiden mittels REM/EDX: Bringt die elektrolytische Extraktion was sie verspricht",
abstract = "Die Analyse der chemischen Zusammensetzung von nichtmetallischen Einschl{\"u}ssen ist in Forschung und Produktion eine wichtige und viel genutzte Informationsquelle. Die meisten Prozessschritte (Legieren, Desoxidation, Entschwefelung) oder eventuelle Produktionsfehler (Atmosph{\"a}renkontakt) resultieren in der Bildung von nichtmetallischen Partikeln. In Zukunft werden diese, mit steigenden Anforderungen an das Material, einen h{\"o}heren qualit{\"a}tsorientierten Stellenwert einnehmen. F{\"u}r die vorliegende Arbeit wurde das System MnO/FeO in Stahl ausgew{\"a}hlt. An einem Hochfrequenz-umschmelzofen (Lifumat Met.3.3) wurde geschmolzenes Reineisen mit unterschiedlichen Ausgangssauerstoffgehalten mit Mangan desoxidiert. Dadurch entstand eine vielf{\"a}ltige oxidische Einschlusslandschaft mit unterschiedlichem MnO/FeO-Verh{\"a}ltnis und unterschiedlichsten Morphologien und Gr{\"o}{\ss}en. Die Partikel wurden anschlie{\ss}end elektrolytisch extrahiert, filtriert und manueller Partikelanalyse in einem REM FE-JEOL 7200F kombiniert mit einem Oxford Xmax80-Detektor unterzogen. Die Ergebnisse legen dar, dass auch bei Partikeln mit Gr{\"o}{\ss}en von weniger als einem µm der Eisen- und Mangangehalt mit guter Genauigkeit bestimmt werden kann. Im Vergleich mit automatisiert durchgef{\"u}hrten Partikelanalysen an Schliffen, zeigte sich kein negativer Einfluss der elektrolytischen Extraktion auf die Zusammensetzung der Fe,Mn-Oxide. Somit kann der Fe-Gehalt der elektrolytisch extrahierten Partikel als wahr angesehen werden.",
keywords = "Nichtmetallische Einschl{\"u}sse, REM-EDX, elektrolytische Extraktion",
author = "Alexander Mayerhofer and Michelic, {Susanne Katharina} and Christian Bernhard",
year = "2019",
month = sep,
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language = "Deutsch",
pages = "181--186",
note = "53.Metallographietagung ; Conference date: 18-09-2019 Through 20-09-2019",

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TY - CONF

T1 - Analyse von Fe,Mn-Oxiden mittels REM/EDX: Bringt die elektrolytische Extraktion was sie verspricht

AU - Mayerhofer, Alexander

AU - Michelic, Susanne Katharina

AU - Bernhard, Christian

PY - 2019/9/18

Y1 - 2019/9/18

N2 - Die Analyse der chemischen Zusammensetzung von nichtmetallischen Einschlüssen ist in Forschung und Produktion eine wichtige und viel genutzte Informationsquelle. Die meisten Prozessschritte (Legieren, Desoxidation, Entschwefelung) oder eventuelle Produktionsfehler (Atmosphärenkontakt) resultieren in der Bildung von nichtmetallischen Partikeln. In Zukunft werden diese, mit steigenden Anforderungen an das Material, einen höheren qualitätsorientierten Stellenwert einnehmen. Für die vorliegende Arbeit wurde das System MnO/FeO in Stahl ausgewählt. An einem Hochfrequenz-umschmelzofen (Lifumat Met.3.3) wurde geschmolzenes Reineisen mit unterschiedlichen Ausgangssauerstoffgehalten mit Mangan desoxidiert. Dadurch entstand eine vielfältige oxidische Einschlusslandschaft mit unterschiedlichem MnO/FeO-Verhältnis und unterschiedlichsten Morphologien und Größen. Die Partikel wurden anschließend elektrolytisch extrahiert, filtriert und manueller Partikelanalyse in einem REM FE-JEOL 7200F kombiniert mit einem Oxford Xmax80-Detektor unterzogen. Die Ergebnisse legen dar, dass auch bei Partikeln mit Größen von weniger als einem µm der Eisen- und Mangangehalt mit guter Genauigkeit bestimmt werden kann. Im Vergleich mit automatisiert durchgeführten Partikelanalysen an Schliffen, zeigte sich kein negativer Einfluss der elektrolytischen Extraktion auf die Zusammensetzung der Fe,Mn-Oxide. Somit kann der Fe-Gehalt der elektrolytisch extrahierten Partikel als wahr angesehen werden.

AB - Die Analyse der chemischen Zusammensetzung von nichtmetallischen Einschlüssen ist in Forschung und Produktion eine wichtige und viel genutzte Informationsquelle. Die meisten Prozessschritte (Legieren, Desoxidation, Entschwefelung) oder eventuelle Produktionsfehler (Atmosphärenkontakt) resultieren in der Bildung von nichtmetallischen Partikeln. In Zukunft werden diese, mit steigenden Anforderungen an das Material, einen höheren qualitätsorientierten Stellenwert einnehmen. Für die vorliegende Arbeit wurde das System MnO/FeO in Stahl ausgewählt. An einem Hochfrequenz-umschmelzofen (Lifumat Met.3.3) wurde geschmolzenes Reineisen mit unterschiedlichen Ausgangssauerstoffgehalten mit Mangan desoxidiert. Dadurch entstand eine vielfältige oxidische Einschlusslandschaft mit unterschiedlichem MnO/FeO-Verhältnis und unterschiedlichsten Morphologien und Größen. Die Partikel wurden anschließend elektrolytisch extrahiert, filtriert und manueller Partikelanalyse in einem REM FE-JEOL 7200F kombiniert mit einem Oxford Xmax80-Detektor unterzogen. Die Ergebnisse legen dar, dass auch bei Partikeln mit Größen von weniger als einem µm der Eisen- und Mangangehalt mit guter Genauigkeit bestimmt werden kann. Im Vergleich mit automatisiert durchgeführten Partikelanalysen an Schliffen, zeigte sich kein negativer Einfluss der elektrolytischen Extraktion auf die Zusammensetzung der Fe,Mn-Oxide. Somit kann der Fe-Gehalt der elektrolytisch extrahierten Partikel als wahr angesehen werden.

KW - Nichtmetallische Einschlüsse

KW - REM-EDX

KW - elektrolytische Extraktion

M3 - Paper

SP - 181

EP - 186

T2 - 53.Metallographietagung

Y2 - 18 September 2019 through 20 September 2019

ER -