Werkstoffuntersuchungen zum Warmwalzen von Wolfram und Wolframlegierungen
Research output: Thesis › Diploma Thesis
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2005. 168 p.
Research output: Thesis › Diploma Thesis
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Vancouver
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TY - THES
T1 - Werkstoffuntersuchungen zum Warmwalzen von Wolfram und Wolframlegierungen
AU - Jedlicka, Christian
N1 - nicht gesperrt
PY - 2005
Y1 - 2005
N2 - Der hohe Schmelzpunkt von 3410°C prädestiniert Wolfram als optimalen Werkstoff für Bauteile in der Hochtemperatur-/ Vakuumtechnik. Zusätzlich vorteilhaft sind der geringe Dampfdruck, die hohe Warmfestigkeit und die gute Verarbeitbarkeit bei hohen Temperaturen. Als ungünstige Eigenschaft kann die geringe Oxidationsbeständigkeit angeführt werden, weshalb Wolfram nur unter Hochvakuum oder Schutzgas eingesetzt werden kann. Durch dotieren des Wolframs mit Kalium (WVM, 0,005%K) erhält man nach der Verformung und Wärmebehandlung ein langgestrecktes, ineinander verzahntes Stapelfasergefüge. Dieses Stapelfasergefüge verleiht dem Draht eine erhöhte Kriechbeständigkeit. Bei der Plansee AG Reutte wird zum Walzen des Drahtes ein Mehrrollenwalzgerüst eingesetzt. Ausgehend vom Sinterstab wird das Material in mehreren Walzdurchgängen gewalzt. Während dieser Walzdurchgänge treten lokal sehr hohe Umformgrade auf. Ziel der Arbeit war es, mit Hilfe von Stauchversuchen zu untersuchen, ob es bei vorgegebenen Verformungsparametern zu einer dynamischen Erholung oder dynamischen Rekristallisation kommt. Weiters sollte untersucht werden, ob Risse während der Verformung entstehen. Die Untersuchungen wurden an den zwei verschiedenen Wolfram-Varianten rein Wolfram und WVM (0,005% Kalium dotiert) durchgeführt. Um die dynamischen Effekte zu untersuchen, wurden neben den Stauchversuchen auch umfangreiche metallographische Untersuchungen vorgenommen.
AB - Der hohe Schmelzpunkt von 3410°C prädestiniert Wolfram als optimalen Werkstoff für Bauteile in der Hochtemperatur-/ Vakuumtechnik. Zusätzlich vorteilhaft sind der geringe Dampfdruck, die hohe Warmfestigkeit und die gute Verarbeitbarkeit bei hohen Temperaturen. Als ungünstige Eigenschaft kann die geringe Oxidationsbeständigkeit angeführt werden, weshalb Wolfram nur unter Hochvakuum oder Schutzgas eingesetzt werden kann. Durch dotieren des Wolframs mit Kalium (WVM, 0,005%K) erhält man nach der Verformung und Wärmebehandlung ein langgestrecktes, ineinander verzahntes Stapelfasergefüge. Dieses Stapelfasergefüge verleiht dem Draht eine erhöhte Kriechbeständigkeit. Bei der Plansee AG Reutte wird zum Walzen des Drahtes ein Mehrrollenwalzgerüst eingesetzt. Ausgehend vom Sinterstab wird das Material in mehreren Walzdurchgängen gewalzt. Während dieser Walzdurchgänge treten lokal sehr hohe Umformgrade auf. Ziel der Arbeit war es, mit Hilfe von Stauchversuchen zu untersuchen, ob es bei vorgegebenen Verformungsparametern zu einer dynamischen Erholung oder dynamischen Rekristallisation kommt. Weiters sollte untersucht werden, ob Risse während der Verformung entstehen. Die Untersuchungen wurden an den zwei verschiedenen Wolfram-Varianten rein Wolfram und WVM (0,005% Kalium dotiert) durchgeführt. Um die dynamischen Effekte zu untersuchen, wurden neben den Stauchversuchen auch umfangreiche metallographische Untersuchungen vorgenommen.
KW - tungsten tungsten doped with potassium compression tests dynamic recrystallisation dynamic recovery EBSD ECCI
KW - Wolfram kaliumdotiertes Wolfram Stauchversuche dynamische Rekristallisation dynamische Erholung EBSD ECCI
M3 - Diplomarbeit
ER -