Vorkonditionierung von Sonder-Gusseisen zur Erhöhung der eutektischen Graphitausscheidungen

Research output: ThesisMaster's Thesis

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title = "Vorkonditionierung von Sonder-Gusseisen zur Erh{\"o}hung der eutektischen Graphitausscheidungen",
abstract = "Das zentrale Ziel der Untersuchungen war ein Vergleich der Graphitmenge erzielt durch Zugabe von unterschiedlichen Vorkonditionierungsmitteln hinsichtlich der Eignung zur Herstellung von hochlegiertem Indefinite-Gusseisen. Das hochlegierte Indefinite-Gusseisen kann den melierten Gusseisen zugeordnet werden. Graphit als Gef{\"u}gebestandteil von meliertem Gusseisen kann dessen Speisung wie auch Notlaufeigenschaften neben anderen Eigenschaften positiv beeinflussen. Die Einstellung von Graphitanteilen in meliertem Gusseisen bedarf besonderer Ma{\ss}nahmen, um durch eine geeignete Keimbildungsmethode Graphit im schnellabgek{\"u}hlten bzw. hochlegierten Indefinite-Gusseisen zu erzeugen. Diese Arbeit behandelt die M{\"o}glichkeiten und Auswirkungen einer Vorkonditionierung und Pfannenimpfung auf hochlegiertes Indefinite-Gusseisen. F{\"u}r die Herstellung der Gussproben wurde im kleinen Ma{\ss}stab ein 50 kg hochfrequenz-Induktionsofen eingesetzt. Die Schmelze wurde im Induktionsofen vorkonditioniert, die Impfbehandlung erfolgte als Pfannenimpfung. Es wurden Kombinationen von 5 Vorlegierungs- und 3 Impfmitteln in zwei Versuchsserien untersucht. F{\"u}r die Probenvorbereitung wurden Segmente aus dem im Sandguss hergestellten Gussst{\"u}ck entnommen und metallographisch untersucht. Die Ergebnisse zeigten eine zufriedenstellende Zunahme der Graphitmenge im Vergleich zu vergleichenden Gie{\ss}methoden ohne Vorkonditionierungsmittel. Die Vorkonditionierung wirkt sich zudem positiv auf die Erh{\"o}hung der Graphitfl{\"a}che und Partikeldichte aus. Besonders Zr- oder Ce-haltige Vorlegierungen sowie h{\"o}here Gehalte von SiC erzeugten im hochlegierten Indefinite-Gusseisen einen Anstieg des Graphitanteils in Vermicularform.",
keywords = "Vorkonditionierung, Pfannenimpfung, Keimbildung, Vermiculargraphit, Graphitanteil, Partikeldichte, Preconditioning, ladle inoculuation, vermicular graphite, graphite nodule count, graphite area",
author = "Ziya Karacakaya",
note = "gesperrt bis 29-05-2023",
year = "2018",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

}

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TY - THES

T1 - Vorkonditionierung von Sonder-Gusseisen zur Erhöhung der eutektischen Graphitausscheidungen

AU - Karacakaya, Ziya

N1 - gesperrt bis 29-05-2023

PY - 2018

Y1 - 2018

N2 - Das zentrale Ziel der Untersuchungen war ein Vergleich der Graphitmenge erzielt durch Zugabe von unterschiedlichen Vorkonditionierungsmitteln hinsichtlich der Eignung zur Herstellung von hochlegiertem Indefinite-Gusseisen. Das hochlegierte Indefinite-Gusseisen kann den melierten Gusseisen zugeordnet werden. Graphit als Gefügebestandteil von meliertem Gusseisen kann dessen Speisung wie auch Notlaufeigenschaften neben anderen Eigenschaften positiv beeinflussen. Die Einstellung von Graphitanteilen in meliertem Gusseisen bedarf besonderer Maßnahmen, um durch eine geeignete Keimbildungsmethode Graphit im schnellabgekühlten bzw. hochlegierten Indefinite-Gusseisen zu erzeugen. Diese Arbeit behandelt die Möglichkeiten und Auswirkungen einer Vorkonditionierung und Pfannenimpfung auf hochlegiertes Indefinite-Gusseisen. Für die Herstellung der Gussproben wurde im kleinen Maßstab ein 50 kg hochfrequenz-Induktionsofen eingesetzt. Die Schmelze wurde im Induktionsofen vorkonditioniert, die Impfbehandlung erfolgte als Pfannenimpfung. Es wurden Kombinationen von 5 Vorlegierungs- und 3 Impfmitteln in zwei Versuchsserien untersucht. Für die Probenvorbereitung wurden Segmente aus dem im Sandguss hergestellten Gussstück entnommen und metallographisch untersucht. Die Ergebnisse zeigten eine zufriedenstellende Zunahme der Graphitmenge im Vergleich zu vergleichenden Gießmethoden ohne Vorkonditionierungsmittel. Die Vorkonditionierung wirkt sich zudem positiv auf die Erhöhung der Graphitfläche und Partikeldichte aus. Besonders Zr- oder Ce-haltige Vorlegierungen sowie höhere Gehalte von SiC erzeugten im hochlegierten Indefinite-Gusseisen einen Anstieg des Graphitanteils in Vermicularform.

AB - Das zentrale Ziel der Untersuchungen war ein Vergleich der Graphitmenge erzielt durch Zugabe von unterschiedlichen Vorkonditionierungsmitteln hinsichtlich der Eignung zur Herstellung von hochlegiertem Indefinite-Gusseisen. Das hochlegierte Indefinite-Gusseisen kann den melierten Gusseisen zugeordnet werden. Graphit als Gefügebestandteil von meliertem Gusseisen kann dessen Speisung wie auch Notlaufeigenschaften neben anderen Eigenschaften positiv beeinflussen. Die Einstellung von Graphitanteilen in meliertem Gusseisen bedarf besonderer Maßnahmen, um durch eine geeignete Keimbildungsmethode Graphit im schnellabgekühlten bzw. hochlegierten Indefinite-Gusseisen zu erzeugen. Diese Arbeit behandelt die Möglichkeiten und Auswirkungen einer Vorkonditionierung und Pfannenimpfung auf hochlegiertes Indefinite-Gusseisen. Für die Herstellung der Gussproben wurde im kleinen Maßstab ein 50 kg hochfrequenz-Induktionsofen eingesetzt. Die Schmelze wurde im Induktionsofen vorkonditioniert, die Impfbehandlung erfolgte als Pfannenimpfung. Es wurden Kombinationen von 5 Vorlegierungs- und 3 Impfmitteln in zwei Versuchsserien untersucht. Für die Probenvorbereitung wurden Segmente aus dem im Sandguss hergestellten Gussstück entnommen und metallographisch untersucht. Die Ergebnisse zeigten eine zufriedenstellende Zunahme der Graphitmenge im Vergleich zu vergleichenden Gießmethoden ohne Vorkonditionierungsmittel. Die Vorkonditionierung wirkt sich zudem positiv auf die Erhöhung der Graphitfläche und Partikeldichte aus. Besonders Zr- oder Ce-haltige Vorlegierungen sowie höhere Gehalte von SiC erzeugten im hochlegierten Indefinite-Gusseisen einen Anstieg des Graphitanteils in Vermicularform.

KW - Vorkonditionierung

KW - Pfannenimpfung

KW - Keimbildung

KW - Vermiculargraphit

KW - Graphitanteil

KW - Partikeldichte

KW - Preconditioning

KW - ladle inoculuation

KW - vermicular graphite

KW - graphite nodule count

KW - graphite area

M3 - Masterarbeit

ER -