Vorkonditionierung von Sonder-Gusseisen zur Erhöhung der eutektischen Graphitausscheidungen
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2018.
Research output: Thesis › Master's Thesis
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TY - THES
T1 - Vorkonditionierung von Sonder-Gusseisen zur Erhöhung der eutektischen Graphitausscheidungen
AU - Karacakaya, Ziya
N1 - gesperrt bis 29-05-2023
PY - 2018
Y1 - 2018
N2 - Das zentrale Ziel der Untersuchungen war ein Vergleich der Graphitmenge erzielt durch Zugabe von unterschiedlichen Vorkonditionierungsmitteln hinsichtlich der Eignung zur Herstellung von hochlegiertem Indefinite-Gusseisen. Das hochlegierte Indefinite-Gusseisen kann den melierten Gusseisen zugeordnet werden. Graphit als Gefügebestandteil von meliertem Gusseisen kann dessen Speisung wie auch Notlaufeigenschaften neben anderen Eigenschaften positiv beeinflussen. Die Einstellung von Graphitanteilen in meliertem Gusseisen bedarf besonderer Maßnahmen, um durch eine geeignete Keimbildungsmethode Graphit im schnellabgekühlten bzw. hochlegierten Indefinite-Gusseisen zu erzeugen. Diese Arbeit behandelt die Möglichkeiten und Auswirkungen einer Vorkonditionierung und Pfannenimpfung auf hochlegiertes Indefinite-Gusseisen. Für die Herstellung der Gussproben wurde im kleinen Maßstab ein 50 kg hochfrequenz-Induktionsofen eingesetzt. Die Schmelze wurde im Induktionsofen vorkonditioniert, die Impfbehandlung erfolgte als Pfannenimpfung. Es wurden Kombinationen von 5 Vorlegierungs- und 3 Impfmitteln in zwei Versuchsserien untersucht. Für die Probenvorbereitung wurden Segmente aus dem im Sandguss hergestellten Gussstück entnommen und metallographisch untersucht. Die Ergebnisse zeigten eine zufriedenstellende Zunahme der Graphitmenge im Vergleich zu vergleichenden Gießmethoden ohne Vorkonditionierungsmittel. Die Vorkonditionierung wirkt sich zudem positiv auf die Erhöhung der Graphitfläche und Partikeldichte aus. Besonders Zr- oder Ce-haltige Vorlegierungen sowie höhere Gehalte von SiC erzeugten im hochlegierten Indefinite-Gusseisen einen Anstieg des Graphitanteils in Vermicularform.
AB - Das zentrale Ziel der Untersuchungen war ein Vergleich der Graphitmenge erzielt durch Zugabe von unterschiedlichen Vorkonditionierungsmitteln hinsichtlich der Eignung zur Herstellung von hochlegiertem Indefinite-Gusseisen. Das hochlegierte Indefinite-Gusseisen kann den melierten Gusseisen zugeordnet werden. Graphit als Gefügebestandteil von meliertem Gusseisen kann dessen Speisung wie auch Notlaufeigenschaften neben anderen Eigenschaften positiv beeinflussen. Die Einstellung von Graphitanteilen in meliertem Gusseisen bedarf besonderer Maßnahmen, um durch eine geeignete Keimbildungsmethode Graphit im schnellabgekühlten bzw. hochlegierten Indefinite-Gusseisen zu erzeugen. Diese Arbeit behandelt die Möglichkeiten und Auswirkungen einer Vorkonditionierung und Pfannenimpfung auf hochlegiertes Indefinite-Gusseisen. Für die Herstellung der Gussproben wurde im kleinen Maßstab ein 50 kg hochfrequenz-Induktionsofen eingesetzt. Die Schmelze wurde im Induktionsofen vorkonditioniert, die Impfbehandlung erfolgte als Pfannenimpfung. Es wurden Kombinationen von 5 Vorlegierungs- und 3 Impfmitteln in zwei Versuchsserien untersucht. Für die Probenvorbereitung wurden Segmente aus dem im Sandguss hergestellten Gussstück entnommen und metallographisch untersucht. Die Ergebnisse zeigten eine zufriedenstellende Zunahme der Graphitmenge im Vergleich zu vergleichenden Gießmethoden ohne Vorkonditionierungsmittel. Die Vorkonditionierung wirkt sich zudem positiv auf die Erhöhung der Graphitfläche und Partikeldichte aus. Besonders Zr- oder Ce-haltige Vorlegierungen sowie höhere Gehalte von SiC erzeugten im hochlegierten Indefinite-Gusseisen einen Anstieg des Graphitanteils in Vermicularform.
KW - Vorkonditionierung
KW - Pfannenimpfung
KW - Keimbildung
KW - Vermiculargraphit
KW - Graphitanteil
KW - Partikeldichte
KW - Preconditioning
KW - ladle inoculuation
KW - vermicular graphite
KW - graphite nodule count
KW - graphite area
M3 - Masterarbeit
ER -