Vergleichsstudie martensitischer korrosionsbeständiger Stähle
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2014. 108 p.
Research output: Thesis › Master's Thesis
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TY - THES
T1 - Vergleichsstudie martensitischer korrosionsbeständiger Stähle
AU - Gröblinger, Hannes Hermann
N1 - gesperrt bis 31-03-2019
PY - 2014
Y1 - 2014
N2 - Das Ziel dieser Diplomarbeit ist die Untersuchung der mechanischen Eigenschaften und des Korrosionsverhaltens von martensitischen, korrosionsbeständigen Stählen bei jeweils zwei unterschiedlichen Anlasszuständen, um das bisher bekannte Eigenschaftsspektrum zu ergänzen. Untersucht wurden zwei konventionell gefertigte Güten sowie zwei stickstofflegierte, umgeschmolzene Qualitäten. Um die mechanischen Eigenschaften der Stahlgüten zu untersuchen wurden Zugversuche, Härteprüfungen, Schlagbiegeversuche und KIC-Messungen durchgeführt. Bei den mechanischen Eigenschaften führten höhere Anlasstemperaturen bei gleicher Austenitisierungstemperatur prinzipiell zu höheren Bruch- und Zugfestigkeiten sowie höheren Härten. Eine Erhöhung der Anlasstemperatur bewirkte bei zwei der untersuchten Güten trotz höherer Festigkeit geringere Streckgrenzen als bei niederen Anlasstemperaturen. Bei den Schlagbiegearbeiten erreichte eine der umgeschmolzenen Güten unabhängig von der Anlasstemperatur ein Höchstmaß an Zähigkeit. Hingegen erzielten die konventionell hergestellten Güten die höchsten Rissbruchzähigkeitswerte. Die Korrosionsuntersuchungen beinhalteten Auslagerungsversuche in Essigsäure, die Aufnahmen von Stromdichte-Potentialkennlinien und Salzsprühnebeltests. Das Anlassen bei niederen Temperaturen bewirkte bei allen Güten eine bessere Korrosionsbeständigkeit, als das bei höheren Anlasstemperaturen der Fall war. Vor allem bei den umgeschmolzenen, stickstofflegierten Güten wurde hier eine sehr hohe Korrosionsbeständigkeit festgestellt.
AB - Das Ziel dieser Diplomarbeit ist die Untersuchung der mechanischen Eigenschaften und des Korrosionsverhaltens von martensitischen, korrosionsbeständigen Stählen bei jeweils zwei unterschiedlichen Anlasszuständen, um das bisher bekannte Eigenschaftsspektrum zu ergänzen. Untersucht wurden zwei konventionell gefertigte Güten sowie zwei stickstofflegierte, umgeschmolzene Qualitäten. Um die mechanischen Eigenschaften der Stahlgüten zu untersuchen wurden Zugversuche, Härteprüfungen, Schlagbiegeversuche und KIC-Messungen durchgeführt. Bei den mechanischen Eigenschaften führten höhere Anlasstemperaturen bei gleicher Austenitisierungstemperatur prinzipiell zu höheren Bruch- und Zugfestigkeiten sowie höheren Härten. Eine Erhöhung der Anlasstemperatur bewirkte bei zwei der untersuchten Güten trotz höherer Festigkeit geringere Streckgrenzen als bei niederen Anlasstemperaturen. Bei den Schlagbiegearbeiten erreichte eine der umgeschmolzenen Güten unabhängig von der Anlasstemperatur ein Höchstmaß an Zähigkeit. Hingegen erzielten die konventionell hergestellten Güten die höchsten Rissbruchzähigkeitswerte. Die Korrosionsuntersuchungen beinhalteten Auslagerungsversuche in Essigsäure, die Aufnahmen von Stromdichte-Potentialkennlinien und Salzsprühnebeltests. Das Anlassen bei niederen Temperaturen bewirkte bei allen Güten eine bessere Korrosionsbeständigkeit, als das bei höheren Anlasstemperaturen der Fall war. Vor allem bei den umgeschmolzenen, stickstofflegierten Güten wurde hier eine sehr hohe Korrosionsbeständigkeit festgestellt.
KW - Martensitische Chromstähle
KW - Korrosionsbeständigkeit
KW - Mechanische Eigenschaften
KW - Wärmebehandlung
KW - martensitic chrome steels
KW - corrosion resistance
KW - mechanical properties
KW - heat treatment
M3 - Masterarbeit
ER -