Variantenstudie über die Änderung der Abbaumethode zur Gewinnung von bergfreiem Kalkstein im Steinbruch Mannersdorf
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2022.
Research output: Thesis › Master's Thesis
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TY - THES
T1 - Variantenstudie über die Änderung der Abbaumethode zur Gewinnung von bergfreiem Kalkstein im Steinbruch Mannersdorf
AU - Friedrich, Kurt
N1 - gesperrt bis 07-06-2027
PY - 2022
Y1 - 2022
N2 - Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Optimierung der Abbaumethode im Kalksteinbruch Mannersdorf der Lafarge Zementwerke GmbH. Im ersten Abschnitt werden die Abbauprozesse beschrieben und die Teilbereiche Bohren, Sprengen, Laden und Fördern sowie die Hilfsprozesse analysiert. Die daraus resultierenden Ergebnisse werden anschließend als Basis für die Variantenstudie verwendet. Die folgenden ausgearbeiteten alternativen Abbauverfahren werden im zweiten Abschnitt anhand von 7 Kriterien im Rahmen einer Nutzwertanalyse verglichen. 1.Mehretagenabbau mit Radladern als Hauptgeräte 2.Mehretagenabbau mit einem Hydraulikbagger als Hauptladegerät 3.Mehretagenabbau und Schwerkraftförderung 4.Maschineller Abbau mittels „Surface Miner“ 5.Scheibenabbau- Variante mit reduzierter Etagenhöhe Die Nutzwertanalyse zeigt, dass Variante 3 (Abbau mittels Surface Miner) unter den definierten 7 Kriterien, den höchsten Gesamtnutzwert erreicht. Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten erscheint die Umstellung auf Variante 3 vorteilhaft zu sein. Der derzeitige Wissensstand birgt jedoch Unsicherheiten bezüglich der Verschleißteile (Meißel) und der tatsächlichen Umsetzbarkeit dieser Variante. Erst nach zusätzlichen Untersuchungen und einem Probebetrieb ist eine endgültige Beurteilung möglich. Ein Scheibenabbau mit reduzierter Etagenhöhe bringt im Vergleich zum aktuellen Abbauverfahren Vorteile bezüglich des Arbeitnehmerschutzes und der Reduktion von Sprengerschütterungen. Die Qualitätssteuerung und die Produktionsmenge würden allerdings negativ beeinflusst werden. Somit sollte das aktuelle Abbauverfahren vorerst beibehalten werden. Um Verbesserungen im Bereich der Qualitätssteuerung umzusetzen, wird empfohlen über die gesamte Scheibenbreite abzubauen. Eine Umstellung auf Variante 3 (maschineller Abbau) wäre im Jahr 2026 (Beginn des Abbaus der neuen Scheibe) möglich.
AB - Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Optimierung der Abbaumethode im Kalksteinbruch Mannersdorf der Lafarge Zementwerke GmbH. Im ersten Abschnitt werden die Abbauprozesse beschrieben und die Teilbereiche Bohren, Sprengen, Laden und Fördern sowie die Hilfsprozesse analysiert. Die daraus resultierenden Ergebnisse werden anschließend als Basis für die Variantenstudie verwendet. Die folgenden ausgearbeiteten alternativen Abbauverfahren werden im zweiten Abschnitt anhand von 7 Kriterien im Rahmen einer Nutzwertanalyse verglichen. 1.Mehretagenabbau mit Radladern als Hauptgeräte 2.Mehretagenabbau mit einem Hydraulikbagger als Hauptladegerät 3.Mehretagenabbau und Schwerkraftförderung 4.Maschineller Abbau mittels „Surface Miner“ 5.Scheibenabbau- Variante mit reduzierter Etagenhöhe Die Nutzwertanalyse zeigt, dass Variante 3 (Abbau mittels Surface Miner) unter den definierten 7 Kriterien, den höchsten Gesamtnutzwert erreicht. Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten erscheint die Umstellung auf Variante 3 vorteilhaft zu sein. Der derzeitige Wissensstand birgt jedoch Unsicherheiten bezüglich der Verschleißteile (Meißel) und der tatsächlichen Umsetzbarkeit dieser Variante. Erst nach zusätzlichen Untersuchungen und einem Probebetrieb ist eine endgültige Beurteilung möglich. Ein Scheibenabbau mit reduzierter Etagenhöhe bringt im Vergleich zum aktuellen Abbauverfahren Vorteile bezüglich des Arbeitnehmerschutzes und der Reduktion von Sprengerschütterungen. Die Qualitätssteuerung und die Produktionsmenge würden allerdings negativ beeinflusst werden. Somit sollte das aktuelle Abbauverfahren vorerst beibehalten werden. Um Verbesserungen im Bereich der Qualitätssteuerung umzusetzen, wird empfohlen über die gesamte Scheibenbreite abzubauen. Eine Umstellung auf Variante 3 (maschineller Abbau) wäre im Jahr 2026 (Beginn des Abbaus der neuen Scheibe) möglich.
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