Untersuchung von alternativen Legierungskonzepten für presshärtende Stähle
Research output: Thesis › Diploma Thesis
Standard
2013.
Research output: Thesis › Diploma Thesis
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Vancouver
Author
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TY - THES
T1 - Untersuchung von alternativen Legierungskonzepten für presshärtende Stähle
AU - Arnold, Elisabeth
N1 - gesperrt bis 31-05-2018
PY - 2013
Y1 - 2013
N2 - Um den Anforderungen der Automobilindustrie zur Gewichtsreduktion bei gleichzeitiger Verbesserung des Crashverhaltens nachzukommen, werden höchstfeste Karosseriebauteile eingesetzt. Diese werden bei der voestalpine in einem Presshärteprozess hergestellt. Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde untersucht, inwieweit das Crashverhalten durch Restaustenit in einer martensitischen bzw. angelassenen martensitischen Matrix verbessert werden kann, der während der Verformung in Martensit umwandelt. Dazu wurden an drei Legierungen mit unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung Härtegefüge eingestellt. Im Vergleich zum konventionell eingesetzten Stahlkonzept unterscheiden sich die neuen Legierungen hauptsächlich durch einen höheren Silizium- und Mangangehalt. Dadurch ist die Stabilisierung von Restaustenit möglich. Zunächst wurden ZTU-Schaubilder erstellt, um die Phasenumwandlungen zu verfolgen. Anschließend folgte die metallographische Untersuchung der Gefüge und die Bestimmung des Restaustenitgehalts. Mittels unterschiedlicher mechanischer Prüfverfahren wurden die Eigenschaften der neuen Legierungen nach den unterschiedlichen Wärmebehandlungsverfahren analysiert. Zur Abschätzung des Crashverhaltens wurden Schwertbiegeversuche durchgeführt, wobei, wie üblich, der Biegewinkel beim Lastmaximum als kritischer Parameter herangezogen wurde. Außerdem wurden unterbrochene Biegeversuche durchgeführt, um den Schädigungsverlauf beschreiben zu können. Mit diesen Untersuchungen konnte die Eignung der neuen Legierungen evaluiert und mit dem derzeit eingesetzten Stahlkonzept verglichen werden.
AB - Um den Anforderungen der Automobilindustrie zur Gewichtsreduktion bei gleichzeitiger Verbesserung des Crashverhaltens nachzukommen, werden höchstfeste Karosseriebauteile eingesetzt. Diese werden bei der voestalpine in einem Presshärteprozess hergestellt. Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde untersucht, inwieweit das Crashverhalten durch Restaustenit in einer martensitischen bzw. angelassenen martensitischen Matrix verbessert werden kann, der während der Verformung in Martensit umwandelt. Dazu wurden an drei Legierungen mit unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung Härtegefüge eingestellt. Im Vergleich zum konventionell eingesetzten Stahlkonzept unterscheiden sich die neuen Legierungen hauptsächlich durch einen höheren Silizium- und Mangangehalt. Dadurch ist die Stabilisierung von Restaustenit möglich. Zunächst wurden ZTU-Schaubilder erstellt, um die Phasenumwandlungen zu verfolgen. Anschließend folgte die metallographische Untersuchung der Gefüge und die Bestimmung des Restaustenitgehalts. Mittels unterschiedlicher mechanischer Prüfverfahren wurden die Eigenschaften der neuen Legierungen nach den unterschiedlichen Wärmebehandlungsverfahren analysiert. Zur Abschätzung des Crashverhaltens wurden Schwertbiegeversuche durchgeführt, wobei, wie üblich, der Biegewinkel beim Lastmaximum als kritischer Parameter herangezogen wurde. Außerdem wurden unterbrochene Biegeversuche durchgeführt, um den Schädigungsverlauf beschreiben zu können. Mit diesen Untersuchungen konnte die Eignung der neuen Legierungen evaluiert und mit dem derzeit eingesetzten Stahlkonzept verglichen werden.
KW - Presshärtender Stahl
KW - Crashverhalten
KW - Restaustenit
KW - Wärmebehandlung
KW - ZTU-Schaubild
KW - Gefügeanalyse
KW - kritischer Biegewinkel
KW - press hardening steel
KW - crash safety
KW - retained austenite
KW - annealing treatments
KW - TTT-diagrams
KW - microstructure
KW - critical bending angle
M3 - Diplomarbeit
ER -