Thermische Analyse des Aufschmelzverhaltens von Direct Reduced Iron

Research output: ThesisMaster's Thesis

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Kern, M 2021, 'Thermische Analyse des Aufschmelzverhaltens von Direct Reduced Iron', Dipl.-Ing., Montanuniversitaet Leoben (000).

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Kern, M. (2021). Thermische Analyse des Aufschmelzverhaltens von Direct Reduced Iron. [Master's Thesis, Montanuniversitaet Leoben (000)].

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title = "Thermische Analyse des Aufschmelzverhaltens von Direct Reduced Iron",
abstract = "Aktuell dominiert die Hochofen–Sauerstoffkonverter Route, mit einem Anteil von ca. 70%, auch heute noch die globale Stahlproduktion. Auf die Route Direktreduktion–Elektrolichtbogenofen entfallen lediglich 5%. Diese kommt lediglich in Regionen mit gro{\ss}en Erdgasvorkommen zu signifikantem Einsatz, wie z.B.: im Iran oder in Saudi-Arabien. Der Klimawandel hat in der stahlerzeugenden Industrie jedoch zu vermehrtem Interesse an der Direktreduktion gef{\"u}hrt und auch integrierte H{\"u}ttenwerke arbeiten an einer Alternative zur CO2 intensiven Hochofenroute, um die Ziele des Pariser Abkommens von 2015 zu erreichen. Diese Masterarbeit befasst sich mit thermischen Analysen von Direct Reduced Iron (DRI) und Hot Briquetted Iron (HBI), um die physikalischen und chemischen Prozesse, w{\"a}hrend des Aufheizens, dieser Produkte zu untersuchen. Dadurch k{\"o}nnen wertvolle Informationen zum Einschmelzverhalten beim Chargieren in einem Elektrolichtbogenofen und dessen Betriebsweise gewonnen werden. Praktische Untersuchungen werden mit Hilfe eines Hochtemperatur-Laserscanning-Konfokalmikroskops (HT-LSCM), einer simultanen thermischen Analyse (STA) und eines Erhitzungsmikroskops durchgef{\"u}hrt. Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass DRI Pellets ohne Kohlenstoffgehalt ihren Schmelzpunkt, nahe dem von Reineisen haben, w{\"a}hrend zwischen 1100°C und 1200°C niederschmelzende Schlackenphasen gebildet werden. Bei DRI Pellets mit Kohlenstoffgehalt kommt es w{\"a}hrend dem Aufheizen zur Direktreduktion und daher zur Emission von CO in Abh{\"a}ngigkeit vom Eisenoxidgehalt.",
keywords = "Direct Reduced Iron, Aufschmelzverhalten, Direktreduktion, Thermische Analyse, Differenz-Thermoanalyse, DRI, Direct Reduced Iron, Melting Behavior, Direct Reduction, Thermal Analysis, Differential Thermal Analysis, DRI",
author = "Maximilian Kern",
note = "gesperrt bis null",
year = "2021",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

}

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TY - THES

T1 - Thermische Analyse des Aufschmelzverhaltens von Direct Reduced Iron

AU - Kern, Maximilian

N1 - gesperrt bis null

PY - 2021

Y1 - 2021

N2 - Aktuell dominiert die Hochofen–Sauerstoffkonverter Route, mit einem Anteil von ca. 70%, auch heute noch die globale Stahlproduktion. Auf die Route Direktreduktion–Elektrolichtbogenofen entfallen lediglich 5%. Diese kommt lediglich in Regionen mit großen Erdgasvorkommen zu signifikantem Einsatz, wie z.B.: im Iran oder in Saudi-Arabien. Der Klimawandel hat in der stahlerzeugenden Industrie jedoch zu vermehrtem Interesse an der Direktreduktion geführt und auch integrierte Hüttenwerke arbeiten an einer Alternative zur CO2 intensiven Hochofenroute, um die Ziele des Pariser Abkommens von 2015 zu erreichen. Diese Masterarbeit befasst sich mit thermischen Analysen von Direct Reduced Iron (DRI) und Hot Briquetted Iron (HBI), um die physikalischen und chemischen Prozesse, während des Aufheizens, dieser Produkte zu untersuchen. Dadurch können wertvolle Informationen zum Einschmelzverhalten beim Chargieren in einem Elektrolichtbogenofen und dessen Betriebsweise gewonnen werden. Praktische Untersuchungen werden mit Hilfe eines Hochtemperatur-Laserscanning-Konfokalmikroskops (HT-LSCM), einer simultanen thermischen Analyse (STA) und eines Erhitzungsmikroskops durchgeführt. Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass DRI Pellets ohne Kohlenstoffgehalt ihren Schmelzpunkt, nahe dem von Reineisen haben, während zwischen 1100°C und 1200°C niederschmelzende Schlackenphasen gebildet werden. Bei DRI Pellets mit Kohlenstoffgehalt kommt es während dem Aufheizen zur Direktreduktion und daher zur Emission von CO in Abhängigkeit vom Eisenoxidgehalt.

AB - Aktuell dominiert die Hochofen–Sauerstoffkonverter Route, mit einem Anteil von ca. 70%, auch heute noch die globale Stahlproduktion. Auf die Route Direktreduktion–Elektrolichtbogenofen entfallen lediglich 5%. Diese kommt lediglich in Regionen mit großen Erdgasvorkommen zu signifikantem Einsatz, wie z.B.: im Iran oder in Saudi-Arabien. Der Klimawandel hat in der stahlerzeugenden Industrie jedoch zu vermehrtem Interesse an der Direktreduktion geführt und auch integrierte Hüttenwerke arbeiten an einer Alternative zur CO2 intensiven Hochofenroute, um die Ziele des Pariser Abkommens von 2015 zu erreichen. Diese Masterarbeit befasst sich mit thermischen Analysen von Direct Reduced Iron (DRI) und Hot Briquetted Iron (HBI), um die physikalischen und chemischen Prozesse, während des Aufheizens, dieser Produkte zu untersuchen. Dadurch können wertvolle Informationen zum Einschmelzverhalten beim Chargieren in einem Elektrolichtbogenofen und dessen Betriebsweise gewonnen werden. Praktische Untersuchungen werden mit Hilfe eines Hochtemperatur-Laserscanning-Konfokalmikroskops (HT-LSCM), einer simultanen thermischen Analyse (STA) und eines Erhitzungsmikroskops durchgeführt. Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass DRI Pellets ohne Kohlenstoffgehalt ihren Schmelzpunkt, nahe dem von Reineisen haben, während zwischen 1100°C und 1200°C niederschmelzende Schlackenphasen gebildet werden. Bei DRI Pellets mit Kohlenstoffgehalt kommt es während dem Aufheizen zur Direktreduktion und daher zur Emission von CO in Abhängigkeit vom Eisenoxidgehalt.

KW - Direct Reduced Iron

KW - Aufschmelzverhalten

KW - Direktreduktion

KW - Thermische Analyse

KW - Differenz-Thermoanalyse

KW - DRI

KW - Direct Reduced Iron

KW - Melting Behavior

KW - Direct Reduction

KW - Thermal Analysis

KW - Differential Thermal Analysis

KW - DRI

M3 - Masterarbeit

ER -