Tagebauplanung für den Magnesitabbau der Styromag am Standort Wald am Schoberpaß
Research output: Thesis › Master's Thesis
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2013. 129 p.
Research output: Thesis › Master's Thesis
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TY - THES
T1 - Tagebauplanung für den Magnesitabbau der Styromag am Standort Wald am Schoberpaß
AU - Lechner, Alexander Manfred
N1 - gesperrt bis 26-08-2018
PY - 2013
Y1 - 2013
N2 - Diese Diplomarbeit wurde im Auftrag der Styromag Styromagnesit Steirische Magnesitindustrie GmbH, St. Katharein an der Laming, durchgeführt. Die Aufgabenstellung war die weiterführende Planung des bestehenden obertägigen Magnesitbergbaus in Wald am Schoberpaß. Vorerst wurden sämtliche Unterlagen, die bei Styromag in Zusammenhang mit diesem Bergbau aufzufinden waren, sowie relevante Literatur durchgearbeitet. Die Daten bestanden aus Kommunikation, Grubenkarten, anderen Plänen, Bohrlochdaten inklusive dazugehörigen Berichten und akademischen Arbeiten. Für diese Arbeit relevante Erkenntnisse wurden in den Anhang derselben übernommen. Es stellte sich außerdem heraus, dass nicht sämtliche Bohrlochdaten in der Vergangenheit digitalisiert wurden; dies wurde nachgeholt und in weiterer Folge das bereits bestehende Lagerstättenmodell korrigiert und erweitert. In den Jahren 2010 und 2011 wurde der Bergbau und dessen Umgebung intensiv befahren und erkundet, um bekannte Daten zu verifizieren, neue Erkenntnisse zu gewinnen und die Grundlagen für die Bergbauplanung zu erlangen. Imzugedessen wurden auch die untertägigen ehemaligen Abbaue auf den Niveaus 839 m und 883 m befahren. Diese Grubenbaue nehmen im weiteren Verlauf der Arbeit eine besondere Bedeutung ein, da sie durch ihre Lage den möglichen obertägigen Abbau in seiner Ausdehnung beschränken. Der Anteil des durch den Magnesit aus Wald gedeckten Rohstoffbedarfs der Hütte der Styromag in St. Katharein kann zu einem Teil durch Material aus zwei im Bergbaugelände vorhandenen Halden befriedigt werden. Derzeit wird die Halde „Schneeberger“ im SE abgebaut; in weiterer Folge ist auch der Abbau der Halde „Persch“ im NW zu untersuchen. Der Hauptanteil des Rohmagnesits aus Wald kommt jedoch aus dem Tagbau. Mithilfe der Software Surpac 6.1.3 der Firma Gemcom wurden zwei Varianten zur Erweiterung des bestehenden Bergbaus geplant. Vorerst ist jedenfalls ein sicherem Arbeiten im Bergbau genügender Zustand herzustellen; dazu muss die vorhandene über 50 m hohe Bruchwand in Bermen unterteilt werden. Die Planungsvariante I sieht die Erweiterung des bestehenden Abbaus in die Tiefe und in Richtung NW vor. Die derzeit unterste Etage 3 liegt auf dem Niveau 866 m; diese Etage soll nach allen Seiten erweitert werden, wobei die bereits bestehende Kulisse verschmälert wird und in deren NW Teil durchbrochen werden soll. Auf dem Niveau 855 m kann in weiterer Folge eine neue Etage 2 eingeführt werden. Durch Kernbohrungen ist zu prüfen, ob eine Erweiterung dieser beiden Etagen in Richtung NW sinnvoll ist, da sich in diesem Bereich an der Oberfläche die Halde „Persch“ befindet, deren Mächtigkeit nicht bekannt ist. Geophysikalische Untersuchungen der Halde „Persch“ waren zwar vorgesehen, wurden letztenendes jedoch nicht durchgeführt. Die Planungsvariante II beruht auf der Erweiterung des Tagbaus im SE Teil der Lagerstätte oberhalb des Niveaus 895 m. Die Kernbohrdaten aus der Vergangenheit beziehen sich alle auf niedrigere Niveaus und dadurch ist der Verlauf der Lagerstättengrenze in diesem Bereich nur ungefähr durch Ausbisse und den untertägigen Abbau bekannt. Vor der Durchfühung der Variante II ist unbedingt eine ausführliche Prospektion (Kernbohrungen) in diesem Bereich zu machen. Nicht zu vernachlässigen ist auch die Untersuchung des dem Magnesit angrenzenden Nebengesteins, da von diesem die Detailplanung des Bergbaus und damit der anfallende Abraum abhängt. Für die fortlaufende unmittelbare Versorgung der Hütte der Styromag mit Magnesit ist auf jeden Fall die Variante I zu bevorzugen, da sie sich zum größten Teil in bereits prospektierten Bereichen bewegt; Variante II benötigt für die Durchführung weitergehende Untersuchungen und langfristige Vorarbeiten, wie zum Beispiel das Entfernen der überlagernden Schichten. Durch den hohen Anteil an Abraum sind die Kosten für die Variante II auch höher anzusetzen als für Variante I.
AB - Diese Diplomarbeit wurde im Auftrag der Styromag Styromagnesit Steirische Magnesitindustrie GmbH, St. Katharein an der Laming, durchgeführt. Die Aufgabenstellung war die weiterführende Planung des bestehenden obertägigen Magnesitbergbaus in Wald am Schoberpaß. Vorerst wurden sämtliche Unterlagen, die bei Styromag in Zusammenhang mit diesem Bergbau aufzufinden waren, sowie relevante Literatur durchgearbeitet. Die Daten bestanden aus Kommunikation, Grubenkarten, anderen Plänen, Bohrlochdaten inklusive dazugehörigen Berichten und akademischen Arbeiten. Für diese Arbeit relevante Erkenntnisse wurden in den Anhang derselben übernommen. Es stellte sich außerdem heraus, dass nicht sämtliche Bohrlochdaten in der Vergangenheit digitalisiert wurden; dies wurde nachgeholt und in weiterer Folge das bereits bestehende Lagerstättenmodell korrigiert und erweitert. In den Jahren 2010 und 2011 wurde der Bergbau und dessen Umgebung intensiv befahren und erkundet, um bekannte Daten zu verifizieren, neue Erkenntnisse zu gewinnen und die Grundlagen für die Bergbauplanung zu erlangen. Imzugedessen wurden auch die untertägigen ehemaligen Abbaue auf den Niveaus 839 m und 883 m befahren. Diese Grubenbaue nehmen im weiteren Verlauf der Arbeit eine besondere Bedeutung ein, da sie durch ihre Lage den möglichen obertägigen Abbau in seiner Ausdehnung beschränken. Der Anteil des durch den Magnesit aus Wald gedeckten Rohstoffbedarfs der Hütte der Styromag in St. Katharein kann zu einem Teil durch Material aus zwei im Bergbaugelände vorhandenen Halden befriedigt werden. Derzeit wird die Halde „Schneeberger“ im SE abgebaut; in weiterer Folge ist auch der Abbau der Halde „Persch“ im NW zu untersuchen. Der Hauptanteil des Rohmagnesits aus Wald kommt jedoch aus dem Tagbau. Mithilfe der Software Surpac 6.1.3 der Firma Gemcom wurden zwei Varianten zur Erweiterung des bestehenden Bergbaus geplant. Vorerst ist jedenfalls ein sicherem Arbeiten im Bergbau genügender Zustand herzustellen; dazu muss die vorhandene über 50 m hohe Bruchwand in Bermen unterteilt werden. Die Planungsvariante I sieht die Erweiterung des bestehenden Abbaus in die Tiefe und in Richtung NW vor. Die derzeit unterste Etage 3 liegt auf dem Niveau 866 m; diese Etage soll nach allen Seiten erweitert werden, wobei die bereits bestehende Kulisse verschmälert wird und in deren NW Teil durchbrochen werden soll. Auf dem Niveau 855 m kann in weiterer Folge eine neue Etage 2 eingeführt werden. Durch Kernbohrungen ist zu prüfen, ob eine Erweiterung dieser beiden Etagen in Richtung NW sinnvoll ist, da sich in diesem Bereich an der Oberfläche die Halde „Persch“ befindet, deren Mächtigkeit nicht bekannt ist. Geophysikalische Untersuchungen der Halde „Persch“ waren zwar vorgesehen, wurden letztenendes jedoch nicht durchgeführt. Die Planungsvariante II beruht auf der Erweiterung des Tagbaus im SE Teil der Lagerstätte oberhalb des Niveaus 895 m. Die Kernbohrdaten aus der Vergangenheit beziehen sich alle auf niedrigere Niveaus und dadurch ist der Verlauf der Lagerstättengrenze in diesem Bereich nur ungefähr durch Ausbisse und den untertägigen Abbau bekannt. Vor der Durchfühung der Variante II ist unbedingt eine ausführliche Prospektion (Kernbohrungen) in diesem Bereich zu machen. Nicht zu vernachlässigen ist auch die Untersuchung des dem Magnesit angrenzenden Nebengesteins, da von diesem die Detailplanung des Bergbaus und damit der anfallende Abraum abhängt. Für die fortlaufende unmittelbare Versorgung der Hütte der Styromag mit Magnesit ist auf jeden Fall die Variante I zu bevorzugen, da sie sich zum größten Teil in bereits prospektierten Bereichen bewegt; Variante II benötigt für die Durchführung weitergehende Untersuchungen und langfristige Vorarbeiten, wie zum Beispiel das Entfernen der überlagernden Schichten. Durch den hohen Anteil an Abraum sind die Kosten für die Variante II auch höher anzusetzen als für Variante I.
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