Tagebauplanung für den Magnesitabbau der Styromag am Standort Wald am Schoberpaß

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title = "Tagebauplanung f{\"u}r den Magnesitabbau der Styromag am Standort Wald am Schoberpa{\ss}",
abstract = "Diese Diplomarbeit wurde im Auftrag der Styromag Styromagnesit Steirische Magnesitindustrie GmbH, St. Katharein an der Laming, durchgef{\"u}hrt. Die Aufgabenstellung war die weiterf{\"u}hrende Planung des bestehenden obert{\"a}gigen Magnesitbergbaus in Wald am Schoberpa{\ss}. Vorerst wurden s{\"a}mtliche Unterlagen, die bei Styromag in Zusammenhang mit diesem Bergbau aufzufinden waren, sowie relevante Literatur durchgearbeitet. Die Daten bestanden aus Kommunikation, Grubenkarten, anderen Pl{\"a}nen, Bohrlochdaten inklusive dazugeh{\"o}rigen Berichten und akademischen Arbeiten. F{\"u}r diese Arbeit relevante Erkenntnisse wurden in den Anhang derselben {\"u}bernommen. Es stellte sich au{\ss}erdem heraus, dass nicht s{\"a}mtliche Bohrlochdaten in der Vergangenheit digitalisiert wurden; dies wurde nachgeholt und in weiterer Folge das bereits bestehende Lagerst{\"a}ttenmodell korrigiert und erweitert. In den Jahren 2010 und 2011 wurde der Bergbau und dessen Umgebung intensiv befahren und erkundet, um bekannte Daten zu verifizieren, neue Erkenntnisse zu gewinnen und die Grundlagen f{\"u}r die Bergbauplanung zu erlangen. Imzugedessen wurden auch die untert{\"a}gigen ehemaligen Abbaue auf den Niveaus 839 m und 883 m befahren. Diese Grubenbaue nehmen im weiteren Verlauf der Arbeit eine besondere Bedeutung ein, da sie durch ihre Lage den m{\"o}glichen obert{\"a}gigen Abbau in seiner Ausdehnung beschr{\"a}nken. Der Anteil des durch den Magnesit aus Wald gedeckten Rohstoffbedarfs der H{\"u}tte der Styromag in St. Katharein kann zu einem Teil durch Material aus zwei im Bergbaugel{\"a}nde vorhandenen Halden befriedigt werden. Derzeit wird die Halde „Schneeberger“ im SE abgebaut; in weiterer Folge ist auch der Abbau der Halde „Persch“ im NW zu untersuchen. Der Hauptanteil des Rohmagnesits aus Wald kommt jedoch aus dem Tagbau. Mithilfe der Software Surpac 6.1.3 der Firma Gemcom wurden zwei Varianten zur Erweiterung des bestehenden Bergbaus geplant. Vorerst ist jedenfalls ein sicherem Arbeiten im Bergbau gen{\"u}gender Zustand herzustellen; dazu muss die vorhandene {\"u}ber 50 m hohe Bruchwand in Bermen unterteilt werden. Die Planungsvariante I sieht die Erweiterung des bestehenden Abbaus in die Tiefe und in Richtung NW vor. Die derzeit unterste Etage 3 liegt auf dem Niveau 866 m; diese Etage soll nach allen Seiten erweitert werden, wobei die bereits bestehende Kulisse verschm{\"a}lert wird und in deren NW Teil durchbrochen werden soll. Auf dem Niveau 855 m kann in weiterer Folge eine neue Etage 2 eingef{\"u}hrt werden. Durch Kernbohrungen ist zu pr{\"u}fen, ob eine Erweiterung dieser beiden Etagen in Richtung NW sinnvoll ist, da sich in diesem Bereich an der Oberfl{\"a}che die Halde „Persch“ befindet, deren M{\"a}chtigkeit nicht bekannt ist. Geophysikalische Untersuchungen der Halde „Persch“ waren zwar vorgesehen, wurden letztenendes jedoch nicht durchgef{\"u}hrt. Die Planungsvariante II beruht auf der Erweiterung des Tagbaus im SE Teil der Lagerst{\"a}tte oberhalb des Niveaus 895 m. Die Kernbohrdaten aus der Vergangen­heit beziehen sich alle auf niedrigere Niveaus und dadurch ist der Verlauf der Lagerst{\"a}ttengrenze in diesem Bereich nur ungef{\"a}hr durch Ausbisse und den untert{\"a}gigen Abbau bekannt. Vor der Durchf{\"u}hung der Variante II ist unbedingt eine ausf{\"u}hrliche Prospektion (Kernbohrungen) in diesem Bereich zu machen. Nicht zu vernachl{\"a}ssigen ist auch die Untersuchung des dem Magnesit angrenzenden Nebengesteins, da von diesem die Detailplanung des Bergbaus und damit der anfallende Abraum abh{\"a}ngt. F{\"u}r die fortlaufende unmittelbare Versorgung der H{\"u}tte der Styromag mit Magnesit ist auf jeden Fall die Variante I zu bevorzugen, da sie sich zum gr{\"o}{\ss}ten Teil in bereits prospektierten Bereichen bewegt; Variante II ben{\"o}tigt f{\"u}r die Durchf{\"u}hrung weitergehende Untersuchungen und langfristige Vorarbeiten, wie zum Beispiel das Entfernen der {\"u}berlagernden Schichten. Durch den hohen Anteil an Abraum sind die Kosten f{\"u}r die Variante II auch h{\"o}her anzusetzen als f{\"u}r Variante I.",
keywords = "Styromag, open pit mine, magnesite, Wald am Schoberpa{\ss}, bore hole, mineral, deposit, dump, Schneeberger, Persch, Surpac, Gemcom, mine, quarry, core drill, Tagbau, Planung, Magnesit, Styromag, Wald am Schoberpa{\ss}, obert{\"a}gig, Bergbau, Lagerst{\"a}tte, Modell, Rohstoff, Schneeberger, Persch, Tagebau, Surpac, Gemcom, Bruchwand, Berme, Etage, Kulisse, Kernbohrung, Halde, Prospektion, Abraum",
author = "Lechner, {Alexander Manfred}",
note = "gesperrt bis 26-08-2018",
year = "2013",
language = "Deutsch",

}

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TY - THES

T1 - Tagebauplanung für den Magnesitabbau der Styromag am Standort Wald am Schoberpaß

AU - Lechner, Alexander Manfred

N1 - gesperrt bis 26-08-2018

PY - 2013

Y1 - 2013

N2 - Diese Diplomarbeit wurde im Auftrag der Styromag Styromagnesit Steirische Magnesitindustrie GmbH, St. Katharein an der Laming, durchgeführt. Die Aufgabenstellung war die weiterführende Planung des bestehenden obertägigen Magnesitbergbaus in Wald am Schoberpaß. Vorerst wurden sämtliche Unterlagen, die bei Styromag in Zusammenhang mit diesem Bergbau aufzufinden waren, sowie relevante Literatur durchgearbeitet. Die Daten bestanden aus Kommunikation, Grubenkarten, anderen Plänen, Bohrlochdaten inklusive dazugehörigen Berichten und akademischen Arbeiten. Für diese Arbeit relevante Erkenntnisse wurden in den Anhang derselben übernommen. Es stellte sich außerdem heraus, dass nicht sämtliche Bohrlochdaten in der Vergangenheit digitalisiert wurden; dies wurde nachgeholt und in weiterer Folge das bereits bestehende Lagerstättenmodell korrigiert und erweitert. In den Jahren 2010 und 2011 wurde der Bergbau und dessen Umgebung intensiv befahren und erkundet, um bekannte Daten zu verifizieren, neue Erkenntnisse zu gewinnen und die Grundlagen für die Bergbauplanung zu erlangen. Imzugedessen wurden auch die untertägigen ehemaligen Abbaue auf den Niveaus 839 m und 883 m befahren. Diese Grubenbaue nehmen im weiteren Verlauf der Arbeit eine besondere Bedeutung ein, da sie durch ihre Lage den möglichen obertägigen Abbau in seiner Ausdehnung beschränken. Der Anteil des durch den Magnesit aus Wald gedeckten Rohstoffbedarfs der Hütte der Styromag in St. Katharein kann zu einem Teil durch Material aus zwei im Bergbaugelände vorhandenen Halden befriedigt werden. Derzeit wird die Halde „Schneeberger“ im SE abgebaut; in weiterer Folge ist auch der Abbau der Halde „Persch“ im NW zu untersuchen. Der Hauptanteil des Rohmagnesits aus Wald kommt jedoch aus dem Tagbau. Mithilfe der Software Surpac 6.1.3 der Firma Gemcom wurden zwei Varianten zur Erweiterung des bestehenden Bergbaus geplant. Vorerst ist jedenfalls ein sicherem Arbeiten im Bergbau genügender Zustand herzustellen; dazu muss die vorhandene über 50 m hohe Bruchwand in Bermen unterteilt werden. Die Planungsvariante I sieht die Erweiterung des bestehenden Abbaus in die Tiefe und in Richtung NW vor. Die derzeit unterste Etage 3 liegt auf dem Niveau 866 m; diese Etage soll nach allen Seiten erweitert werden, wobei die bereits bestehende Kulisse verschmälert wird und in deren NW Teil durchbrochen werden soll. Auf dem Niveau 855 m kann in weiterer Folge eine neue Etage 2 eingeführt werden. Durch Kernbohrungen ist zu prüfen, ob eine Erweiterung dieser beiden Etagen in Richtung NW sinnvoll ist, da sich in diesem Bereich an der Oberfläche die Halde „Persch“ befindet, deren Mächtigkeit nicht bekannt ist. Geophysikalische Untersuchungen der Halde „Persch“ waren zwar vorgesehen, wurden letztenendes jedoch nicht durchgeführt. Die Planungsvariante II beruht auf der Erweiterung des Tagbaus im SE Teil der Lagerstätte oberhalb des Niveaus 895 m. Die Kernbohrdaten aus der Vergangen­heit beziehen sich alle auf niedrigere Niveaus und dadurch ist der Verlauf der Lagerstättengrenze in diesem Bereich nur ungefähr durch Ausbisse und den untertägigen Abbau bekannt. Vor der Durchfühung der Variante II ist unbedingt eine ausführliche Prospektion (Kernbohrungen) in diesem Bereich zu machen. Nicht zu vernachlässigen ist auch die Untersuchung des dem Magnesit angrenzenden Nebengesteins, da von diesem die Detailplanung des Bergbaus und damit der anfallende Abraum abhängt. Für die fortlaufende unmittelbare Versorgung der Hütte der Styromag mit Magnesit ist auf jeden Fall die Variante I zu bevorzugen, da sie sich zum größten Teil in bereits prospektierten Bereichen bewegt; Variante II benötigt für die Durchführung weitergehende Untersuchungen und langfristige Vorarbeiten, wie zum Beispiel das Entfernen der überlagernden Schichten. Durch den hohen Anteil an Abraum sind die Kosten für die Variante II auch höher anzusetzen als für Variante I.

AB - Diese Diplomarbeit wurde im Auftrag der Styromag Styromagnesit Steirische Magnesitindustrie GmbH, St. Katharein an der Laming, durchgeführt. Die Aufgabenstellung war die weiterführende Planung des bestehenden obertägigen Magnesitbergbaus in Wald am Schoberpaß. Vorerst wurden sämtliche Unterlagen, die bei Styromag in Zusammenhang mit diesem Bergbau aufzufinden waren, sowie relevante Literatur durchgearbeitet. Die Daten bestanden aus Kommunikation, Grubenkarten, anderen Plänen, Bohrlochdaten inklusive dazugehörigen Berichten und akademischen Arbeiten. Für diese Arbeit relevante Erkenntnisse wurden in den Anhang derselben übernommen. Es stellte sich außerdem heraus, dass nicht sämtliche Bohrlochdaten in der Vergangenheit digitalisiert wurden; dies wurde nachgeholt und in weiterer Folge das bereits bestehende Lagerstättenmodell korrigiert und erweitert. In den Jahren 2010 und 2011 wurde der Bergbau und dessen Umgebung intensiv befahren und erkundet, um bekannte Daten zu verifizieren, neue Erkenntnisse zu gewinnen und die Grundlagen für die Bergbauplanung zu erlangen. Imzugedessen wurden auch die untertägigen ehemaligen Abbaue auf den Niveaus 839 m und 883 m befahren. Diese Grubenbaue nehmen im weiteren Verlauf der Arbeit eine besondere Bedeutung ein, da sie durch ihre Lage den möglichen obertägigen Abbau in seiner Ausdehnung beschränken. Der Anteil des durch den Magnesit aus Wald gedeckten Rohstoffbedarfs der Hütte der Styromag in St. Katharein kann zu einem Teil durch Material aus zwei im Bergbaugelände vorhandenen Halden befriedigt werden. Derzeit wird die Halde „Schneeberger“ im SE abgebaut; in weiterer Folge ist auch der Abbau der Halde „Persch“ im NW zu untersuchen. Der Hauptanteil des Rohmagnesits aus Wald kommt jedoch aus dem Tagbau. Mithilfe der Software Surpac 6.1.3 der Firma Gemcom wurden zwei Varianten zur Erweiterung des bestehenden Bergbaus geplant. Vorerst ist jedenfalls ein sicherem Arbeiten im Bergbau genügender Zustand herzustellen; dazu muss die vorhandene über 50 m hohe Bruchwand in Bermen unterteilt werden. Die Planungsvariante I sieht die Erweiterung des bestehenden Abbaus in die Tiefe und in Richtung NW vor. Die derzeit unterste Etage 3 liegt auf dem Niveau 866 m; diese Etage soll nach allen Seiten erweitert werden, wobei die bereits bestehende Kulisse verschmälert wird und in deren NW Teil durchbrochen werden soll. Auf dem Niveau 855 m kann in weiterer Folge eine neue Etage 2 eingeführt werden. Durch Kernbohrungen ist zu prüfen, ob eine Erweiterung dieser beiden Etagen in Richtung NW sinnvoll ist, da sich in diesem Bereich an der Oberfläche die Halde „Persch“ befindet, deren Mächtigkeit nicht bekannt ist. Geophysikalische Untersuchungen der Halde „Persch“ waren zwar vorgesehen, wurden letztenendes jedoch nicht durchgeführt. Die Planungsvariante II beruht auf der Erweiterung des Tagbaus im SE Teil der Lagerstätte oberhalb des Niveaus 895 m. Die Kernbohrdaten aus der Vergangen­heit beziehen sich alle auf niedrigere Niveaus und dadurch ist der Verlauf der Lagerstättengrenze in diesem Bereich nur ungefähr durch Ausbisse und den untertägigen Abbau bekannt. Vor der Durchfühung der Variante II ist unbedingt eine ausführliche Prospektion (Kernbohrungen) in diesem Bereich zu machen. Nicht zu vernachlässigen ist auch die Untersuchung des dem Magnesit angrenzenden Nebengesteins, da von diesem die Detailplanung des Bergbaus und damit der anfallende Abraum abhängt. Für die fortlaufende unmittelbare Versorgung der Hütte der Styromag mit Magnesit ist auf jeden Fall die Variante I zu bevorzugen, da sie sich zum größten Teil in bereits prospektierten Bereichen bewegt; Variante II benötigt für die Durchführung weitergehende Untersuchungen und langfristige Vorarbeiten, wie zum Beispiel das Entfernen der überlagernden Schichten. Durch den hohen Anteil an Abraum sind die Kosten für die Variante II auch höher anzusetzen als für Variante I.

KW - Styromag

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