Systematischer Vergleich verschiedener Produktionssteuerungsverfahren im Bereich einer mechanischen Fertigung mittels Discrete Event Simulation
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2024.
Research output: Thesis › Master's Thesis
Harvard
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Vancouver
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TY - THES
T1 - Systematischer Vergleich verschiedener Produktionssteuerungsverfahren im Bereich einer mechanischen Fertigung mittels Discrete Event Simulation
AU - Kuster, Michael Johannes
N1 - nicht gesperrt
PY - 2024
Y1 - 2024
N2 - Die Entwicklungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass sich der Großteil der Industrieunternehmen in einer Situation des Kosten- und Konkurrenzdruckes sowie eines volatilen Umfeldes befindet. Um sich hier etablieren zu können, wird gegenüber den Kunden eine Maximierung der Logistikleistung angestrebt und intern eine Minimierung der anfallenden Kosten. Gemessen werden können diese Zielgrößen anhand der Durchlaufzeit und der Liefertreue der Aufträge einerseits sowie an der Auslastung der betrieblichen Maschinen und der Höhe der sich im Umlauf der Fertigung befindlichen Bestände andererseits. Als essenzieller Faktor für die finanzielle Stabilität und den Erfolg von Industriebetrieben hinsichtlich der oben genannten Kennzahlen entpuppt sich dabei die Auswahl des „richtigen“ Produktionssteuerungsverfahrens.Im Rahmen dieser Arbeit wurde ausgeführt, welche Produktionssteuerungsverfahren in der heutigen Zeit die größten theoretischen Potenziale aufweisen und welche Resultate diese in wissenschaftlichen Studien bereits erzielt haben. Näher eingegangen wurde dabei auf die fünf Verfahren KANBAN, POLCA, CONWIP, COBACABANA und LUMSCOR. Zudem wurde ein Simulationsexperiment anhand der mechanischen Fertigung eines mittelständischen Make-To-Order Betriebes aufgesetzt, welches die Auswirkungen der Anwendung der beschriebenen Verfahren in Bezug auf die erwähnten Kennzahlen veranschaulicht.Mithilfe einer Varianzanalyse (ANOVA) basierend auf der Anwendung einer Discrete Event Simulation konnten signifikante Unterschiede innerhalb und zwischen den jeweiligen Verfahren aufgezeigt werden. Generell erreicht im vorliegenden Fallbeispiel das Verfahren LUMSCOR (Lancaster University Management School Corrected Order Release) die besten Resultate. Demnach zeigt diese Fertigungssteuerungsmethode im Vergleich zu den anderen betrachteten Verfahren um bis zu 20% reduzierte Durchlaufzeiten sowie Umlaufbestände. Während die Liefertreue mit 96% konstant auf hohem Niveau gehalten werden kann, wird LUMSCOR in Bezug auf die Maschinenauslastung nur um einen halben Prozentpunkt von POLCA übertroffen.
AB - Die Entwicklungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass sich der Großteil der Industrieunternehmen in einer Situation des Kosten- und Konkurrenzdruckes sowie eines volatilen Umfeldes befindet. Um sich hier etablieren zu können, wird gegenüber den Kunden eine Maximierung der Logistikleistung angestrebt und intern eine Minimierung der anfallenden Kosten. Gemessen werden können diese Zielgrößen anhand der Durchlaufzeit und der Liefertreue der Aufträge einerseits sowie an der Auslastung der betrieblichen Maschinen und der Höhe der sich im Umlauf der Fertigung befindlichen Bestände andererseits. Als essenzieller Faktor für die finanzielle Stabilität und den Erfolg von Industriebetrieben hinsichtlich der oben genannten Kennzahlen entpuppt sich dabei die Auswahl des „richtigen“ Produktionssteuerungsverfahrens.Im Rahmen dieser Arbeit wurde ausgeführt, welche Produktionssteuerungsverfahren in der heutigen Zeit die größten theoretischen Potenziale aufweisen und welche Resultate diese in wissenschaftlichen Studien bereits erzielt haben. Näher eingegangen wurde dabei auf die fünf Verfahren KANBAN, POLCA, CONWIP, COBACABANA und LUMSCOR. Zudem wurde ein Simulationsexperiment anhand der mechanischen Fertigung eines mittelständischen Make-To-Order Betriebes aufgesetzt, welches die Auswirkungen der Anwendung der beschriebenen Verfahren in Bezug auf die erwähnten Kennzahlen veranschaulicht.Mithilfe einer Varianzanalyse (ANOVA) basierend auf der Anwendung einer Discrete Event Simulation konnten signifikante Unterschiede innerhalb und zwischen den jeweiligen Verfahren aufgezeigt werden. Generell erreicht im vorliegenden Fallbeispiel das Verfahren LUMSCOR (Lancaster University Management School Corrected Order Release) die besten Resultate. Demnach zeigt diese Fertigungssteuerungsmethode im Vergleich zu den anderen betrachteten Verfahren um bis zu 20% reduzierte Durchlaufzeiten sowie Umlaufbestände. Während die Liefertreue mit 96% konstant auf hohem Niveau gehalten werden kann, wird LUMSCOR in Bezug auf die Maschinenauslastung nur um einen halben Prozentpunkt von POLCA übertroffen.
KW - Produktionssteuerungsverfahren
KW - Discrete Event Simulation (DES)
KW - Make-To-Order
KW - Varianzanalyse (ANOVA)
KW - Durchlaufzeit
KW - Umlaufbestand
KW - Maschinenauslastung
KW - Liefertreue
KW - KANBAN
KW - POLCA
KW - CONWIP
KW - COBACABANA
KW - LUMSCOR
KW - Production control methods
KW - Discrete Event Simulation (DES)
KW - Make-to-order
KW - Analysis of Variance (ANOVA)
KW - Lead time
KW - Work in progress
KW - Machine utilization
KW - Delivery reliability
KW - KANBAN
KW - POLCA
KW - CONWIP
KW - COBACABANA
KW - LUMSCOR
U2 - 10.34901/mul.pub.2024.235
DO - 10.34901/mul.pub.2024.235
M3 - Masterarbeit
ER -