Polyvinylalkohol und Poly(vinylalkohol-co-vinylamin) als Barrierematerialien zur Optimierung der Permeationseigenschaften von Polymerverbunden

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title = "Polyvinylalkohol und Poly(vinylalkohol-co-vinylamin) als Barrierematerialien zur Optimierung der Permeationseigenschaften von Polymerverbunden",
abstract = "Barrierematerialien spielen heutzutage in vielen verschiedenen technischen Anwendungen eine gro{\ss}e Rolle, wobei auch der Aspekt des Recyclings immer mehr an Bedeutung gewinnt. Polyvinylalkohol und seine Copolymere bieten durch Eigenschaften wie Wasserl{\"o}slichkeit oder Lebensmittelvertr{\"a}glichkeit deutliche Vorteile gegen{\"u}ber anderen polymeren und auch metallischen Werkstoffen, die als Barrierematerial eingesetzt werden. Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich daher mit dem Einsatz von Polyvinylalkohol und Poly(vinylalkohol-co-vinylamin) als Barrierematerial in Polymerverbunden in den unterschiedlichsten technischen Anwendungen (Verpackungsindustrie, Baustoffindustrie, Rohrsysteme und Medizintechnik), die jede f{\"u}r sich gewisse Anforderungen an das Material stellen. Dabei wurde mit Hilfe verschiedener Methoden die Permeation von Wasser, Wasserdampf, Kohlenwasserstoffen und nicht fl{\"u}chtigen organischen Verbindungen bestimmt. Ausgehend von Untersuchungen des Einflusses von chemischen Struktureigenschaften wie Hydrolysegrad, Kristallisationsgrad oder Molekulargewicht auf die Barriereeigenschaften, wurde in weiterer Folge evaluiert, ob eine Steuerung der Permeabilit{\"a}t durch eine Vernetzung oder die Zugabe von F{\"u}llstoffen m{\"o}glich ist. Zur Erh{\"o}hung der Flexibilit{\"a}t des Barrierematerials, die vor allem f{\"u}r die medizintechnische Anwendung notwendig ist, wurden zus{\"a}tzlich verschiedene Blend-Systeme entwickelt und ihre Barriereeigenschaften untersucht. Abschlie{\ss}end wurde die Barrierewirkung der entwickelten Materialien im Verbund getestet. Die Ergebnisse zeigen, dass Polyvinylalkohol und Poly(vinylalkohol-co-vinylamin) nicht nur als Barrierematerialien gegen organische und anorganische Substanzen geeignet sind, sondern auch dass die Permeabilit{\"a}t durch verschiedene Modifikationen (beispielsweise Vernetzungsgrad oder der Einsatz von F{\"u}llstoffen) gesteuert werden kann.",
keywords = "Polyvinyl alcohol, Poly(vinyl alcohol-co-vinyl amine), barrier layer material, polymeric composite, permeation, Polyvinylalkohol, Poly(vinylalkohol-co-vinylamin), Barrierematerialien, Polymerverbund, Permeation",
author = "Rebecca Kramer",
note = "nicht gesperrt",
year = "2016",
language = "Deutsch",

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TY - BOOK

T1 - Polyvinylalkohol und Poly(vinylalkohol-co-vinylamin) als Barrierematerialien zur Optimierung der Permeationseigenschaften von Polymerverbunden

AU - Kramer, Rebecca

N1 - nicht gesperrt

PY - 2016

Y1 - 2016

N2 - Barrierematerialien spielen heutzutage in vielen verschiedenen technischen Anwendungen eine große Rolle, wobei auch der Aspekt des Recyclings immer mehr an Bedeutung gewinnt. Polyvinylalkohol und seine Copolymere bieten durch Eigenschaften wie Wasserlöslichkeit oder Lebensmittelverträglichkeit deutliche Vorteile gegenüber anderen polymeren und auch metallischen Werkstoffen, die als Barrierematerial eingesetzt werden. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich daher mit dem Einsatz von Polyvinylalkohol und Poly(vinylalkohol-co-vinylamin) als Barrierematerial in Polymerverbunden in den unterschiedlichsten technischen Anwendungen (Verpackungsindustrie, Baustoffindustrie, Rohrsysteme und Medizintechnik), die jede für sich gewisse Anforderungen an das Material stellen. Dabei wurde mit Hilfe verschiedener Methoden die Permeation von Wasser, Wasserdampf, Kohlenwasserstoffen und nicht flüchtigen organischen Verbindungen bestimmt. Ausgehend von Untersuchungen des Einflusses von chemischen Struktureigenschaften wie Hydrolysegrad, Kristallisationsgrad oder Molekulargewicht auf die Barriereeigenschaften, wurde in weiterer Folge evaluiert, ob eine Steuerung der Permeabilität durch eine Vernetzung oder die Zugabe von Füllstoffen möglich ist. Zur Erhöhung der Flexibilität des Barrierematerials, die vor allem für die medizintechnische Anwendung notwendig ist, wurden zusätzlich verschiedene Blend-Systeme entwickelt und ihre Barriereeigenschaften untersucht. Abschließend wurde die Barrierewirkung der entwickelten Materialien im Verbund getestet. Die Ergebnisse zeigen, dass Polyvinylalkohol und Poly(vinylalkohol-co-vinylamin) nicht nur als Barrierematerialien gegen organische und anorganische Substanzen geeignet sind, sondern auch dass die Permeabilität durch verschiedene Modifikationen (beispielsweise Vernetzungsgrad oder der Einsatz von Füllstoffen) gesteuert werden kann.

AB - Barrierematerialien spielen heutzutage in vielen verschiedenen technischen Anwendungen eine große Rolle, wobei auch der Aspekt des Recyclings immer mehr an Bedeutung gewinnt. Polyvinylalkohol und seine Copolymere bieten durch Eigenschaften wie Wasserlöslichkeit oder Lebensmittelverträglichkeit deutliche Vorteile gegenüber anderen polymeren und auch metallischen Werkstoffen, die als Barrierematerial eingesetzt werden. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich daher mit dem Einsatz von Polyvinylalkohol und Poly(vinylalkohol-co-vinylamin) als Barrierematerial in Polymerverbunden in den unterschiedlichsten technischen Anwendungen (Verpackungsindustrie, Baustoffindustrie, Rohrsysteme und Medizintechnik), die jede für sich gewisse Anforderungen an das Material stellen. Dabei wurde mit Hilfe verschiedener Methoden die Permeation von Wasser, Wasserdampf, Kohlenwasserstoffen und nicht flüchtigen organischen Verbindungen bestimmt. Ausgehend von Untersuchungen des Einflusses von chemischen Struktureigenschaften wie Hydrolysegrad, Kristallisationsgrad oder Molekulargewicht auf die Barriereeigenschaften, wurde in weiterer Folge evaluiert, ob eine Steuerung der Permeabilität durch eine Vernetzung oder die Zugabe von Füllstoffen möglich ist. Zur Erhöhung der Flexibilität des Barrierematerials, die vor allem für die medizintechnische Anwendung notwendig ist, wurden zusätzlich verschiedene Blend-Systeme entwickelt und ihre Barriereeigenschaften untersucht. Abschließend wurde die Barrierewirkung der entwickelten Materialien im Verbund getestet. Die Ergebnisse zeigen, dass Polyvinylalkohol und Poly(vinylalkohol-co-vinylamin) nicht nur als Barrierematerialien gegen organische und anorganische Substanzen geeignet sind, sondern auch dass die Permeabilität durch verschiedene Modifikationen (beispielsweise Vernetzungsgrad oder der Einsatz von Füllstoffen) gesteuert werden kann.

KW - Polyvinyl alcohol

KW - Poly(vinyl alcohol-co-vinyl amine)

KW - barrier layer material

KW - polymeric composite

KW - permeation

KW - Polyvinylalkohol

KW - Poly(vinylalkohol-co-vinylamin)

KW - Barrierematerialien

KW - Polymerverbund

KW - Permeation

M3 - Dissertation

ER -