Optimierung der Wärmebehandlung für ausgewählte Legierungen im Al-Mg-Zn-Cu System
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2018.
Research output: Thesis › Master's Thesis
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Vancouver
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TY - THES
T1 - Optimierung der Wärmebehandlung für ausgewählte Legierungen im Al-Mg-Zn-Cu System
AU - Mitas, Bernhard
N1 - nicht gesperrt
PY - 2018
Y1 - 2018
N2 - Gehäuseteile, welche sich in unmittelbarer Nähe des Verbrennungsmotors in einem konventionell angetriebenen Fahrzeug befinden, könnten zukünftig, sofern sie bei Elektrofahrzeugen noch notwendig sind, aus temperatursensibleren Werkstoffen fabriziert werden. Hochfeste Al-Mg-Zn Legierungen stellen hier einen potenziell interessanten Werkstoff der Zukunft dar. Die in dem Rahmen dieser Arbeit getätigte Literaturrecherche der Legierungsklasse Al-Mg-Zn-(Cu) umfasst die Erörterung der wichtigsten auftretenden Phasen und deren Auswirkungen auf die Eigenschaften des Werkstoffs. Eine Abgrenzung zu den bekannten Al-Mg, sowie Al-Zn-Mg Legierungen wird ebenso behandelt. Im praktischen Teil der Arbeit wurde versucht Proben der Legierungen AlMg4,5Zn3 und AlMg4,5Zn3Cu0,5 derart zweistufig warmauszulagern, dass die Streckgrenze maximal wird. Die effektivste Vorauslagerungstemperatur für die untersuchten Legierungen liegt bei 100 °C. Streckgrenzen von über 350 MPa konnten bereits nach viereinhalb Stunden Auslagerungszeit erreicht werden, wenn auf eine dreistündige Auslagerung bei 100 °C noch weitere eineinhalb Stunden bei 175 °C folgen. Die maximale Streckgrenze von rund 400 MPa wurde durch zweiwöchige Kaltauslagerung mit anschließender zweitägiger Warmauslagerung bei 125 °C erreicht. Die kupferhältige Variante war stets etwas härter bei gleicher thermischer Historie. Für die Bruchdehnungen ergaben sich für beide Legierungen nur geringe Werte. Folgend aus der Analyse der im Gefüge befindlichen Phasen, lässt sich die Empfehlung ableiten, dass zukünftig auf den Mangangehalt als auch der Siliziumgehalt geachtet werden sollte. Durch diese Maßnahmen sind zukünftig wesentlich höhere Bruchdehnungswerte zu erwarten.
AB - Gehäuseteile, welche sich in unmittelbarer Nähe des Verbrennungsmotors in einem konventionell angetriebenen Fahrzeug befinden, könnten zukünftig, sofern sie bei Elektrofahrzeugen noch notwendig sind, aus temperatursensibleren Werkstoffen fabriziert werden. Hochfeste Al-Mg-Zn Legierungen stellen hier einen potenziell interessanten Werkstoff der Zukunft dar. Die in dem Rahmen dieser Arbeit getätigte Literaturrecherche der Legierungsklasse Al-Mg-Zn-(Cu) umfasst die Erörterung der wichtigsten auftretenden Phasen und deren Auswirkungen auf die Eigenschaften des Werkstoffs. Eine Abgrenzung zu den bekannten Al-Mg, sowie Al-Zn-Mg Legierungen wird ebenso behandelt. Im praktischen Teil der Arbeit wurde versucht Proben der Legierungen AlMg4,5Zn3 und AlMg4,5Zn3Cu0,5 derart zweistufig warmauszulagern, dass die Streckgrenze maximal wird. Die effektivste Vorauslagerungstemperatur für die untersuchten Legierungen liegt bei 100 °C. Streckgrenzen von über 350 MPa konnten bereits nach viereinhalb Stunden Auslagerungszeit erreicht werden, wenn auf eine dreistündige Auslagerung bei 100 °C noch weitere eineinhalb Stunden bei 175 °C folgen. Die maximale Streckgrenze von rund 400 MPa wurde durch zweiwöchige Kaltauslagerung mit anschließender zweitägiger Warmauslagerung bei 125 °C erreicht. Die kupferhältige Variante war stets etwas härter bei gleicher thermischer Historie. Für die Bruchdehnungen ergaben sich für beide Legierungen nur geringe Werte. Folgend aus der Analyse der im Gefüge befindlichen Phasen, lässt sich die Empfehlung ableiten, dass zukünftig auf den Mangangehalt als auch der Siliziumgehalt geachtet werden sollte. Durch diese Maßnahmen sind zukünftig wesentlich höhere Bruchdehnungswerte zu erwarten.
KW - Al-Mg-Zn
KW - artificial aging
KW - multistep aging
KW - Warmauslagern
KW - zweistufig
KW - Al-Mg-Zn
M3 - Masterarbeit
ER -