Optimierung der Eisen/Phosphor - Trennung von LD-Schlacke durch selektive Drucklaugung mit CO2
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2024.
Research output: Thesis › Master's Thesis
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TY - THES
T1 - Optimierung der Eisen/Phosphor - Trennung von LD-Schlacke durch selektive Drucklaugung mit CO2
AU - Mayer, Josef
N1 - gesperrt bis 06-02-2029
PY - 2024
Y1 - 2024
N2 - In den österreichischen Stahlwerken der voestalpine fallen jährlich rund 650.000 t LD-Schlacke bei der Stahlerzeugung an. Die Dissertation Moaveni (Lehrstuhl für Aufbereitung und Veredlung, Montanuniversität Leoben, 2019) zeigte, dass der Hauptgehalt an Phosphor, der zu Störungen im Stahlprozess führt, in einer C2S-Phase (2CaO*SiO2) konzentriert ist. In CO2-Atmosphäre (48h/16bar) kann ein Aufschluss erreicht werden. In der anschließenden Magnetscheidung wurde ein Eisenausbringen von 75 % im Magnetprodukt bei einer Halbierung des P2O5-Gehalts auf 0,54 % erreicht. Um bessere Ergebnisse zu erzielen, wurde von A. Böhm in Zusammenarbeit mit Cemtec eine Hochdruck-Rührwerkskugelmühle (HD-RWKM) entwickelt, in der Druckniveaus von bis zu 50 bar möglich sind. Sie ermöglicht die Kombination der Reaktion von C2S und CO2 und einer mechanischen (Oberflächen ) Reibung, mit dem Ziel die Trennwirkung zu verbessern. Die Hochdruckmühle wurde im Rahmen der Arbeit in Betrieb genommen und ein Sicherheitskonzept entwickelt. Die Untersuchungen zeigten, dass eine höhere CO2-Aufnahme, die laut Moaveni als Indikator für den Aufschlusserfolg steht, bei kürzeren Versuchszeiten (1h/40bar bzw. 2h/30bar) möglich ist. Auch die Notwendigkeit von ständig freien Oberflächen und eine höhere CO2-Sequestrierung in den Feinfraktionen wurden beobachten. Trotz Begasungserfolg war in der Magnetscheidung ein Eisenausbringen von ca. 75 ¿ 80 % mit einem Phosphorausbringen von rund 60 ¿ 70 % ins Magnetprodukt verbunden. Die Datenanalyse der bisherigen Versuche zeigte, dass bei der gewählten Einstellung von 80 U/min in der HD-RWKM, noch keine Mahlwirkung zu beobachten ist.
AB - In den österreichischen Stahlwerken der voestalpine fallen jährlich rund 650.000 t LD-Schlacke bei der Stahlerzeugung an. Die Dissertation Moaveni (Lehrstuhl für Aufbereitung und Veredlung, Montanuniversität Leoben, 2019) zeigte, dass der Hauptgehalt an Phosphor, der zu Störungen im Stahlprozess führt, in einer C2S-Phase (2CaO*SiO2) konzentriert ist. In CO2-Atmosphäre (48h/16bar) kann ein Aufschluss erreicht werden. In der anschließenden Magnetscheidung wurde ein Eisenausbringen von 75 % im Magnetprodukt bei einer Halbierung des P2O5-Gehalts auf 0,54 % erreicht. Um bessere Ergebnisse zu erzielen, wurde von A. Böhm in Zusammenarbeit mit Cemtec eine Hochdruck-Rührwerkskugelmühle (HD-RWKM) entwickelt, in der Druckniveaus von bis zu 50 bar möglich sind. Sie ermöglicht die Kombination der Reaktion von C2S und CO2 und einer mechanischen (Oberflächen ) Reibung, mit dem Ziel die Trennwirkung zu verbessern. Die Hochdruckmühle wurde im Rahmen der Arbeit in Betrieb genommen und ein Sicherheitskonzept entwickelt. Die Untersuchungen zeigten, dass eine höhere CO2-Aufnahme, die laut Moaveni als Indikator für den Aufschlusserfolg steht, bei kürzeren Versuchszeiten (1h/40bar bzw. 2h/30bar) möglich ist. Auch die Notwendigkeit von ständig freien Oberflächen und eine höhere CO2-Sequestrierung in den Feinfraktionen wurden beobachten. Trotz Begasungserfolg war in der Magnetscheidung ein Eisenausbringen von ca. 75 ¿ 80 % mit einem Phosphorausbringen von rund 60 ¿ 70 % ins Magnetprodukt verbunden. Die Datenanalyse der bisherigen Versuche zeigte, dass bei der gewählten Einstellung von 80 U/min in der HD-RWKM, noch keine Mahlwirkung zu beobachten ist.
KW - iron
KW - phosphorus
KW - separation
KW - pressure-leaching
KW - LD-slag
KW - CO2-sequestration
KW - C2S-phase
KW - high-pressure-stirred-mill
KW - Eisen
KW - Phosphor
KW - Trennung
KW - Drucklaugung
KW - LD-Schlacke
KW - CO2-Sequestrierung
KW - C2S-Phase
KW - Hochdruck-Rührwerkskugelmühle
U2 - 10.34901/mul.pub.2024.107
DO - 10.34901/mul.pub.2024.107
M3 - Masterarbeit
ER -