Numerische Simulation einer tiefen Erdwärmesonde
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2015.
Research output: Thesis › Master's Thesis
Harvard
Vancouver
Author
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TY - THES
T1 - Numerische Simulation einer tiefen Erdwärmesonde
AU - Brinkmann, Simon
N1 - gesperrt bis null
PY - 2015
Y1 - 2015
N2 - Unter den heutigen Rahmenbedingungen ist der Betrieb einer Stromerzeugungsanlage unter Einsatz einer von der Oberfläche aus abgeteuften tiefen Erdwärmesonde wirtschaftlich nicht rentabel. Diese Arbeit, als Teil des Projektes MinTHERM, befasst sich mit einer Untersuchung zur Nutzung einer tiefen Erdwärmesonde, welche von einer bereits bestehenden untertägigen Infrastruktur aus abgeteuft wird. Nach einer Einführung über die tiefe Geothermie im Allgemeinen folgt eine detaillierte Beschreibung der Rahmenbedingungen der betrachteten tiefen Erdwärmesonde am Standort „Magnesitbergbau Breitenau“. Die Simulationen über das Abkühlverhalten des die Sonde umgebenden Gebirges folgen anschließend in zwei Teilen. Nachdem in einem ersten Schritt mit Hilfe zweier Vergleichsrechnungen die numerische Berechnung im Finite-Elemente-Paket ABAQUS durch analytische Berechnungen verifiziert wird, folgt im zweiten Schritt die eigentliche Simulation der tiefen Erdwärmesonde. Dabei werden sowohl Berechnungen hinsichtlich eines Modells mit bzw. ohne Berücksichtigung einer Bohrlochverrohrung, als auch Parameterstudien zu diversen Einflussgrößen wie dem Bohrlochradius, der entzogenen Wärmemenge sowie verschiedener Gebirgsparameter durchgeführt. Die bei diesen Simulationen erreichten Bohrlochwandtemperaturen zeigen, dass eine tiefe Erdwärmesonde unter den gegebenen Bedingungen keine ausreichende Wärmemenge liefert um eine kommerzielle Stromerzeugungsanlage zu betreiben.
AB - Unter den heutigen Rahmenbedingungen ist der Betrieb einer Stromerzeugungsanlage unter Einsatz einer von der Oberfläche aus abgeteuften tiefen Erdwärmesonde wirtschaftlich nicht rentabel. Diese Arbeit, als Teil des Projektes MinTHERM, befasst sich mit einer Untersuchung zur Nutzung einer tiefen Erdwärmesonde, welche von einer bereits bestehenden untertägigen Infrastruktur aus abgeteuft wird. Nach einer Einführung über die tiefe Geothermie im Allgemeinen folgt eine detaillierte Beschreibung der Rahmenbedingungen der betrachteten tiefen Erdwärmesonde am Standort „Magnesitbergbau Breitenau“. Die Simulationen über das Abkühlverhalten des die Sonde umgebenden Gebirges folgen anschließend in zwei Teilen. Nachdem in einem ersten Schritt mit Hilfe zweier Vergleichsrechnungen die numerische Berechnung im Finite-Elemente-Paket ABAQUS durch analytische Berechnungen verifiziert wird, folgt im zweiten Schritt die eigentliche Simulation der tiefen Erdwärmesonde. Dabei werden sowohl Berechnungen hinsichtlich eines Modells mit bzw. ohne Berücksichtigung einer Bohrlochverrohrung, als auch Parameterstudien zu diversen Einflussgrößen wie dem Bohrlochradius, der entzogenen Wärmemenge sowie verschiedener Gebirgsparameter durchgeführt. Die bei diesen Simulationen erreichten Bohrlochwandtemperaturen zeigen, dass eine tiefe Erdwärmesonde unter den gegebenen Bedingungen keine ausreichende Wärmemenge liefert um eine kommerzielle Stromerzeugungsanlage zu betreiben.
KW - Tiefe Erdwärmesonde
KW - Abaqus
KW - Linienquellentheorie
KW - Zylinderquellentheorie
KW - Tiefe Geothermie
KW - Deep geothermal probe
KW - Abaqus
KW - Line source method
KW - Cylindrical source method
KW - Deep geothermics
M3 - Masterarbeit
ER -