Nickelrückgewinnung aus Abwässern der Mikroelektronikindustrie
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2023.
Research output: Thesis › Master's Thesis
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Vancouver
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TY - THES
T1 - Nickelrückgewinnung aus Abwässern der Mikroelektronikindustrie
AU - Pichlhöfer, Valentin
N1 - gesperrt bis 28-08-2028
PY - 2023
Y1 - 2023
N2 - Die Rückgewinnung wichtiger Rohstoffe aus Produktionsreststoffen ist für umweltbewusste, innovative Unternehmen ein wesentliches Ziel, das zur nachhaltigen Entwicklung beiträgt. Diese Arbeit befasst sich im Speziellen mit der Rückgewinnung des Metalls Nickel aus Abwässern der Leiterplatten- und Substratfertigung. Zur Realisierung eines groben Anlagenkonzeptes erfolgt die Untersuchung der Eignung von Ionenaustauschprozessen für die Aufbereitung der nickelhaltigen Reststoffe. Dabei liegt der Fokus auf der Auswahl eines geeigneten Harzes, um sowohl ein passendes Ausgangsprodukt für weitere Prozessschritte herzustellen als auch die Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte für die Emission in öffentliche Gewässer sicherzustellen. Als finaler Rückgewinnungsschritt wird eine Membranelektrolyse, in welcher die metallische Abscheidung des Nickels aus den Regeneraten der Ionenaustauscher stattfindet, getestet. Dazu erfolgt ein Vergleich der Stromausbeuten bei Verwendung von salzsauren oder schwefelsauren Regenerationsmitteln als Elektrolyte. Während sich Ionenaustauscher zur Herstellung elektrolysierbarer Lösungen eignen, sind bei der Membranelektrolyse niedrige Stromausbeuten von maximal 63 % und schlechte Produktqualitäten aufgrund verminderter Adhäsion an den Kathoden zu verzeichnen. Unter den getesteten Bedingungen ist ein pH von 5 und eine Temperatur von 40 °C bei Verwendung von sulfatischen Elektrolyten am energieeffizientesten. Im Ionenaustausch weisen schwach saure, komplexbildende Harze eine hohe Kapazität für Nickel auf, wobei sie in konditioniertem Zustand ebenfalls zur Erreichung der gesetzlichen Einleitwerte geeignet sind.
AB - Die Rückgewinnung wichtiger Rohstoffe aus Produktionsreststoffen ist für umweltbewusste, innovative Unternehmen ein wesentliches Ziel, das zur nachhaltigen Entwicklung beiträgt. Diese Arbeit befasst sich im Speziellen mit der Rückgewinnung des Metalls Nickel aus Abwässern der Leiterplatten- und Substratfertigung. Zur Realisierung eines groben Anlagenkonzeptes erfolgt die Untersuchung der Eignung von Ionenaustauschprozessen für die Aufbereitung der nickelhaltigen Reststoffe. Dabei liegt der Fokus auf der Auswahl eines geeigneten Harzes, um sowohl ein passendes Ausgangsprodukt für weitere Prozessschritte herzustellen als auch die Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte für die Emission in öffentliche Gewässer sicherzustellen. Als finaler Rückgewinnungsschritt wird eine Membranelektrolyse, in welcher die metallische Abscheidung des Nickels aus den Regeneraten der Ionenaustauscher stattfindet, getestet. Dazu erfolgt ein Vergleich der Stromausbeuten bei Verwendung von salzsauren oder schwefelsauren Regenerationsmitteln als Elektrolyte. Während sich Ionenaustauscher zur Herstellung elektrolysierbarer Lösungen eignen, sind bei der Membranelektrolyse niedrige Stromausbeuten von maximal 63 % und schlechte Produktqualitäten aufgrund verminderter Adhäsion an den Kathoden zu verzeichnen. Unter den getesteten Bedingungen ist ein pH von 5 und eine Temperatur von 40 °C bei Verwendung von sulfatischen Elektrolyten am energieeffizientesten. Im Ionenaustausch weisen schwach saure, komplexbildende Harze eine hohe Kapazität für Nickel auf, wobei sie in konditioniertem Zustand ebenfalls zur Erreichung der gesetzlichen Einleitwerte geeignet sind.
KW - Nickelrückgewinnung
KW - Ionenaustauschprozesse
KW - Membranelektrolyse
KW - Abwasserreinigung
KW - Nickel recovery
KW - ion exchange processes
KW - membrane electrolysis
KW - wastewater cleaning
U2 - 10.34901/mul.pub.2023.257
DO - 10.34901/mul.pub.2023.257
M3 - Masterarbeit
ER -