Neue Schlackentechnologie zur Herstellung hoch stickstofflegierter Stähle im Druck-Elektroschlackeumschmelzverfahren
Research output: Thesis › Doctoral Thesis
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2009. 125 p.
Research output: Thesis › Doctoral Thesis
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TY - BOOK
T1 - Neue Schlackentechnologie zur Herstellung hoch stickstofflegierter Stähle im Druck-Elektroschlackeumschmelzverfahren
AU - Hasenhündl, Ronald
N1 - nicht gesperrt
PY - 2009
Y1 - 2009
N2 - Die Herstellung hoch stickstofflegierter Stähle erfolgt heute im Druck-Elektroschlackeumschmelzverfahren (DESU) unter Zugabe fester Stickstoffträger wie Siliziumnitrid. Obwohl die so hergestellten hoch korrosionsbeständigen Stähle hervorragende Eigenschaften zeigen, besteht noch Optimierungspotenzial - sowohl am Werkstoff selbst als auch produktionstechnisch. Die gegenständliche Arbeit stellt eine neue Schlackentechnologie zur Aufstickung im DESU-Verfahren direkt aus der Gasphase vor. Stickstoff wird unter Zufuhr geeigneter Schlackenadditive in die Schlacke aufgenommen und so an den flüssigen Metallsumpf transportiert. Dort gibt die Schlacke Stickstoff an die Metallschmelze ab. Ein umgeschmolzener Block mit sehr homogener Stickstoffverteilung entsteht. Das aufgestellte thermodynamische Modell konnte mit großtechnischen Versuchen im industriellen Maßstab verifiziert werden. Die Produktion von hoch stickstofflegierten Stählen ohne Zugabe fester Stickstoffträger ist möglich. Weiters ist eine Verbesserung des Reinheitsgrades sowie eine Erhöhung des Ausbringens bei gleichzeitig gesteigerter Prozesssicherheit erzielbar.
AB - Die Herstellung hoch stickstofflegierter Stähle erfolgt heute im Druck-Elektroschlackeumschmelzverfahren (DESU) unter Zugabe fester Stickstoffträger wie Siliziumnitrid. Obwohl die so hergestellten hoch korrosionsbeständigen Stähle hervorragende Eigenschaften zeigen, besteht noch Optimierungspotenzial - sowohl am Werkstoff selbst als auch produktionstechnisch. Die gegenständliche Arbeit stellt eine neue Schlackentechnologie zur Aufstickung im DESU-Verfahren direkt aus der Gasphase vor. Stickstoff wird unter Zufuhr geeigneter Schlackenadditive in die Schlacke aufgenommen und so an den flüssigen Metallsumpf transportiert. Dort gibt die Schlacke Stickstoff an die Metallschmelze ab. Ein umgeschmolzener Block mit sehr homogener Stickstoffverteilung entsteht. Das aufgestellte thermodynamische Modell konnte mit großtechnischen Versuchen im industriellen Maßstab verifiziert werden. Die Produktion von hoch stickstofflegierten Stählen ohne Zugabe fester Stickstoffträger ist möglich. Weiters ist eine Verbesserung des Reinheitsgrades sowie eine Erhöhung des Ausbringens bei gleichzeitig gesteigerter Prozesssicherheit erzielbar.
KW - Stahl
KW - stickstofflegiert DESU Schlackentechnologie Stickstoff Aufstickung Modell
KW - thermodynamisch
KW - Pressure-Electro-Slag-Remelting (PESR) nitrogen steel
KW - corrosion resistant slag technology additive model
KW - thermodynamic
M3 - Dissertation
ER -