Integriertes Energiemanagement auf Produktionsebene am Beispiel der Mechanischen Fertigung BMW Group Werk Steyr

Research output: ThesisMaster's Thesis

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title = "Integriertes Energiemanagement auf Produktionsebene am Beispiel der Mechanischen Fertigung BMW Group Werk Steyr",
abstract = "Steigende Energiepreise und ehrgeizige klimapolitische Ziele in Westeuropa und Ostasien, besonders aber auch ein erh{\"o}htes Kundenbewusstsein f{\"u}r Nachhaltigkeit haben dazu gef{\"u}hrt, dass die Automobilindustrie die Ressource Energie zunehmend als entscheidenden Wettbewerbsfaktor erkennt. In der Folge wurden in vielen Unternehmen nicht nur ambitionierte Ziele f{\"u}r die Reduktion von Energieverbrauch und CO2-Aussto{\ss} w{\"a}hrend der Nutzungsphase, sondern auch w{\"a}hrend der Produktion der Fahrzeuge festgesetzt. Da in den vergangenen Jahren bereits die meisten sogenannte „Low-Hanging-Fruits“ zur Senkung des Energieverbrauchs abgeerntet wurden, bedarf es verst{\"a}rkt umfassender Energiemanagementsysteme im Produktionsumfeld, um auch zuk{\"u}nftig die gesetzten Energieziele erreichen zu k{\"o}nnen. Ambitioniertes Ziel dieser Masterarbeit ist es, M{\"o}glichkeiten zu untersuchen, ein Energiemanagementsystem umf{\"a}nglich in die Produktionsstrukturen der mechanischen Fertigung des BMW Group Werkes Steyr zu integrieren und somit weiterreichende Reduktionspotenziale des Energieverbrauchs f{\"u}r die Produktion von Motorbauteilkomponenten zu er{\"o}ffnen. Am Beginn der Arbeit steht eine umfassende Literaturanalyse und Theoriedarstellung, im Zuge derer eine Kombination aus dem Energiemanagementsystem nach ISO 50001 und dem Energiepentagon-Modell von Posch als zentrale Basis f{\"u}r die Ausgestaltung des Energiemanagements bestimmt wurde. Im praktischen Teil der Masterarbeit werden die gewonnenen Erkenntnisse auf die Rahmenbedingungen der Mechanischen Fertigung des BMW Group Werkes Steyr angewendet. Ein integriertes Energiemanagementsystem auf Produktionsebene konzipiert, welches das allgemeine Energiemanagement auf Werksebene erg{\"a}nzt. Der Fokus richtet sich darauf, die Verantwortung f{\"u}r den Energieverbrauch nutzungs- und einflussgerecht auf die verschiedenen Funktionsgruppen in der Produktion zu verteilen und dadurch eine aktive Steuerung des Produktionsfaktors Energie in den bestehenden F{\"u}hrungsstrukturen zu gew{\"a}hrleisten. Dabei wurde eine kontinuierliche Energieverbrauchsdatenerfassung auf Produktionslinien-Ebene als wichtigster Bef{\"a}higer f{\"u}r eine erfolgreiche Umsetzung des Energiemanagements auf Produktionsebene identifiziert und folglich eine gesamthafte Energiemonitoringstrategie f{\"u}r alle in der Mechanischen Fertigung genutzten Energietr{\"a}ger entwickelt und etabliert. Dar{\"u}ber hinaus erm{\"o}glicht die vorgeschlagene strukturierte Verteilung von energiewirtschaftlichen Aufgaben an die Funktionsgruppen des Anlagenbetreibers, der Instandhaltung, der technischen Anlagenplanung und des Facilitymanagements eine zielgerichtete Reduktion des Energieverbrauchs f{\"u}r die Produktion der Motorbauteilkomponenten bei gleichzeitiger Minimierung des Zusatzaufwandes.",
keywords = "Integriertes Energiemanagement, Energieeffizienz, Automobilindustrie, Mechanische Fertigung, Produktionsumfeld, Integrated Energy Management, Energy Efficiency, Energy Conservation, Automobile Industry, Mechanical Production, Production Environment",
author = "Matthias W{\"o}gerbauer",
note = "gesperrt bis 24-09-2025",
year = "2020",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

}

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TY - THES

T1 - Integriertes Energiemanagement auf Produktionsebene am Beispiel der Mechanischen Fertigung BMW Group Werk Steyr

AU - Wögerbauer, Matthias

N1 - gesperrt bis 24-09-2025

PY - 2020

Y1 - 2020

N2 - Steigende Energiepreise und ehrgeizige klimapolitische Ziele in Westeuropa und Ostasien, besonders aber auch ein erhöhtes Kundenbewusstsein für Nachhaltigkeit haben dazu geführt, dass die Automobilindustrie die Ressource Energie zunehmend als entscheidenden Wettbewerbsfaktor erkennt. In der Folge wurden in vielen Unternehmen nicht nur ambitionierte Ziele für die Reduktion von Energieverbrauch und CO2-Ausstoß während der Nutzungsphase, sondern auch während der Produktion der Fahrzeuge festgesetzt. Da in den vergangenen Jahren bereits die meisten sogenannte „Low-Hanging-Fruits“ zur Senkung des Energieverbrauchs abgeerntet wurden, bedarf es verstärkt umfassender Energiemanagementsysteme im Produktionsumfeld, um auch zukünftig die gesetzten Energieziele erreichen zu können. Ambitioniertes Ziel dieser Masterarbeit ist es, Möglichkeiten zu untersuchen, ein Energiemanagementsystem umfänglich in die Produktionsstrukturen der mechanischen Fertigung des BMW Group Werkes Steyr zu integrieren und somit weiterreichende Reduktionspotenziale des Energieverbrauchs für die Produktion von Motorbauteilkomponenten zu eröffnen. Am Beginn der Arbeit steht eine umfassende Literaturanalyse und Theoriedarstellung, im Zuge derer eine Kombination aus dem Energiemanagementsystem nach ISO 50001 und dem Energiepentagon-Modell von Posch als zentrale Basis für die Ausgestaltung des Energiemanagements bestimmt wurde. Im praktischen Teil der Masterarbeit werden die gewonnenen Erkenntnisse auf die Rahmenbedingungen der Mechanischen Fertigung des BMW Group Werkes Steyr angewendet. Ein integriertes Energiemanagementsystem auf Produktionsebene konzipiert, welches das allgemeine Energiemanagement auf Werksebene ergänzt. Der Fokus richtet sich darauf, die Verantwortung für den Energieverbrauch nutzungs- und einflussgerecht auf die verschiedenen Funktionsgruppen in der Produktion zu verteilen und dadurch eine aktive Steuerung des Produktionsfaktors Energie in den bestehenden Führungsstrukturen zu gewährleisten. Dabei wurde eine kontinuierliche Energieverbrauchsdatenerfassung auf Produktionslinien-Ebene als wichtigster Befähiger für eine erfolgreiche Umsetzung des Energiemanagements auf Produktionsebene identifiziert und folglich eine gesamthafte Energiemonitoringstrategie für alle in der Mechanischen Fertigung genutzten Energieträger entwickelt und etabliert. Darüber hinaus ermöglicht die vorgeschlagene strukturierte Verteilung von energiewirtschaftlichen Aufgaben an die Funktionsgruppen des Anlagenbetreibers, der Instandhaltung, der technischen Anlagenplanung und des Facilitymanagements eine zielgerichtete Reduktion des Energieverbrauchs für die Produktion der Motorbauteilkomponenten bei gleichzeitiger Minimierung des Zusatzaufwandes.

AB - Steigende Energiepreise und ehrgeizige klimapolitische Ziele in Westeuropa und Ostasien, besonders aber auch ein erhöhtes Kundenbewusstsein für Nachhaltigkeit haben dazu geführt, dass die Automobilindustrie die Ressource Energie zunehmend als entscheidenden Wettbewerbsfaktor erkennt. In der Folge wurden in vielen Unternehmen nicht nur ambitionierte Ziele für die Reduktion von Energieverbrauch und CO2-Ausstoß während der Nutzungsphase, sondern auch während der Produktion der Fahrzeuge festgesetzt. Da in den vergangenen Jahren bereits die meisten sogenannte „Low-Hanging-Fruits“ zur Senkung des Energieverbrauchs abgeerntet wurden, bedarf es verstärkt umfassender Energiemanagementsysteme im Produktionsumfeld, um auch zukünftig die gesetzten Energieziele erreichen zu können. Ambitioniertes Ziel dieser Masterarbeit ist es, Möglichkeiten zu untersuchen, ein Energiemanagementsystem umfänglich in die Produktionsstrukturen der mechanischen Fertigung des BMW Group Werkes Steyr zu integrieren und somit weiterreichende Reduktionspotenziale des Energieverbrauchs für die Produktion von Motorbauteilkomponenten zu eröffnen. Am Beginn der Arbeit steht eine umfassende Literaturanalyse und Theoriedarstellung, im Zuge derer eine Kombination aus dem Energiemanagementsystem nach ISO 50001 und dem Energiepentagon-Modell von Posch als zentrale Basis für die Ausgestaltung des Energiemanagements bestimmt wurde. Im praktischen Teil der Masterarbeit werden die gewonnenen Erkenntnisse auf die Rahmenbedingungen der Mechanischen Fertigung des BMW Group Werkes Steyr angewendet. Ein integriertes Energiemanagementsystem auf Produktionsebene konzipiert, welches das allgemeine Energiemanagement auf Werksebene ergänzt. Der Fokus richtet sich darauf, die Verantwortung für den Energieverbrauch nutzungs- und einflussgerecht auf die verschiedenen Funktionsgruppen in der Produktion zu verteilen und dadurch eine aktive Steuerung des Produktionsfaktors Energie in den bestehenden Führungsstrukturen zu gewährleisten. Dabei wurde eine kontinuierliche Energieverbrauchsdatenerfassung auf Produktionslinien-Ebene als wichtigster Befähiger für eine erfolgreiche Umsetzung des Energiemanagements auf Produktionsebene identifiziert und folglich eine gesamthafte Energiemonitoringstrategie für alle in der Mechanischen Fertigung genutzten Energieträger entwickelt und etabliert. Darüber hinaus ermöglicht die vorgeschlagene strukturierte Verteilung von energiewirtschaftlichen Aufgaben an die Funktionsgruppen des Anlagenbetreibers, der Instandhaltung, der technischen Anlagenplanung und des Facilitymanagements eine zielgerichtete Reduktion des Energieverbrauchs für die Produktion der Motorbauteilkomponenten bei gleichzeitiger Minimierung des Zusatzaufwandes.

KW - Integriertes Energiemanagement

KW - Energieeffizienz

KW - Automobilindustrie

KW - Mechanische Fertigung

KW - Produktionsumfeld

KW - Integrated Energy Management

KW - Energy Efficiency

KW - Energy Conservation

KW - Automobile Industry

KW - Mechanical Production

KW - Production Environment

M3 - Masterarbeit

ER -