Herstellung medienführender Leitungen durch Kombination von Coinjektion und Wasserinjektionstechnik

Research output: ThesisMaster's Thesis

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@mastersthesis{38efa16de5414e6189ad2215f3a360b8,
title = "Herstellung medienf{\"u}hrender Leitungen durch Kombination von Coinjektion und Wasserinjektionstechnik",
abstract = "In der heutigen Zeit steigen die Anspr{\"u}che an Bauteile wie polymere Hohlk{\"o}rper, wie sie oftmals f{\"u}r Medienleitungen in Automobilen zum Einsatz kommen, permanent. Die Anforderungen an Bauteile speziell im Automobilbereich sind hoch. Es m{\"u}ssen mechanische Eigenschaften garantiert werden, die oft nur mit technischen Kunststoffen sowie F{\"u}llstoffen wie Glasfasern gew{\"a}hrleistet werden k{\"o}nnen. Diese Materialien lassen sich mit der Fluidinjektionstechnik (FIT) alleine nicht immer prozesssicher verarbeiten. Erst in der Kombination mit dem Sandwich-Spritzgie{\ss}en k{\"o}nnen auch solche Materialien als Au{\ss}enhaut eingesetzt werden. Durch die Injektion einer f{\"u}r die FIT geeigneten Kernkomponente k{\"o}nnen gute Hohlraumqualit{\"a}ten und Bauteileigenschaften erzielt werden. So ist es m{\"o}glich, dass die Au{\ss}enhaut unabh{\"a}ngig von ihrer Eignung f{\"u}r die FIT ausgew{\"a}hlt werden kann. In dieser Arbeit wurde in Hinblick auf Zielgr{\"o}{\ss}en wie Wanddicken, deren Verteilung und Hohlraumqualit{\"a}t untersucht, welchen Einfluss Prozessparameter auf den Formteilbildungsprozess haben. Durch eine Literaturstudie und Diskussionen wurden m{\"o}gliche relevante Parameter identifiziert. Durch Vorversuche wurde verifiziert, welche Parameter den gr{\"o}{\ss}ten Einfluss auf die Zielgr{\"o}{\ss}en haben. Im Anschluss wurde mit Hilfe von ASSISTANT, einer Versuchsplanungs- und Optimierungssoftware, mit den identifizierten Parametern ein statistischer Versuchsplan erstellt. Mit den Ergebnissen wurde ein mathematisches Modell f{\"u}r den Zusammenhang von Parametern und Zielgr{\"o}{\ss}en erstellt und die Parameter (Wasser- und Kernkomponentenvolumenstrom, Haut- und Kernkomponententemperatur, Kernkomponenten- und Wassereinspritzverz{\"o}gerungszeit, Werkzeugtemperatur anschlie{\ss}end in Richtung besserer Wanddicke, deren Verteilung und Hohlraumqualit{\"a}t optimiert. Dar{\"u}ber hinaus wurde noch die M{\"o}glichkeit einer Ultraschall-Wanddickenmessung untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Beeinflussung der Zielgr{\"o}{\ss}en durch Prozessparameter in begrenztem Ma{\ss}e m{\"o}glich ist. Es lie{\ss}en sich leicht verbesserte Wanddicken und Hohlraumqualit{\"a}ten erzielen. Die Messung der Wanddicken mit Ultraschall ist m{\"o}glich, allerdings m{\"u}ssen f{\"u}r eine Anwendung in der Produktion weitere Untersuchungen durchgef{\"u}hrt werden.",
keywords = "Water injection technology, FIT, injection moulding, sandwich injection moulding, Fluidinjektionstechnik, FIT, Spritzguss, Sandwichspritzguss, Wasserinjektionstechnik",
author = "Stephan St{\"u}ckler",
note = "gesperrt bis 07-06-2012",
year = "2011",
language = "Deutsch",

}

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TY - THES

T1 - Herstellung medienführender Leitungen durch Kombination von Coinjektion und Wasserinjektionstechnik

AU - Stückler, Stephan

N1 - gesperrt bis 07-06-2012

PY - 2011

Y1 - 2011

N2 - In der heutigen Zeit steigen die Ansprüche an Bauteile wie polymere Hohlkörper, wie sie oftmals für Medienleitungen in Automobilen zum Einsatz kommen, permanent. Die Anforderungen an Bauteile speziell im Automobilbereich sind hoch. Es müssen mechanische Eigenschaften garantiert werden, die oft nur mit technischen Kunststoffen sowie Füllstoffen wie Glasfasern gewährleistet werden können. Diese Materialien lassen sich mit der Fluidinjektionstechnik (FIT) alleine nicht immer prozesssicher verarbeiten. Erst in der Kombination mit dem Sandwich-Spritzgießen können auch solche Materialien als Außenhaut eingesetzt werden. Durch die Injektion einer für die FIT geeigneten Kernkomponente können gute Hohlraumqualitäten und Bauteileigenschaften erzielt werden. So ist es möglich, dass die Außenhaut unabhängig von ihrer Eignung für die FIT ausgewählt werden kann. In dieser Arbeit wurde in Hinblick auf Zielgrößen wie Wanddicken, deren Verteilung und Hohlraumqualität untersucht, welchen Einfluss Prozessparameter auf den Formteilbildungsprozess haben. Durch eine Literaturstudie und Diskussionen wurden mögliche relevante Parameter identifiziert. Durch Vorversuche wurde verifiziert, welche Parameter den größten Einfluss auf die Zielgrößen haben. Im Anschluss wurde mit Hilfe von ASSISTANT, einer Versuchsplanungs- und Optimierungssoftware, mit den identifizierten Parametern ein statistischer Versuchsplan erstellt. Mit den Ergebnissen wurde ein mathematisches Modell für den Zusammenhang von Parametern und Zielgrößen erstellt und die Parameter (Wasser- und Kernkomponentenvolumenstrom, Haut- und Kernkomponententemperatur, Kernkomponenten- und Wassereinspritzverzögerungszeit, Werkzeugtemperatur anschließend in Richtung besserer Wanddicke, deren Verteilung und Hohlraumqualität optimiert. Darüber hinaus wurde noch die Möglichkeit einer Ultraschall-Wanddickenmessung untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Beeinflussung der Zielgrößen durch Prozessparameter in begrenztem Maße möglich ist. Es ließen sich leicht verbesserte Wanddicken und Hohlraumqualitäten erzielen. Die Messung der Wanddicken mit Ultraschall ist möglich, allerdings müssen für eine Anwendung in der Produktion weitere Untersuchungen durchgeführt werden.

AB - In der heutigen Zeit steigen die Ansprüche an Bauteile wie polymere Hohlkörper, wie sie oftmals für Medienleitungen in Automobilen zum Einsatz kommen, permanent. Die Anforderungen an Bauteile speziell im Automobilbereich sind hoch. Es müssen mechanische Eigenschaften garantiert werden, die oft nur mit technischen Kunststoffen sowie Füllstoffen wie Glasfasern gewährleistet werden können. Diese Materialien lassen sich mit der Fluidinjektionstechnik (FIT) alleine nicht immer prozesssicher verarbeiten. Erst in der Kombination mit dem Sandwich-Spritzgießen können auch solche Materialien als Außenhaut eingesetzt werden. Durch die Injektion einer für die FIT geeigneten Kernkomponente können gute Hohlraumqualitäten und Bauteileigenschaften erzielt werden. So ist es möglich, dass die Außenhaut unabhängig von ihrer Eignung für die FIT ausgewählt werden kann. In dieser Arbeit wurde in Hinblick auf Zielgrößen wie Wanddicken, deren Verteilung und Hohlraumqualität untersucht, welchen Einfluss Prozessparameter auf den Formteilbildungsprozess haben. Durch eine Literaturstudie und Diskussionen wurden mögliche relevante Parameter identifiziert. Durch Vorversuche wurde verifiziert, welche Parameter den größten Einfluss auf die Zielgrößen haben. Im Anschluss wurde mit Hilfe von ASSISTANT, einer Versuchsplanungs- und Optimierungssoftware, mit den identifizierten Parametern ein statistischer Versuchsplan erstellt. Mit den Ergebnissen wurde ein mathematisches Modell für den Zusammenhang von Parametern und Zielgrößen erstellt und die Parameter (Wasser- und Kernkomponentenvolumenstrom, Haut- und Kernkomponententemperatur, Kernkomponenten- und Wassereinspritzverzögerungszeit, Werkzeugtemperatur anschließend in Richtung besserer Wanddicke, deren Verteilung und Hohlraumqualität optimiert. Darüber hinaus wurde noch die Möglichkeit einer Ultraschall-Wanddickenmessung untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Beeinflussung der Zielgrößen durch Prozessparameter in begrenztem Maße möglich ist. Es ließen sich leicht verbesserte Wanddicken und Hohlraumqualitäten erzielen. Die Messung der Wanddicken mit Ultraschall ist möglich, allerdings müssen für eine Anwendung in der Produktion weitere Untersuchungen durchgeführt werden.

KW - Water injection technology

KW - FIT

KW - injection moulding

KW - sandwich injection moulding

KW - Fluidinjektionstechnik

KW - FIT

KW - Spritzguss

KW - Sandwichspritzguss

KW - Wasserinjektionstechnik

M3 - Masterarbeit

ER -