Geochemische Exploration im Breiettal (Schwarzwald, Deutschland)

Research output: ThesisMaster's Thesis

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Geochemische Exploration im Breiettal (Schwarzwald, Deutschland). / Helmberg, Anna.
2019.

Research output: ThesisMaster's Thesis

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Helmberg, A 2019, 'Geochemische Exploration im Breiettal (Schwarzwald, Deutschland)', Dipl.-Ing., Montanuniversitaet Leoben (000).

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Helmberg, A. (2019). Geochemische Exploration im Breiettal (Schwarzwald, Deutschland). [Master's Thesis, Montanuniversitaet Leoben (000)].

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title = "Geochemische Exploration im Breiettal (Schwarzwald, Deutschland)",
abstract = "Das Breiettal im Schwarzwald (Deutschland) wurde geochemisch untersucht und geologisch kartiert um dessen Eignung als Halde f{\"u}r Sachtleben Bergbau GmbH & Co. KG zu {\"u}berpr{\"u}fen. Das Gebiet befindet sich im mittleren Schwarzwald innerhalb des Zentralschwarzw{\"a}lder Gneis-Anatexit-Komplex in der N{\"a}he der Baryt Grube „Clara“. Paragneis, Paragneisanatexit, Granitoid, Amphibolit und Buntsandstein sowie hydrothermale Alterationen wurden geologisch kartiert. Sechs Sch{\"u}rfgruben wurden auf Antimon, Arsen, Cadmium, Chrom, Kupfer, Nickel, Quecksilber, Zink, Blei, Cobalt und Thallium untersucht. Bodenproben, Bachsedimentproben sowie Gesteinsproben wurden geochemisch (RFA, AAS) und mineralogisch untersucht. Der Boden zeigt keine fl{\"a}chendeckende Schwermetallbelastung f{\"u}r lehmige B{\"o}den. Lokal sind Antimon und Chrom angereichert. Die Arsengehalte {\"u}bersteigen die Vorsorgewerte f{\"u}r B{\"o}den nach dem deutschen Bundes-Bodenschutzgesetz, sind jedoch innerhalb der geogenen Hintergrundkonzentrationen metamorpher Untergrundgesteine. In der N{\"a}he des barytf{\"u}hrenden alten Tagebaus konnte eine Zunahme des Bariumgehalts der Sandsteinproben sowie eine erh{\"o}hte Barium- und Strontiumkonzentration innerhalb einer Bachsedimentprobe festgestellt werden. M{\"o}gliche Ursachen f{\"u}r die erh{\"o}hten Bachsedimentkonzentration sind die Barytvererzung des „Clara“ Stollen, als Haldenmaterial abgelagerter Baryt oder ein barytf{\"u}hrender Gang.",
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author = "Anna Helmberg",
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year = "2019",
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school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

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TY - THES

T1 - Geochemische Exploration im Breiettal (Schwarzwald, Deutschland)

AU - Helmberg, Anna

N1 - nicht gesperrt

PY - 2019

Y1 - 2019

N2 - Das Breiettal im Schwarzwald (Deutschland) wurde geochemisch untersucht und geologisch kartiert um dessen Eignung als Halde für Sachtleben Bergbau GmbH & Co. KG zu überprüfen. Das Gebiet befindet sich im mittleren Schwarzwald innerhalb des Zentralschwarzwälder Gneis-Anatexit-Komplex in der Nähe der Baryt Grube „Clara“. Paragneis, Paragneisanatexit, Granitoid, Amphibolit und Buntsandstein sowie hydrothermale Alterationen wurden geologisch kartiert. Sechs Schürfgruben wurden auf Antimon, Arsen, Cadmium, Chrom, Kupfer, Nickel, Quecksilber, Zink, Blei, Cobalt und Thallium untersucht. Bodenproben, Bachsedimentproben sowie Gesteinsproben wurden geochemisch (RFA, AAS) und mineralogisch untersucht. Der Boden zeigt keine flächendeckende Schwermetallbelastung für lehmige Böden. Lokal sind Antimon und Chrom angereichert. Die Arsengehalte übersteigen die Vorsorgewerte für Böden nach dem deutschen Bundes-Bodenschutzgesetz, sind jedoch innerhalb der geogenen Hintergrundkonzentrationen metamorpher Untergrundgesteine. In der Nähe des barytführenden alten Tagebaus konnte eine Zunahme des Bariumgehalts der Sandsteinproben sowie eine erhöhte Barium- und Strontiumkonzentration innerhalb einer Bachsedimentprobe festgestellt werden. Mögliche Ursachen für die erhöhten Bachsedimentkonzentration sind die Barytvererzung des „Clara“ Stollen, als Haldenmaterial abgelagerter Baryt oder ein barytführender Gang.

AB - Das Breiettal im Schwarzwald (Deutschland) wurde geochemisch untersucht und geologisch kartiert um dessen Eignung als Halde für Sachtleben Bergbau GmbH & Co. KG zu überprüfen. Das Gebiet befindet sich im mittleren Schwarzwald innerhalb des Zentralschwarzwälder Gneis-Anatexit-Komplex in der Nähe der Baryt Grube „Clara“. Paragneis, Paragneisanatexit, Granitoid, Amphibolit und Buntsandstein sowie hydrothermale Alterationen wurden geologisch kartiert. Sechs Schürfgruben wurden auf Antimon, Arsen, Cadmium, Chrom, Kupfer, Nickel, Quecksilber, Zink, Blei, Cobalt und Thallium untersucht. Bodenproben, Bachsedimentproben sowie Gesteinsproben wurden geochemisch (RFA, AAS) und mineralogisch untersucht. Der Boden zeigt keine flächendeckende Schwermetallbelastung für lehmige Böden. Lokal sind Antimon und Chrom angereichert. Die Arsengehalte übersteigen die Vorsorgewerte für Böden nach dem deutschen Bundes-Bodenschutzgesetz, sind jedoch innerhalb der geogenen Hintergrundkonzentrationen metamorpher Untergrundgesteine. In der Nähe des barytführenden alten Tagebaus konnte eine Zunahme des Bariumgehalts der Sandsteinproben sowie eine erhöhte Barium- und Strontiumkonzentration innerhalb einer Bachsedimentprobe festgestellt werden. Mögliche Ursachen für die erhöhten Bachsedimentkonzentration sind die Barytvererzung des „Clara“ Stollen, als Haldenmaterial abgelagerter Baryt oder ein barytführender Gang.

KW - schwarzwald

KW - breiet valley

KW - soil samples

KW - Schwarzwald

KW - Breiettal

KW - Bodenuntersuchung

M3 - Masterarbeit

ER -