Experimentelle Untersuchung des Selbsterwärmungsverhaltens von aufbereiteten NiMH-Batterien
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2024.
Research output: Thesis › Master's Thesis
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TY - THES
T1 - Experimentelle Untersuchung des Selbsterwärmungsverhaltens von aufbereiteten NiMH-Batterien
AU - Vorlaufer, Sarah
N1 - gesperrt bis 01-10-2029
PY - 2024
Y1 - 2024
N2 - Nickel-Metallhydrid-Batterien (NiMH) zählen in Deutschland nach den Lithium-Ionen- und Bleisäure Akkus zu den am häufigsten in Umlauf gebrachten Sekundärbatterien. Die für die Herstellung benötigten Rohstoffe sollen im Sinne der Kreislaufwirtschaft recycelt und wiederverwertet werden. Dazu sind effiziente und sichere Aufbereitungsverfahren nötig.In dieser Masterarbeit, welche im Rahmen des vom Land Steiermark geförderten Forschungsprojektes „Ni2Steel“ verfasst worden ist, sollen jene Vorgänge beschrieben werden, die zur Selbsterwärmung des NiMH-Materials während der mechanischen Aufbereitung führen. Dazu wird die Reaktionskinetik von zerkleinertem NiMH-Material mit Sauerstoff, Wasser und Kohlenstoffdioxid bei isothermen Bedingungen in einem Differenzialkreislaufreaktor gemessen.Zusätzlich erfolgt eine Charakterisierung des Probenmaterials. Es werden unter anderem die chemische Zusammensetzung, die Wärmekapazität und -leitfähigkeit, die Durchströmbarkeit und die Selbsterhitzungsfähigkeit untersucht.Die Ergebnisse zeigen, dass Sauerstoff keinen wesentlichen Einfluss auf die Selbsterwärmung hat. Wasser wird hingegen adsorbiert, was aufgrund der freigesetzten Adsorptionsenthalpie zu einem Temperaturanstieg in der Schüttung führen kann. CO2 reagiert in einer exothermen Reaktion mit dem Elektrolyten der NiMH-Batterien und setzt dabei ebenfalls Wärme frei. Folglich sollte während der Zerkleinerung und Lagerung von NiMH Batterien eine möglichst trockene und CO2-freie Atmosphäre vorherrschen. Die Ergebnisse können auch bei der Auswahl möglicher Löschvorrichtungen berücksichtigt werden.
AB - Nickel-Metallhydrid-Batterien (NiMH) zählen in Deutschland nach den Lithium-Ionen- und Bleisäure Akkus zu den am häufigsten in Umlauf gebrachten Sekundärbatterien. Die für die Herstellung benötigten Rohstoffe sollen im Sinne der Kreislaufwirtschaft recycelt und wiederverwertet werden. Dazu sind effiziente und sichere Aufbereitungsverfahren nötig.In dieser Masterarbeit, welche im Rahmen des vom Land Steiermark geförderten Forschungsprojektes „Ni2Steel“ verfasst worden ist, sollen jene Vorgänge beschrieben werden, die zur Selbsterwärmung des NiMH-Materials während der mechanischen Aufbereitung führen. Dazu wird die Reaktionskinetik von zerkleinertem NiMH-Material mit Sauerstoff, Wasser und Kohlenstoffdioxid bei isothermen Bedingungen in einem Differenzialkreislaufreaktor gemessen.Zusätzlich erfolgt eine Charakterisierung des Probenmaterials. Es werden unter anderem die chemische Zusammensetzung, die Wärmekapazität und -leitfähigkeit, die Durchströmbarkeit und die Selbsterhitzungsfähigkeit untersucht.Die Ergebnisse zeigen, dass Sauerstoff keinen wesentlichen Einfluss auf die Selbsterwärmung hat. Wasser wird hingegen adsorbiert, was aufgrund der freigesetzten Adsorptionsenthalpie zu einem Temperaturanstieg in der Schüttung führen kann. CO2 reagiert in einer exothermen Reaktion mit dem Elektrolyten der NiMH-Batterien und setzt dabei ebenfalls Wärme frei. Folglich sollte während der Zerkleinerung und Lagerung von NiMH Batterien eine möglichst trockene und CO2-freie Atmosphäre vorherrschen. Die Ergebnisse können auch bei der Auswahl möglicher Löschvorrichtungen berücksichtigt werden.
KW - Nickel-Metallhydrid-Batterie
KW - NiMH-Batterie
KW - Selbsterwärmungsverhalten
KW - Reaktionsmechanismen der Selbsterwärmung
KW - Differentialkreislaufreaktor
KW - Nickel-metal hydride battery
KW - NiMH battery
KW - self-heating behavior
KW - reaction mechanisms of self-heating
KW - differential flow reactor
U2 - 10.34901/mul.pub.2024.246
DO - 10.34901/mul.pub.2024.246
M3 - Masterarbeit
ER -