Erhöhung des Automatisierungsgrades für die Beschaffung von MRO-Bedarfen

Research output: ThesisMaster's Thesis

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@mastersthesis{7eadcaaf73f442ea96940c7cd27998e1,
title = "Erh{\"o}hung des Automatisierungsgrades f{\"u}r die Beschaffung von MRO-Bedarfen",
abstract = "Durch Innovationen und den technischen Fortschritt stehen heutzutage deutlich mehr M{\"o}glichkeiten im Bereich der IT-basierten Applikationen zur Verf{\"u}gung. Dies f{\"u}hrt zu einem strukturellen Wandel von manuellen T{\"a}tigkeiten hin zu automatisierten Prozessen, vor allem auch im Bereich der Materialbeschaffung. Die hohe Kapitalbindung im Zentrallager, die durchaus niedrige Umschlagsh{\"a}ufigkeit und die Tatsache, dass sehr viele Bestellungen im unteren Preissegment mittels manueller Bestellabwicklung durchgef{\"u}hrt werden, was eine l{\"a}ngere Prozessdauer zur Folge hat, waren ma{\ss}gebend f{\"u}r die Ausgangssituation dieses Projektes. Das Ziel dieser Masterarbeit ist die Erh{\"o}hung des Automatisierungsgrades f{\"u}r die Beschaffung von bestandsgef{\"u}hrten MRO-Bedarfen mittels automatisierter Lieferantenanbindung und adaptiertem Beschaffungsprozess. Durch die Erhebung und konkrete Darstellung der t{\"a}glichen Arbeitsabl{\"a}ufe (basierend auf den diversen Beschaffungsarten) in Abteilung KB2 mittels Prozessvisualisierung, k{\"o}nnen potentielle Optimierungsma{\ss}nahmen im Hinblick auf die Beschaffungsprozesse erarbeitet werden. Der Fokus wird vor allem auf den Prozess {"}Materialbeschaffung: Einkauf Lager{"} gelegt. Um einen {\"U}berblick {\"u}ber die Einkaufsstruktur zu erhalten, werden einerseits gewisse Beschaffungs- und Lagerkennzahlen, andererseits die Lagerbestandsaufteilung und Umschlagsh{\"a}ufigkeit im Detail betrachtet. Die f{\"u}r die Zentrallagerbewirtschaftung wichtigsten Lieferanten werden eruiert und die Anzahl der Materialbestellungen analysiert. Ausgehend von diesen Informationen wird eine Erhebung {\"u}ber die technischen M{\"o}glichkeiten zur automatisierten Anbindung der Lieferanten durchgef{\"u}hrt. Zuletzt wird ein adaptierter Beschaffungsprozess f{\"u}r das Zentrallager erarbeitet und betriebswirtschaftlich, in Form einer Pay-back-Rechnung, bewertet. Die Implementierung des automatisierten Materialbeschaffungsprozesses ist mit hohen Investitionskosten verbunden. Jedoch k{\"o}nnen im Vergleich zu den bisherigen monatlichen Prozesskosten f{\"u}r die Materialbereitstellung von € 6.200, bei der Anbindung der 15 gr{\"o}{\ss}ten Lieferanten mittels EDI/OCI Anbindung rund € 1.400 pro Monat eingespart werden. Bezieht man sich auf das Bestellvolumen, w{\"u}rde dies acht Lagerbestellungen oder 39 Bestellpositionen im Monat bedeuten. Um langfristig gesehen einen schlanken transparenten Beschaffungsprozess zu realisieren, ist die Bereinigung des Lagerbestandes, die Klassifizierung der Stammdaten sowie die Anpassung der manuellen T{\"a}tigkeiten und die systembasierte Einbindung wichtiger Lieferanten unerl{\"a}sslich.",
keywords = "Automatisiergungsgrad, MRO-Bedarfe, Ersatzteile, Lieferantenanbindung, RACI, EDI, level of automation, procurement, MRO",
author = "Martina Tragenreif",
note = "gesperrt bis 01-11-2018",
year = "2015",
language = "Deutsch",

}

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TY - THES

T1 - Erhöhung des Automatisierungsgrades für die Beschaffung von MRO-Bedarfen

AU - Tragenreif, Martina

N1 - gesperrt bis 01-11-2018

PY - 2015

Y1 - 2015

N2 - Durch Innovationen und den technischen Fortschritt stehen heutzutage deutlich mehr Möglichkeiten im Bereich der IT-basierten Applikationen zur Verfügung. Dies führt zu einem strukturellen Wandel von manuellen Tätigkeiten hin zu automatisierten Prozessen, vor allem auch im Bereich der Materialbeschaffung. Die hohe Kapitalbindung im Zentrallager, die durchaus niedrige Umschlagshäufigkeit und die Tatsache, dass sehr viele Bestellungen im unteren Preissegment mittels manueller Bestellabwicklung durchgeführt werden, was eine längere Prozessdauer zur Folge hat, waren maßgebend für die Ausgangssituation dieses Projektes. Das Ziel dieser Masterarbeit ist die Erhöhung des Automatisierungsgrades für die Beschaffung von bestandsgeführten MRO-Bedarfen mittels automatisierter Lieferantenanbindung und adaptiertem Beschaffungsprozess. Durch die Erhebung und konkrete Darstellung der täglichen Arbeitsabläufe (basierend auf den diversen Beschaffungsarten) in Abteilung KB2 mittels Prozessvisualisierung, können potentielle Optimierungsmaßnahmen im Hinblick auf die Beschaffungsprozesse erarbeitet werden. Der Fokus wird vor allem auf den Prozess "Materialbeschaffung: Einkauf Lager" gelegt. Um einen Überblick über die Einkaufsstruktur zu erhalten, werden einerseits gewisse Beschaffungs- und Lagerkennzahlen, andererseits die Lagerbestandsaufteilung und Umschlagshäufigkeit im Detail betrachtet. Die für die Zentrallagerbewirtschaftung wichtigsten Lieferanten werden eruiert und die Anzahl der Materialbestellungen analysiert. Ausgehend von diesen Informationen wird eine Erhebung über die technischen Möglichkeiten zur automatisierten Anbindung der Lieferanten durchgeführt. Zuletzt wird ein adaptierter Beschaffungsprozess für das Zentrallager erarbeitet und betriebswirtschaftlich, in Form einer Pay-back-Rechnung, bewertet. Die Implementierung des automatisierten Materialbeschaffungsprozesses ist mit hohen Investitionskosten verbunden. Jedoch können im Vergleich zu den bisherigen monatlichen Prozesskosten für die Materialbereitstellung von € 6.200, bei der Anbindung der 15 größten Lieferanten mittels EDI/OCI Anbindung rund € 1.400 pro Monat eingespart werden. Bezieht man sich auf das Bestellvolumen, würde dies acht Lagerbestellungen oder 39 Bestellpositionen im Monat bedeuten. Um langfristig gesehen einen schlanken transparenten Beschaffungsprozess zu realisieren, ist die Bereinigung des Lagerbestandes, die Klassifizierung der Stammdaten sowie die Anpassung der manuellen Tätigkeiten und die systembasierte Einbindung wichtiger Lieferanten unerlässlich.

AB - Durch Innovationen und den technischen Fortschritt stehen heutzutage deutlich mehr Möglichkeiten im Bereich der IT-basierten Applikationen zur Verfügung. Dies führt zu einem strukturellen Wandel von manuellen Tätigkeiten hin zu automatisierten Prozessen, vor allem auch im Bereich der Materialbeschaffung. Die hohe Kapitalbindung im Zentrallager, die durchaus niedrige Umschlagshäufigkeit und die Tatsache, dass sehr viele Bestellungen im unteren Preissegment mittels manueller Bestellabwicklung durchgeführt werden, was eine längere Prozessdauer zur Folge hat, waren maßgebend für die Ausgangssituation dieses Projektes. Das Ziel dieser Masterarbeit ist die Erhöhung des Automatisierungsgrades für die Beschaffung von bestandsgeführten MRO-Bedarfen mittels automatisierter Lieferantenanbindung und adaptiertem Beschaffungsprozess. Durch die Erhebung und konkrete Darstellung der täglichen Arbeitsabläufe (basierend auf den diversen Beschaffungsarten) in Abteilung KB2 mittels Prozessvisualisierung, können potentielle Optimierungsmaßnahmen im Hinblick auf die Beschaffungsprozesse erarbeitet werden. Der Fokus wird vor allem auf den Prozess "Materialbeschaffung: Einkauf Lager" gelegt. Um einen Überblick über die Einkaufsstruktur zu erhalten, werden einerseits gewisse Beschaffungs- und Lagerkennzahlen, andererseits die Lagerbestandsaufteilung und Umschlagshäufigkeit im Detail betrachtet. Die für die Zentrallagerbewirtschaftung wichtigsten Lieferanten werden eruiert und die Anzahl der Materialbestellungen analysiert. Ausgehend von diesen Informationen wird eine Erhebung über die technischen Möglichkeiten zur automatisierten Anbindung der Lieferanten durchgeführt. Zuletzt wird ein adaptierter Beschaffungsprozess für das Zentrallager erarbeitet und betriebswirtschaftlich, in Form einer Pay-back-Rechnung, bewertet. Die Implementierung des automatisierten Materialbeschaffungsprozesses ist mit hohen Investitionskosten verbunden. Jedoch können im Vergleich zu den bisherigen monatlichen Prozesskosten für die Materialbereitstellung von € 6.200, bei der Anbindung der 15 größten Lieferanten mittels EDI/OCI Anbindung rund € 1.400 pro Monat eingespart werden. Bezieht man sich auf das Bestellvolumen, würde dies acht Lagerbestellungen oder 39 Bestellpositionen im Monat bedeuten. Um langfristig gesehen einen schlanken transparenten Beschaffungsprozess zu realisieren, ist die Bereinigung des Lagerbestandes, die Klassifizierung der Stammdaten sowie die Anpassung der manuellen Tätigkeiten und die systembasierte Einbindung wichtiger Lieferanten unerlässlich.

KW - Automatisiergungsgrad

KW - MRO-Bedarfe

KW - Ersatzteile

KW - Lieferantenanbindung

KW - RACI

KW - EDI

KW - level of automation

KW - procurement

KW - MRO

M3 - Masterarbeit

ER -