Entwicklung eines adaptierten Bohrverfahrens zur Senkung der Bohrkosten für Geothermiebohrungen

Research output: Contribution to journalArticleResearchpeer-review

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Entwicklung eines adaptierten Bohrverfahrens zur Senkung der Bohrkosten für Geothermiebohrungen. / Stoxreiter, Thomas; Galler, Robert.
In: Berg- und hüttenmännische Monatshefte : BHM, Vol. 162.2017, No. 9, 17.07.2017, p. 453-456.

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title = "Entwicklung eines adaptierten Bohrverfahrens zur Senkung der Bohrkosten f{\"u}r Geothermiebohrungen",
abstract = "In Anbetracht der schwankenden Energieversorgung aus Wind- und Solarenergie und der aktuellen politischen Herausforderungen besteht f{\"u}r Europa dringender Bedarf an einer permanenten, erneuerbaren Energiequelle. Die Nutzung geothermischer Energie, speziell in Form von EGS (Enhanced Geothermal Systems), bietet daf{\"u}r eine vielversprechende M{\"o}glichkeit. Aufgrund der gro{\ss}en Tiefen der entsprechenden geothermischen Reservoire haben die Bohrkosten einen bedeutenden Anteil an den Projektkosten. Um die Bohrgeschwindigkeit zu erh{\"o}hen und somit die Kosten zu senken, wird im Rahmen des EU-Projektes „Thermodrill“ ein alternatives Bohrverfahren entwickelt. Mit Hilfe der Daten aus insgesamt 18 Bohrungen kann der Stand der Technik hinsichtlich tiefer Bohrungen im Hartgestein definiert werden. Auf Basis dieser Daten werden die Ziele f{\"u}r das alternative hybride Bohrverfahren, bestehend aus konventionellem Drehbohren und Hochdruckwasserstrahlschneiden, festgelegt. Mittels ausgedehnter interdisziplin{\"a}rer Untersuchungen betreffend Mei{\ss}el-Design, Bohrsp{\"u}lung, Feststoffkontrolle, Felsmechanik und numerischer Simulation werden neue Konzepte erarbeitet und anschlie{\ss}end in Form von In-Situ-Gro{\ss}versuchen {\"u}berpr{\"u}ft. Dieser Beitrag gibt einen kurzen {\"U}berblick {\"u}ber die bisherigen Herausforderungen des Projektes und ausgew{\"a}hlte Erkenntnisse.",
author = "Thomas Stoxreiter and Robert Galler",
year = "2017",
month = jul,
day = "17",
doi = "10.1007/s00501-017-0630-7",
language = "Deutsch",
volume = "162.2017",
pages = "453--456",
journal = "Berg- und h{\"u}ttenm{\"a}nnische Monatshefte : BHM",
issn = "0005-8912",
publisher = "Springer Wien",
number = "9",

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TY - JOUR

T1 - Entwicklung eines adaptierten Bohrverfahrens zur Senkung der Bohrkosten für Geothermiebohrungen

AU - Stoxreiter, Thomas

AU - Galler, Robert

PY - 2017/7/17

Y1 - 2017/7/17

N2 - In Anbetracht der schwankenden Energieversorgung aus Wind- und Solarenergie und der aktuellen politischen Herausforderungen besteht für Europa dringender Bedarf an einer permanenten, erneuerbaren Energiequelle. Die Nutzung geothermischer Energie, speziell in Form von EGS (Enhanced Geothermal Systems), bietet dafür eine vielversprechende Möglichkeit. Aufgrund der großen Tiefen der entsprechenden geothermischen Reservoire haben die Bohrkosten einen bedeutenden Anteil an den Projektkosten. Um die Bohrgeschwindigkeit zu erhöhen und somit die Kosten zu senken, wird im Rahmen des EU-Projektes „Thermodrill“ ein alternatives Bohrverfahren entwickelt. Mit Hilfe der Daten aus insgesamt 18 Bohrungen kann der Stand der Technik hinsichtlich tiefer Bohrungen im Hartgestein definiert werden. Auf Basis dieser Daten werden die Ziele für das alternative hybride Bohrverfahren, bestehend aus konventionellem Drehbohren und Hochdruckwasserstrahlschneiden, festgelegt. Mittels ausgedehnter interdisziplinärer Untersuchungen betreffend Meißel-Design, Bohrspülung, Feststoffkontrolle, Felsmechanik und numerischer Simulation werden neue Konzepte erarbeitet und anschließend in Form von In-Situ-Großversuchen überprüft. Dieser Beitrag gibt einen kurzen Überblick über die bisherigen Herausforderungen des Projektes und ausgewählte Erkenntnisse.

AB - In Anbetracht der schwankenden Energieversorgung aus Wind- und Solarenergie und der aktuellen politischen Herausforderungen besteht für Europa dringender Bedarf an einer permanenten, erneuerbaren Energiequelle. Die Nutzung geothermischer Energie, speziell in Form von EGS (Enhanced Geothermal Systems), bietet dafür eine vielversprechende Möglichkeit. Aufgrund der großen Tiefen der entsprechenden geothermischen Reservoire haben die Bohrkosten einen bedeutenden Anteil an den Projektkosten. Um die Bohrgeschwindigkeit zu erhöhen und somit die Kosten zu senken, wird im Rahmen des EU-Projektes „Thermodrill“ ein alternatives Bohrverfahren entwickelt. Mit Hilfe der Daten aus insgesamt 18 Bohrungen kann der Stand der Technik hinsichtlich tiefer Bohrungen im Hartgestein definiert werden. Auf Basis dieser Daten werden die Ziele für das alternative hybride Bohrverfahren, bestehend aus konventionellem Drehbohren und Hochdruckwasserstrahlschneiden, festgelegt. Mittels ausgedehnter interdisziplinärer Untersuchungen betreffend Meißel-Design, Bohrspülung, Feststoffkontrolle, Felsmechanik und numerischer Simulation werden neue Konzepte erarbeitet und anschließend in Form von In-Situ-Großversuchen überprüft. Dieser Beitrag gibt einen kurzen Überblick über die bisherigen Herausforderungen des Projektes und ausgewählte Erkenntnisse.

U2 - 10.1007/s00501-017-0630-7

DO - 10.1007/s00501-017-0630-7

M3 - Artikel

VL - 162.2017

SP - 453

EP - 456

JO - Berg- und hüttenmännische Monatshefte : BHM

JF - Berg- und hüttenmännische Monatshefte : BHM

SN - 0005-8912

IS - 9

ER -