Entstehung gasförmiger Schadstoffe beim Sintern von karbonatischen Eisenerzen
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2017.
Research output: Thesis › Master's Thesis
Harvard
APA
Vancouver
Author
Bibtex - Download
}
RIS (suitable for import to EndNote) - Download
TY - THES
T1 - Entstehung gasförmiger Schadstoffe beim Sintern von karbonatischen Eisenerzen
AU - Schönhofer, Matthias
N1 - gesperrt bis 02-03-2020
PY - 2017
Y1 - 2017
N2 - Das Sintern von Eisenerzen ist ein wesentlicher Teil der Hochofenroute zur Herstellung von Stahl. Die Sinteranlage wandelt dabei einen feinkörnigen Rohstoff in ein im Schachtofen reduzierbares Produkt um. Gleichzeitig ist sie für einen großen Anteil der gasförmigen Emissionen im integrierten Stahlwerk verantwortlich. So stammt beispielsweise mehr als die Hälfte der in die Umwelt abgegebenen Stickoxidmenge vom Sinterband. Damit die Schadstoffe nicht unkontrolliert freigesetzt werden, muss das Abgas erfasst und aufwendig behandelt werden. Diese Arbeit ist deswegen der Erforschung der Schadstoffentstehungsmechanismen im Sinterprozess gewidmet. Der Fokus liegt dabei auf Schwefeldioxid und den Stickoxiden. Dazu wurde eine Reihe von Untersuchungen an einer Sintermischung mit hohem Anteil an karbonatischem Eisenerz durchgeführt. Am Sintertopfversuchsstand wurde der Einfluss einiger Prozessgrößen (Brennstoffgehalt, Basizität, Differenzdruck und Luftfeuchtigkeit) auf die Schadstofffreisetzung vermessen. Zusätzlich wurde ein neues System zur Abbildung des Sinterprozesses im Labormaßstab getestet. Mit dieser sogenannten Sinterkerze wurde anschließend ein Verfahren zur in-situ-Reduktion von Stickoxiden im Sinterbett erprobt. Viele bereits bekannte Zusammenhänge konnten bestätigen werden. Einige Ergebnisse der Versuche stellen hingegen gängige Hypothesen zur Schadstoffentstehung am Sinterband in Frage.
AB - Das Sintern von Eisenerzen ist ein wesentlicher Teil der Hochofenroute zur Herstellung von Stahl. Die Sinteranlage wandelt dabei einen feinkörnigen Rohstoff in ein im Schachtofen reduzierbares Produkt um. Gleichzeitig ist sie für einen großen Anteil der gasförmigen Emissionen im integrierten Stahlwerk verantwortlich. So stammt beispielsweise mehr als die Hälfte der in die Umwelt abgegebenen Stickoxidmenge vom Sinterband. Damit die Schadstoffe nicht unkontrolliert freigesetzt werden, muss das Abgas erfasst und aufwendig behandelt werden. Diese Arbeit ist deswegen der Erforschung der Schadstoffentstehungsmechanismen im Sinterprozess gewidmet. Der Fokus liegt dabei auf Schwefeldioxid und den Stickoxiden. Dazu wurde eine Reihe von Untersuchungen an einer Sintermischung mit hohem Anteil an karbonatischem Eisenerz durchgeführt. Am Sintertopfversuchsstand wurde der Einfluss einiger Prozessgrößen (Brennstoffgehalt, Basizität, Differenzdruck und Luftfeuchtigkeit) auf die Schadstofffreisetzung vermessen. Zusätzlich wurde ein neues System zur Abbildung des Sinterprozesses im Labormaßstab getestet. Mit dieser sogenannten Sinterkerze wurde anschließend ein Verfahren zur in-situ-Reduktion von Stickoxiden im Sinterbett erprobt. Viele bereits bekannte Zusammenhänge konnten bestätigen werden. Einige Ergebnisse der Versuche stellen hingegen gängige Hypothesen zur Schadstoffentstehung am Sinterband in Frage.
KW - Eisenerz
KW - Schwefeldioxid
KW - Stickoxid
KW - Sinterband
KW - Schadstoff
KW - iron ore
KW - sinter strand
KW - sulfur dioxide
KW - nitrogen oxide
KW - air pollution
M3 - Masterarbeit
ER -