Einfluss des Einspritzvolumenstroms auf die Verschleißfestigkeit eines hochchromhaltigen martensitischen pulvermetallurgischen Stahls

Research output: ThesisMaster's Thesis

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title = "Einfluss des Einspritzvolumenstroms auf die Verschlei{\ss}festigkeit eines hochchromhaltigen martensitischen pulvermetallurgischen Stahls",
abstract = "Im Bereich der Spritzgie{\ss}technik ist man mit steigenden Massedurchs{\"a}tzen und somit zunehmend mit Verschlei{\ss} konfrontiert. In Kombination mit immer {\"o}fter und h{\"o}herem Anteil an verwendeten F{\"u}llstoffen (z.B. Glasfasern) f{\"u}hrt dies zu h{\"a}ufigeren Ausf{\"a}llen bei schmelzef{\"u}hrenden Maschinenteilen, besonders betroffen ist hierbei die Plastifiziereinheit. Abh{\"a}ngig von Geometrie, Materialpaarung, Umgebung und Verschlei{\ss}mechanismen stellt der Verschlei{\ss} eine komplexe Systemgr{\"o}{\ss}e dar. F{\"u}r die Versuche zur Bestimmung des abrasiven Verschlei{\ss}es wurde eine Verschlei{\ss}apparatur mit integrierter Messtechnik verwendet, welche nach Vorlage der DKI-Pl{\"a}ttchenmethode (DIN 50322) am Institut f{\"u}r Kunststoffverarbeitung an der Montanuniversit{\"a}t Leoben weiterentwickelt wurde. Hauptziel war es, wiederhol- und vergleichbare Pr{\"u}fparameter zu finden. Dabei wurde der verschlei{\ss}bedingte Masseabtrag in (mg) in Abh{\"a}ngigkeit des Einspritzvolumenstroms und der verspritzten Kunststoff-Formmasse in kg bestimmt. Als Materialpaarung wurde ein mit 50 Gew.% Kurzglasfasern verst{\"a}rktes Polyamid 6.6 in Kombination mit einem martensitischen pulvermetallurgischen Stahl (PM) verwendet. Zwei Versuchsreihen wurden durchgef{\"u}hrt. Bei Versuchsreihe 1 wurde bei konstantem Einspritzvolumenstrom die zu {\"u}berspritzende Masse variiert, w{\"a}hrend bei Versuchsreihe 2 bei konstanter zu {\"u}berspritzender Masse der Einspritzvolumenstrom variiert wurde. Mit steigender {\"u}berspritzter Masse und h{\"o}heren Einspritzvolumenstr{\"o}men konnten zunehmende Verschlei{\ss}abtragswerte festgestellt werden, wobei sich kein linearer Zusammenhang ergab. Weiters nimmt mit zunehmendem Einspritzvolumenstrom die Schmelzetemperatur infolge von Dissipation stark zu. Das f{\"u}hrt dann auch zu einer H{\"a}rte-Abnahme an der Oberfl{\"a}che der verschlissenen Stahlproben. Um die Ergebnisse besser interpretieren zu k{\"o}nnen, wurden Oberfl{\"a}chenbilder der Pr{\"u}fk{\"o}rper sowie H{\"a}rtemessungen an der Oberfl{\"a}che durchgef{\"u}hrt. Proben f{\"u}r die Bestimmung von Glasfaserl{\"a}ngenverteilungen an verschiedenen Positionen (Granulat, nach Dosierung, nach dem Durchspritzen durch den verschlei{\ss}spalt) wurden ebenfalls hergestellt. Weiters wurden die Abweichungen der Spritzgie{\ss}maschine bei der Einspritzgeschwindigkeit aufgezeichnet.",
keywords = "Tribologie, Spritzgie{\ss}en, Verschlei{\ss}pr{\"u}fungen, tribology, injection moulding, wear",
author = "Tobias Schmidt",
note = "gesperrt bis 01-08-2023",
year = "2018",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

}

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TY - THES

T1 - Einfluss des Einspritzvolumenstroms auf die Verschleißfestigkeit eines hochchromhaltigen martensitischen pulvermetallurgischen Stahls

AU - Schmidt, Tobias

N1 - gesperrt bis 01-08-2023

PY - 2018

Y1 - 2018

N2 - Im Bereich der Spritzgießtechnik ist man mit steigenden Massedurchsätzen und somit zunehmend mit Verschleiß konfrontiert. In Kombination mit immer öfter und höherem Anteil an verwendeten Füllstoffen (z.B. Glasfasern) führt dies zu häufigeren Ausfällen bei schmelzeführenden Maschinenteilen, besonders betroffen ist hierbei die Plastifiziereinheit. Abhängig von Geometrie, Materialpaarung, Umgebung und Verschleißmechanismen stellt der Verschleiß eine komplexe Systemgröße dar. Für die Versuche zur Bestimmung des abrasiven Verschleißes wurde eine Verschleißapparatur mit integrierter Messtechnik verwendet, welche nach Vorlage der DKI-Plättchenmethode (DIN 50322) am Institut für Kunststoffverarbeitung an der Montanuniversität Leoben weiterentwickelt wurde. Hauptziel war es, wiederhol- und vergleichbare Prüfparameter zu finden. Dabei wurde der verschleißbedingte Masseabtrag in (mg) in Abhängigkeit des Einspritzvolumenstroms und der verspritzten Kunststoff-Formmasse in kg bestimmt. Als Materialpaarung wurde ein mit 50 Gew.% Kurzglasfasern verstärktes Polyamid 6.6 in Kombination mit einem martensitischen pulvermetallurgischen Stahl (PM) verwendet. Zwei Versuchsreihen wurden durchgeführt. Bei Versuchsreihe 1 wurde bei konstantem Einspritzvolumenstrom die zu überspritzende Masse variiert, während bei Versuchsreihe 2 bei konstanter zu überspritzender Masse der Einspritzvolumenstrom variiert wurde. Mit steigender überspritzter Masse und höheren Einspritzvolumenströmen konnten zunehmende Verschleißabtragswerte festgestellt werden, wobei sich kein linearer Zusammenhang ergab. Weiters nimmt mit zunehmendem Einspritzvolumenstrom die Schmelzetemperatur infolge von Dissipation stark zu. Das führt dann auch zu einer Härte-Abnahme an der Oberfläche der verschlissenen Stahlproben. Um die Ergebnisse besser interpretieren zu können, wurden Oberflächenbilder der Prüfkörper sowie Härtemessungen an der Oberfläche durchgeführt. Proben für die Bestimmung von Glasfaserlängenverteilungen an verschiedenen Positionen (Granulat, nach Dosierung, nach dem Durchspritzen durch den verschleißspalt) wurden ebenfalls hergestellt. Weiters wurden die Abweichungen der Spritzgießmaschine bei der Einspritzgeschwindigkeit aufgezeichnet.

AB - Im Bereich der Spritzgießtechnik ist man mit steigenden Massedurchsätzen und somit zunehmend mit Verschleiß konfrontiert. In Kombination mit immer öfter und höherem Anteil an verwendeten Füllstoffen (z.B. Glasfasern) führt dies zu häufigeren Ausfällen bei schmelzeführenden Maschinenteilen, besonders betroffen ist hierbei die Plastifiziereinheit. Abhängig von Geometrie, Materialpaarung, Umgebung und Verschleißmechanismen stellt der Verschleiß eine komplexe Systemgröße dar. Für die Versuche zur Bestimmung des abrasiven Verschleißes wurde eine Verschleißapparatur mit integrierter Messtechnik verwendet, welche nach Vorlage der DKI-Plättchenmethode (DIN 50322) am Institut für Kunststoffverarbeitung an der Montanuniversität Leoben weiterentwickelt wurde. Hauptziel war es, wiederhol- und vergleichbare Prüfparameter zu finden. Dabei wurde der verschleißbedingte Masseabtrag in (mg) in Abhängigkeit des Einspritzvolumenstroms und der verspritzten Kunststoff-Formmasse in kg bestimmt. Als Materialpaarung wurde ein mit 50 Gew.% Kurzglasfasern verstärktes Polyamid 6.6 in Kombination mit einem martensitischen pulvermetallurgischen Stahl (PM) verwendet. Zwei Versuchsreihen wurden durchgeführt. Bei Versuchsreihe 1 wurde bei konstantem Einspritzvolumenstrom die zu überspritzende Masse variiert, während bei Versuchsreihe 2 bei konstanter zu überspritzender Masse der Einspritzvolumenstrom variiert wurde. Mit steigender überspritzter Masse und höheren Einspritzvolumenströmen konnten zunehmende Verschleißabtragswerte festgestellt werden, wobei sich kein linearer Zusammenhang ergab. Weiters nimmt mit zunehmendem Einspritzvolumenstrom die Schmelzetemperatur infolge von Dissipation stark zu. Das führt dann auch zu einer Härte-Abnahme an der Oberfläche der verschlissenen Stahlproben. Um die Ergebnisse besser interpretieren zu können, wurden Oberflächenbilder der Prüfkörper sowie Härtemessungen an der Oberfläche durchgeführt. Proben für die Bestimmung von Glasfaserlängenverteilungen an verschiedenen Positionen (Granulat, nach Dosierung, nach dem Durchspritzen durch den verschleißspalt) wurden ebenfalls hergestellt. Weiters wurden die Abweichungen der Spritzgießmaschine bei der Einspritzgeschwindigkeit aufgezeichnet.

KW - Tribologie

KW - Spritzgießen

KW - Verschleißprüfungen

KW - tribology

KW - injection moulding

KW - wear

M3 - Masterarbeit

ER -